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Aila
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Anzahl der Antworten 6
zuletzt 14. Jan.

Leinenagression

Hallo Zusammen wir haben seit kurzem einen Akita aus dem Tierschutz. Die Rasse ist komplett neu für uns und wir stellen uns gerne der Herausforderung und sind uns im Klaren was die Rasse angeht. Unser Akita Rüde (unkastriert) regt sich bei jedem Hund dermaßen tierisch auf. Er fixiert, winselt und springt oft laut bellend in die Leine (deshalb hat er auch einen Maulkorb - er hat schon einmal unverhofft einen anderen Tierheimhund verbissen). Wenn ich den Abstand vergrößere und die Begegnungen vermeide ist es besser aber er winselt immer noch und möchte sich gerne aufspielen. Habt ihr Tipps welche man im Alltag umsetzen kann?
 
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Jennifer
Beliebteste Antwort
8. Jan. 18:46
Ich weiß man neigt dazu sich Tipps aus dem Internet zu holen, es geht schnell und ist unverbindlich und gegen sich auszutauschen ist bestimmt auch nichts zu sagen. Hunde sind dennoch Individuen und du möchtest ja nicht nur das Symptom bekämpfen, sondern die Ursache des Verhalten und die steckt häufig viel tiefer oder ganz wo anders als man denkt. Ich kann dir aus eigener Erfahrung nur ans Herz legen dir vor Ort einen guten Trainer/Trainerin zu suchen und das Thema zu besprechen. Tipps ohne den Hund zu kennen können fahrlässig sein und viel mehr kaputt machen als helfen. Als Beispiel: ruhiges Verhalten belohnen kann auch nach hinten losgehen. Weißt du was dein Hund denkt? Warte er vielleicht nur darauf, dass der andere einen falschen Schritt macht. Du belohnst ggf. die falsche Stimmung und das Verhalten verstärkt sich. Die hündische Kommunikation ist sehr fein und nicht immer so einfach zu lesen. Es gibt viele gute Bücher und Seminare/webinare die man zusätzlich noch besuchen bzw. lesen kann, aber wenn bei so einer Thematik ist ein Hundetrainer die beste und einzige Option. Alles liebe dir! ☺️
 
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Karin
8. Jan. 18:40
Abstand halten und ggf anpassen , ruhiges verhalten belohnen.
 
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Jennifer
8. Jan. 18:46
Ich weiß man neigt dazu sich Tipps aus dem Internet zu holen, es geht schnell und ist unverbindlich und gegen sich auszutauschen ist bestimmt auch nichts zu sagen. Hunde sind dennoch Individuen und du möchtest ja nicht nur das Symptom bekämpfen, sondern die Ursache des Verhalten und die steckt häufig viel tiefer oder ganz wo anders als man denkt. Ich kann dir aus eigener Erfahrung nur ans Herz legen dir vor Ort einen guten Trainer/Trainerin zu suchen und das Thema zu besprechen. Tipps ohne den Hund zu kennen können fahrlässig sein und viel mehr kaputt machen als helfen. Als Beispiel: ruhiges Verhalten belohnen kann auch nach hinten losgehen. Weißt du was dein Hund denkt? Warte er vielleicht nur darauf, dass der andere einen falschen Schritt macht. Du belohnst ggf. die falsche Stimmung und das Verhalten verstärkt sich. Die hündische Kommunikation ist sehr fein und nicht immer so einfach zu lesen. Es gibt viele gute Bücher und Seminare/webinare die man zusätzlich noch besuchen bzw. lesen kann, aber wenn bei so einer Thematik ist ein Hundetrainer die beste und einzige Option. Alles liebe dir! ☺️
 
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Sil
8. Jan. 20:10
Wenn ihr euch mit der Rasse beschäftigt habt, sollte euch ja bekannt sein, dass gerade die Rüden selten begeistert von Geschlechtsgenossen sind. Dass er andere semicool findet, ist völlig normal. Dennoch kann man gesittet dran vorbei gehen lernen. Einem Akita (Ausnahmen bestätigen ... ) ist es sehr wichtig, dass man sich gegenseitig respektiert. Ein "zusammenfalten" im Beisein anderer Hunde nimmt er sehr übel. Den Respekt muss man sich durch souveräne Führung erarbeiten. Idealerweise mit einem kompetenten Trainer, der die Rasse kennt. Einmal ihr Herz gewonnen, sind sie tolle Begleiter. Fremde Rüden wird er vermutlich nie mögen 😉
 
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Dogorama-Mitglied
8. Jan. 21:07
Ohne die Körpersprache des Hundes gesehen zu haben, kann man nicht helfen und die Motivation des Hundes nicht erkennen. Such dir bitte Hilfe vor Ort und arbeite generell an der Frustrationstoleranz und Impulskontrolle. Viel Erfolg 🍀
 
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Max
8. Jan. 21:24
Ich weiß man neigt dazu sich Tipps aus dem Internet zu holen, es geht schnell und ist unverbindlich und gegen sich auszutauschen ist bestimmt auch nichts zu sagen. Hunde sind dennoch Individuen und du möchtest ja nicht nur das Symptom bekämpfen, sondern die Ursache des Verhalten und die steckt häufig viel tiefer oder ganz wo anders als man denkt. Ich kann dir aus eigener Erfahrung nur ans Herz legen dir vor Ort einen guten Trainer/Trainerin zu suchen und das Thema zu besprechen. Tipps ohne den Hund zu kennen können fahrlässig sein und viel mehr kaputt machen als helfen. Als Beispiel: ruhiges Verhalten belohnen kann auch nach hinten losgehen. Weißt du was dein Hund denkt? Warte er vielleicht nur darauf, dass der andere einen falschen Schritt macht. Du belohnst ggf. die falsche Stimmung und das Verhalten verstärkt sich. Die hündische Kommunikation ist sehr fein und nicht immer so einfach zu lesen. Es gibt viele gute Bücher und Seminare/webinare die man zusätzlich noch besuchen bzw. lesen kann, aber wenn bei so einer Thematik ist ein Hundetrainer die beste und einzige Option. Alles liebe dir! ☺️
Genauso ist es. Der Akita ist was das angeht eine ganz besondere Hausnummer. Nicht umsonst wurde und wird er in Japan zu Hundekämpfen missbraucht. Kontakt zu Artgenossen hält er lieber aus der Entfernung, wird das nicht respektiert krachts (eventuell). Bitte dringend einen versierten Trainer suchen, besser und billiger ist die Anfrage in einem Hundesportverein.
 
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Nadine
14. Jan. 11:30
Hallo Aila😊 Wir haben auch so eine Hündin. Allerdings verbeißt sie sich nicht, aber weist unglaublich schroff zurecht 🙈 Ich kann dir nur ans Herz legen, einen Trainer aufzusuchen und keine Tipps von hier anzunehmen. Solang du keinen Trainer hast, würde ich solche Begegnungen meiden, da es für deinen Hund mega Stress bedeutet. Ansonsten gibt es für solche Hunde viele Methoden die man probieren kann. Alles Gute für euch und haltet uns gerne auf dem laufenden☺️👍