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Peter
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zuletzt 15. Okt.

Lucy zeigt sich im Laden sehr territorial

Hallo. Seitdem Lucy (Aussie, 12j., kastriert) im Laden von einer anderen Hündin gebissen wurde, zeigt sie sich zunehmend territorialer. Wenn ein anderer Hund in unseren Hundeladen kommt, zieht sie die Lefzen hoch, knurrt und bellt auch manchmal. Das hat sie vor dem Biss NIE gemacht. Sie war immer ein sehr gut sozialisierter Hund und war eher etwas devot. Kann es an ihrer eingeschränkten Sehkraft (Alterskaterakt/grauer Star) liegen? Wie bekomme ich es wegtrainiert? Für einen Hundeladen ist ihr Verhalten suboptimal.
 
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Dogorama-Mitglied
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15. Okt. 13:12
Wir hatten eine ähnliche Situation als meine Hündin und die Hündin meines Chefs sich in meinem Büro in die Haare gekriegt haben. Vorher war es überhaupt kein Problem, wenn Hunde im Flur vorbeigelaufen sind, danach ist sie jedes Mal knurrend und bellend ans Türgitter geschossen. Ich habe das einerseits konsequent unterbunden, indem sie auf ihren Platz geschickt wurde und andererseits jegliches erwünschtes Verhalten (also Hund wahrnehmen, aber entspannt bleiben, Hund fixieren, auf Ansprache aber wegschauen) belohnt. Mittlerweile dürfen Hunde wieder vorbeilaufen und auch in mein Büro reinschauen ohne dass sie steif wird.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Okt. 13:12
Wir hatten eine ähnliche Situation als meine Hündin und die Hündin meines Chefs sich in meinem Büro in die Haare gekriegt haben. Vorher war es überhaupt kein Problem, wenn Hunde im Flur vorbeigelaufen sind, danach ist sie jedes Mal knurrend und bellend ans Türgitter geschossen. Ich habe das einerseits konsequent unterbunden, indem sie auf ihren Platz geschickt wurde und andererseits jegliches erwünschtes Verhalten (also Hund wahrnehmen, aber entspannt bleiben, Hund fixieren, auf Ansprache aber wegschauen) belohnt. Mittlerweile dürfen Hunde wieder vorbeilaufen und auch in mein Büro reinschauen ohne dass sie steif wird.
 
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Peter
15. Okt. 14:06
Ein konsequentes Deckentraining machen wir mit ihr schon. Auch belohnen wir es, wenn sie entspannt bleibt. Aber manchmal wird ihre Individualdistanz von anderen Hunden unterschritten und dann reagiert sie wieder entsprechend.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Okt. 15:43
Ein konsequentes Deckentraining machen wir mit ihr schon. Auch belohnen wir es, wenn sie entspannt bleibt. Aber manchmal wird ihre Individualdistanz von anderen Hunden unterschritten und dann reagiert sie wieder entsprechend.
Ich weiß nicht wie gut das im Ladenalltag umsetzbar ist, aber wenn ihr nicht wollt, dass sie sich die Hunde vom Leib hält, seid ihr eigentlich in der Verantwortung das für sie zu tun. Entweder indem Kundenhunde gar keinen Zugang zu ihrem Platz haben (z.B. hinter der Kasse) oder indem sie von ihr weggeblockt werden. Um nochmal auf mein Bürobeispiel zurückzukommen, ich habe alle Hunde vor meiner Bürotür weggeschickt, wenn sie reingestarrt haben. Mittlerweile hält Bonnie es wieder aus und ich schicke nur noch die Stänkerhündin meines Chefs weg.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Okt. 15:50
Ihr solltet auch bedenken, dass ihr einen alten Hund habt. Diese wollen oft keinen Kontakt mehr. Nun musst du das für deinen Hund managen.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Okt. 16:53
Die Antworten, die bereits geschrieben worden sind, da habe ich nichts zuzufügen. Aber dazu, dass ich nicht denke, dass das aus territorialen Gründen, oder nun doch plötzlich wegen der geschwächten Sehkraft ist, sondern alleine dadurch, das sie angegriffen worden ist. Hatte selbst mal eine Aussie-Hündin, die beim Gassi gehen von einem Schäferhund angegriffen worden ist. Ab dem Zeitpunkt hatte sie jeden Hund draussen angekläfft, der ihr schnell zu nahe kam. Nach dem Motto: Angriff ist dir beste Verteidigung. Denn das möchte sie jetzt. Sich selbst schützen. Zeige ihr, dass du auf sie aufpasst, indem du eben selbst die anderen Hunde erst gar nicht so nahe an sie ranlässt, bis es sie stört. Alles Gute.
 
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Peter
15. Okt. 17:26
Die Antworten, die bereits geschrieben worden sind, da habe ich nichts zuzufügen. Aber dazu, dass ich nicht denke, dass das aus territorialen Gründen, oder nun doch plötzlich wegen der geschwächten Sehkraft ist, sondern alleine dadurch, das sie angegriffen worden ist. Hatte selbst mal eine Aussie-Hündin, die beim Gassi gehen von einem Schäferhund angegriffen worden ist. Ab dem Zeitpunkt hatte sie jeden Hund draussen angekläfft, der ihr schnell zu nahe kam. Nach dem Motto: Angriff ist dir beste Verteidigung. Denn das möchte sie jetzt. Sich selbst schützen. Zeige ihr, dass du auf sie aufpasst, indem du eben selbst die anderen Hunde erst gar nicht so nahe an sie ranlässt, bis es sie stört. Alles Gute.
Danke. Wir managen ihre Situationen ja schon und schicken sie in ihr Körbchen, wenn ein Hund in den Laden kommt. Wenn sie dann entspannt liegen bleibt, verstärken wir dieses Verhalten. Sie weiß, dass sie sich auf uns verlassen kann und dass wir Alles im Griff haben, aber manchmal klappt es nicht 100%ig.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Okt. 18:25
Danke. Wir managen ihre Situationen ja schon und schicken sie in ihr Körbchen, wenn ein Hund in den Laden kommt. Wenn sie dann entspannt liegen bleibt, verstärken wir dieses Verhalten. Sie weiß, dass sie sich auf uns verlassen kann und dass wir Alles im Griff haben, aber manchmal klappt es nicht 100%ig.
Super. Dann heisst es, Geduld haben.... Vielleicht helfen auch Bachblüten aufgrund des Traumas. Weiss aber nicht, ob das so eures ist. 🤔