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Sarah Olivia
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 15
zuletzt 9. Okt.

Markieren/Pinkeln aus Trotz?

Hallo, Erstmal zum Hintergrund.... Hatten lange Probleme dass er stubenrein wird, hatte beim lernen mal ne Cystitis und alles gelernte war wieder vorbei. Dann ging es und als er in die Pubertät kam hat er fremde Sachen (Einkaufstüten vom Einkaufen) einmal markiert wenn ich die auf den Boden gestellt habe. Das hat sich auch wieder geklärt (zumindest in unserer Wohnung). Nun zur Situation... Ich habe gegessen, er kam an und wollte was abhaben. Ich habe ihm das nicht erlaubt, er hat etwas gebettelt und gemeckert, aber wieder aufgehört nach paar Sekunden. Daraufhin hab ich das Essen abgedeckt stehen gelassen. Dann ist er ans Tischbein gegangen und hat an den Tisch gepinkelt, einfach so! Obwohl sein Kuscheltier genau daneben lag. (Er hat auf das Tischbein gezielt) Ist das Trotz? Allgemeine Infos... 2,5 Jahre alt, männlich
 
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Sabine
Beliebteste Antwort
6. Okt. 19:07
Hallo Sarah Olivia 👋
ich glaube nicht, daß Hunde etwas aus Trotz tun. Das ist bei Hunden nicht bekannt.

Aber was sie tun, ist markieren, um ihren Anspruch zu manifestieren.
Du bist weggegangen, also hat er markiert, damit alle wissen, daß es jetzt seins ist. Du wolltest ja nicht mehr 🤷

Hundelogik......🤣
 
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Sabine
6. Okt. 19:07
Hallo Sarah Olivia 👋
ich glaube nicht, daß Hunde etwas aus Trotz tun. Das ist bei Hunden nicht bekannt.

Aber was sie tun, ist markieren, um ihren Anspruch zu manifestieren.
Du bist weggegangen, also hat er markiert, damit alle wissen, daß es jetzt seins ist. Du wolltest ja nicht mehr 🤷

Hundelogik......🤣
 
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Sarah Olivia
6. Okt. 21:10
Hallo Sarah Olivia 👋 ich glaube nicht, daß Hunde etwas aus Trotz tun. Das ist bei Hunden nicht bekannt. Aber was sie tun, ist markieren, um ihren Anspruch zu manifestieren. Du bist weggegangen, also hat er markiert, damit alle wissen, daß es jetzt seins ist. Du wolltest ja nicht mehr 🤷 Hundelogik......🤣
Oh nun das ergibt auch sinn

Wobei ich mir super sicher bin, dass er manchmal so stampft wenn er trotzig ist weil er was nicht bekommt.
Ich bin fest davon überzeugt 😆
 
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S.
6. Okt. 21:45
Hallo Sarah Olivia 👋 ich glaube nicht, daß Hunde etwas aus Trotz tun. Das ist bei Hunden nicht bekannt. Aber was sie tun, ist markieren, um ihren Anspruch zu manifestieren. Du bist weggegangen, also hat er markiert, damit alle wissen, daß es jetzt seins ist. Du wolltest ja nicht mehr 🤷 Hundelogik......🤣
Meiner hat mir mal ans Bein gepinkelt, als ich draußen den Hund einer Nachbarin begrüßt habe. Da wusste der dann auch Bescheid!😂
 
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Kristina
7. Okt. 19:42
Hallo Sarah Olivia 👋 ich glaube nicht, daß Hunde etwas aus Trotz tun. Das ist bei Hunden nicht bekannt. Aber was sie tun, ist markieren, um ihren Anspruch zu manifestieren. Du bist weggegangen, also hat er markiert, damit alle wissen, daß es jetzt seins ist. Du wolltest ja nicht mehr 🤷 Hundelogik......🤣
H b ich auch gelernt
Was rumliegt braucht keiner mehr als mein käsebrot weg war
 
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Frank
8. Okt. 09:51
Oh nun das ergibt auch sinn Wobei ich mir super sicher bin, dass er manchmal so stampft wenn er trotzig ist weil er was nicht bekommt. Ich bin fest davon überzeugt 😆
Du liegst falsch!
Trotz ist ein rein menschliches Verhalten und Prinzip.
Ein "jetzt erst recht" oder "dir werd ichs zeigen" gibts bei Hunden und anderen Tieren nicht - auch wenn's gut zu den eigenen Verhaltensmustern oder der Neigung, Hunde zu vermenschlichen passen könnte.
LG 🌻
 
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Vivi &
8. Okt. 11:22
Du liegst falsch! Trotz ist ein rein menschliches Verhalten und Prinzip. Ein "jetzt erst recht" oder "dir werd ichs zeigen" gibts bei Hunden und anderen Tieren nicht - auch wenn's gut zu den eigenen Verhaltensmustern oder der Neigung, Hunde zu vermenschlichen passen könnte. LG 🌻
Wobei es Frustration auch bei Hunden (und anderen Tieren) gibt. Und die kann sich auch äußern, zum Beispiel durch meckern oder jammern. Warum nicht auch durch stampfen. Ein Hund wird nicht aus „trotz“ handeln, hat aber trotzdem Gefühle, die einzelne Individuen auch sehr deutlich mitteilen. Das darf man als Mensch durchaus wahrnehmen und ernst nehmen, ohne es direkt als Vermenschlichung abzutun.
 
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Melanie -
8. Okt. 14:31
Wobei es Frustration auch bei Hunden (und anderen Tieren) gibt. Und die kann sich auch äußern, zum Beispiel durch meckern oder jammern. Warum nicht auch durch stampfen. Ein Hund wird nicht aus „trotz“ handeln, hat aber trotzdem Gefühle, die einzelne Individuen auch sehr deutlich mitteilen. Das darf man als Mensch durchaus wahrnehmen und ernst nehmen, ohne es direkt als Vermenschlichung abzutun.
Absolut 💯
 
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Frank
8. Okt. 16:51
Wobei es Frustration auch bei Hunden (und anderen Tieren) gibt. Und die kann sich auch äußern, zum Beispiel durch meckern oder jammern. Warum nicht auch durch stampfen. Ein Hund wird nicht aus „trotz“ handeln, hat aber trotzdem Gefühle, die einzelne Individuen auch sehr deutlich mitteilen. Das darf man als Mensch durchaus wahrnehmen und ernst nehmen, ohne es direkt als Vermenschlichung abzutun.
Das ist aber kein Trotz!
In allem Anderen stimme ich dir zu.
[Edit]
Allerdings verstehe ich nicht wie du auf die Idee kommst ich würde mit meinem Beitrag Hunde Gefühle absprechen -
oder warum sonst deine Ausführung?
 
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Frank
8. Okt. 17:54
Zum Thema "Trotz bei Hunden" gibts im Netz sofort Antworten in der Art wie zum Beispiel diese hier:

https://www.hey-fiffi.com/blog/ich-protestiere-protestpinkeln/
in mannigfacher Ausführung.
Allgemein wird "Trotzreaktion bei Hunden" unter Mythos zusammen gefasst.

Der Trotz an und für sich ist eine komplexe Melange aus (menschlichen) Gefühlen und Handlungen zu der Hunde nicht in der Lage sind - auch wenn wir das so zu erleben meinen(!).
War früher in älteren Zeiten sogar positiv konotiert, im Sinne von standhaft sein.
Heute beschreibt er in der Psychologie eine zur (menschlichen) Pupertät gehörenden Haltung auf dem Weg zur erwachsenen Autonomie.

LG :)
 
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Nadine
8. Okt. 20:12
Vielleicht macht es Sinn, den kleinen Mann bei z.b. essen auf seinen Platz zu schicken?
Hat er klare Grenzen?