Ich finde Maulkorbtraining immer sinnvoll, das sollte meiner Meinung nach jeder Hund kennen und können, und einen passenden (!!!) Korb haben. Nicht nur wegen Giftködern, sondern generell.
In dem jungen Alter ist die Sache mit dem passenden Korb allerdings nicht so einfach und bis sie ausgewachsen ist, werden da mindestens 3 verschiedene Körbe nötig.
Ich würde wohl (natürlich neben "nicht fressen" Training und achtsamem spazieren gehen) parallel auch mit Maulkorbtraining anfangen und für die ersten Schritte einfach einen Joghurtbecher nutzen. Je nachdem wie gut das voran schreitet, kann man dann früher oder später einen zu dem Zeitpunkt passenden Korb besorgen (bitte nicht den silikon-Mist aus dem Zooladen und erst recht keine Giftködernetze oder Maulschlaufen, die sind tierschutzrelevant!!). Da das vermutlich nicht von jetzt auf gleich geht, sieht man dann auch, wie weit das Giftködertraining voran geschritten ist.
Ich persönlich versuche, bei Dingen die nur ekelhaft sind, entspannt zu bleiben und kann ihn so sehr gut davon weg holen, meistens bevor er dran geht - wenn ich selbst hektisch werde, macht das alles nur schlimmer, und außer einem Ekelanfall meinerseits passiert bei den meisten Dingen ja nichts dramatisches.
Gibt es aber konkreten Grund zur Sorge, wie eine aktuelle Giftköderwarnung oder ein Gebiet, das für Giftköder bekannt ist, nutze ich sicherheitshalber immer zusätzlich den Maulkorb. Tut ja nicht weh und 100% gibt es nicht, egal wie gut der Hund trainiert ist. Better safe than sorry.