Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Leine,Wofür der "TUT DOCH NIX"😑

Verfasser
Dogorama-Mitglied
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 258
zuletzt 27. März

Leine,Wofür der "TUT DOCH NIX"😑

Hey Ich muss mal ein bisschen Dampf ablassen und eure Meinung zum Thema: wann kommt der Hund an die Leine hören. Ich wohne in einer art Hunde können machen was sie wollen Zone🙈 so mein gefühl. Und möchte euch zwei Fälle erzählen die mir passiert sind und worüber ich immer noch nachdenke. Da ich manchmal den Verstand verliere 🤪 bei so manchem Halter. Und mich frage ob nur ich das unnormal finde oder es noch andere gibt die gleich denken. Fall 1 Ich bin mit meinen beiden Mäusen unterwegs und sehe von weitem eine Frau mit ihrem Sohn ( ca. 10) der Sohn hat einen Labrador an der Leine der so lala am hören ist, die Frau einen großen sehr Quirligen Hüter. Dieser lief an der flexi und spielte im warsten Sinne des Wortes Jojo mit Frauchen indem er immer von vorne nach hinten lief bis die Leine zu ende war, sich umdrehte und zurück lief. Ich hatte vor der Begegnung schon einige "der tut nix" Hunde und wollte der Frau aus dem weg gehen, da ich auf einen so aufgekratzten Hund nicht wirklich lust hatte. Bin also quer durch den Wald und aufs Feld. Ca 20 Minuten später drehte ich mich um, da meine Hunde auf etwas reagiert haben. Da stand dann der Jojo Hund. Abgeleint, ohne Halter uns am fixieren. Mir ist das Herz in die Hose gegangen. Ich hab meine zwei sofort zwischen die Beine geholt so das ich über ihnen stand und der Hund nicht an sie ran kam. 5 Sekunden später war (Jojo) dann auch schon bei uns und machte dem weißen Hai alle ehre. Er lief die ganze zeit um uns herum,versuchte an meine Hunde zu kommen und hat nicht aufgegeben. Ich war nur froh das meine ruhig waren und die Prozedur mit ignorieren gemeistert haben. Nach ca 15 Minuten kam dann die Halterin. Kniete sich 20 meter von uns weg und rief ihren Hund auf "ja wo ist er den" art, ohne erfolg. Nach 5 Minuten kam sie dann und versuchte ihren Hund einzufangen mit den Worten das machst du ja ständig bei mir nicht war🙈. Nachdem die Frau ihren Hund dann mit flipflops eingeholt und gefangen hatte ging sie an mir vorbei sagte nichts keine Entschuldigung kein an die Leine nehmen ihres Hundes aber einen blick auf mich so nach dem Moto du hättest ihn ja schonmal festhalten können... Ich bin dann einfach weiter da die Situation für mich zu viel war und ich einfach nur noch meine Hunde loben wollte das sie die Situation so gemeistert haben. 2. Fall Ich bin mit meiner Freundin unterwegs im Wald. Es kam uns dann nach einer weile eine Frau mit Hund entgegen. Ich Cora an die Leine meine Freundin neben mir ebenfalls ihren Hund an der Leine. Die Frau ging an uns vorbei und wir gingen weiter. 45 Minuten später kam die Frau uns wieder entgegen. Wir wieder die Hunde angeleint. Die Dame hatte ihren frei. Der Hund sah uns und ging in lauer stellung. Kopf nach vorn, Nacken hoch langsam näher kommend. Ich bereitete mich schon auf einen Angriff vor. Die Frau hat nicht reagiert, auch nicht als der Hund mit vollspeed auf uns zu raste und meinen Hund bedrängte sie lief dann aus Panik um mich rum und verwickelte sich in meinem Bein. Ich rief in dem moment nur zu der Frau sie solle doch ihren Hund rufen. Worauf hin sie meinte wieso den "der tut doch nix". Worauf ich leicht die fassung verlor und etwas unfreundlich meine bitte wiederholte. Daraufhin kam dann ein zarkhaftes Bruno komm hier. Worauf der Hund null hörte. Die Dame kam dann näher und erkannte uns wieder. Nahm ihren Hund und sagte : ja sie hatten ihre doch eben von der Leine da kann meiner doch jetzt auch frei laufen. Ich habe ihr dann gesagt das ich Cora immer anleine wenn ein Hund kommt, worauf hin sie eine Diskussion anfangen wollte, die ich mit dem gang in die andere Richtung beendete. Wir waren keine 2 Meter weg da lies sie ihren Hund wieder los. Ich meinte dann zu meiner freundin, kommt der Hund jetzt wieder werd ich die Polizei rufen. Er kam zum glück nicht wieder. Warscheinlich weil die Frau die Drohung gehört hat und ihren Hund ins Fuß nahm. Jetzt zu meiner Frage: Wie würdet ihr reagieren? Seit dem 2. Vorfall habe ich mir eine Retrieverleine gekauft um den Hund notfalls selbst fest zu machen. Ich habe mich auch informiert was ich machen darf um einen Hund Abzuwehren. Ich möchte den Tieren nur nicht weh tun, sie können nichts für ihre Halter. Habt ihr noch tipps wie man sich bei solchen Situationen verhalten kann? Ps. Ich habe absolut nichts dagegn wenn mir ein junger Hund beim Training entgegen kommt und uns begrüßt. Wenn der Halter danach entweder sich entschuldigt oder zumindest freundlich bleibt. Ich gebe auch gern mal den wartenden wenn jemand mit seinem Hund Fuß übt. Aber unfreundlichkeit und rücksichtslosigkeit stößt mir irgendwie auf... So jetzt aber genug text. Ich freu mich auf tips und antworten. Vielleicht ist euch ja auch mal sowas passiert. Wie habt ihr reagiert? Liebe Grüße
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Kathi
12. Feb. 09:59
Ich kenne solche Situationen auch. Mein Hund ist noch sehr jung und in Gebieten, wo keine Leinenpflicht herrscht übe ich mit ihm den Rückruf, was noch so lala funktioniert :D aber wie du schon sagst, das ist etwas anderes und ich erkläre und entschuldige mich dann in solchen Momenten.

Allerdings habe ich auch schonmal richtig Angst gehabt als ich mit meinem Hund spät Abends nochmal eine kurze Runde gegangen bin. Mein Hund war wie immer an der Leine und ein großer dunkler Hund ist ohne Leine auf uns zugerannt. Mein Hund hat sich tatsächlich hinter mir versteckt, obwohl er nie Berührungsängste mit anderen Hunden oder Menschen hat. Der fremde Hund hat mich kurz angesprungen, sodass ich hingefallen bin (war überrascht und es war eben dunkel). Ich glaube nicht, dass der fremde Hund aggressiv war, aber es war einfach eine unglaublich beängstigende Situation in dem Moment. Ein Frauchen rief vorsichtig von weiter weg den Namen des Hundes, das hat aber nichts gebracht. Irgendwann hat er wohl das Interesse verloren, da wir uns nicht weiterbewegt haben bis er weg war.

Es war vielleicht nicht meine klügste Entscheidung im Dunkeln nochmal Gassi zu gehen :D Aber auch da kam keine Entschuldigung oder zumindest mal die Frage ob es uns gut geht. Wahrscheinlich hat man mich nicht auf dem Boden liegend gesehen, aber die Halterin müsste mich rufen gehört haben (wie gesagt ich war etwas panisch :D)

Seitdem denke ich auch darüber nach wie man sich in so einer Situation wehren kann. Ich möchte dem Tier auch nicht weh tun, aber mich und meinen Hund möchte ich auch nicht in Gefahr bringen.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
12. Feb. 10:25
Ich kann bestätigen, dass es dem Hund bestens geht. Es besteht kein Grund für Mitleid 😊
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
12. Feb. 10:43
Also ich glaube in der Familie geht's allen sehr gut.
Aber Sie zeichnet Ihr Mitgefühl aus.

Ich finde es immer spannend wo der spezielle Unterton herkommt und warum man oft nicht sachlich bleiben kann.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
12. Feb. 13:33
Ach Mensch, so viel Mitleid von einer Person, die nicht in der Lage ist einen normalen Diskurs zu führen. ♥️

Ja, es tut mir schon weh, wenn erwachsene Menschen nicht in der Lage sind sachlich zu argumentieren.

Haben SIE vielleicht noch weitere Fragen an mich? Ich beantworte alle Fragen sehr gerne. ;)
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
12. Feb. 13:34
PS: es sind zwei Hunde. 😱
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
12. Feb. 13:43
Ich kenne solche Situationen auch. Mein Hund ist noch sehr jung und in Gebieten, wo keine Leinenpflicht herrscht übe ich mit ihm den Rückruf, was noch so lala funktioniert :D aber wie du schon sagst, das ist etwas anderes und ich erkläre und entschuldige mich dann in solchen Momenten. Allerdings habe ich auch schonmal richtig Angst gehabt als ich mit meinem Hund spät Abends nochmal eine kurze Runde gegangen bin. Mein Hund war wie immer an der Leine und ein großer dunkler Hund ist ohne Leine auf uns zugerannt. Mein Hund hat sich tatsächlich hinter mir versteckt, obwohl er nie Berührungsängste mit anderen Hunden oder Menschen hat. Der fremde Hund hat mich kurz angesprungen, sodass ich hingefallen bin (war überrascht und es war eben dunkel). Ich glaube nicht, dass der fremde Hund aggressiv war, aber es war einfach eine unglaublich beängstigende Situation in dem Moment. Ein Frauchen rief vorsichtig von weiter weg den Namen des Hundes, das hat aber nichts gebracht. Irgendwann hat er wohl das Interesse verloren, da wir uns nicht weiterbewegt haben bis er weg war. Es war vielleicht nicht meine klügste Entscheidung im Dunkeln nochmal Gassi zu gehen :D Aber auch da kam keine Entschuldigung oder zumindest mal die Frage ob es uns gut geht. Wahrscheinlich hat man mich nicht auf dem Boden liegend gesehen, aber die Halterin müsste mich rufen gehört haben (wie gesagt ich war etwas panisch :D) Seitdem denke ich auch darüber nach wie man sich in so einer Situation wehren kann. Ich möchte dem Tier auch nicht weh tun, aber mich und meinen Hund möchte ich auch nicht in Gefahr bringen.
Du willst so einen Hund so lange nicht weh tun, bis du dich und deinen Hund wirklich mal in Gefahr siehst ;) Ich spreche da aus Erfahrung. Es gibt mehrere Wege so ein Tier los zu werden. Eine Option ist, dass du dich groß machst, den Arm nach oben ausstreckst uns einen großen Ausfallschritt nach vorne machst, dabei rufst du laut und selbstbewusst „HAU AB!“ Eine andere Option ist, zusätzlich eine Flasche Wasser mitzunehmen und mit kräftigen Schwung das Wasser Richtung Hund auskippst, eine weitere Variante ist mit einem Knirps dich und deinen Hund im wahrsten Sinne des Wortes abzuschirmen, ist der Hund tatsächlich aggressiv, kannst du auch ein Pfeffergel benutzen
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
12. Feb. 14:26
Du willst so einen Hund so lange nicht weh tun, bis du dich und deinen Hund wirklich mal in Gefahr siehst ;) Ich spreche da aus Erfahrung. Es gibt mehrere Wege so ein Tier los zu werden. Eine Option ist, dass du dich groß machst, den Arm nach oben ausstreckst uns einen großen Ausfallschritt nach vorne machst, dabei rufst du laut und selbstbewusst „HAU AB!“ Eine andere Option ist, zusätzlich eine Flasche Wasser mitzunehmen und mit kräftigen Schwung das Wasser Richtung Hund auskippst, eine weitere Variante ist mit einem Knirps dich und deinen Hund im wahrsten Sinne des Wortes abzuschirmen, ist der Hund tatsächlich aggressiv, kannst du auch ein Pfeffergel benutzen
Hier flog auch schon die Leine. Mir ist jedes Mittel recht um einen Hund auf Abstand zu halten. Angefangen bei einem Stop bis hin zur körperlichen Abwehr wenn nötig.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
12. Feb. 14:30
Hier flog auch schon die Leine. Mir ist jedes Mittel recht um einen Hund auf Abstand zu halten. Angefangen bei einem Stop bis hin zur körperlichen Abwehr wenn nötig.
Von na Freundin wurde die Deutsche Dogge von einem Husky in die Brust gebissen, welcher auch nicht abließ. Auf die Bitte, dass die andere Halterin ihren Hund zurück nehmen solle, kam nur ein Nein. Die Freundin hat dann so lang mit der Leine auf den Hund eingeschlagen bis er losgelassen hat. Da konnte die andere Halterin plötzlich agieren... allerdings so, dass sie nur meine Freundin anschrie.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
12. Feb. 14:42
Von na Freundin wurde die Deutsche Dogge von einem Husky in die Brust gebissen, welcher auch nicht abließ. Auf die Bitte, dass die andere Halterin ihren Hund zurück nehmen solle, kam nur ein Nein. Die Freundin hat dann so lang mit der Leine auf den Hund eingeschlagen bis er losgelassen hat. Da konnte die andere Halterin plötzlich agieren... allerdings so, dass sie nur meine Freundin anschrie.
So brutal es jetzt auch klingen mag. Ich hätte nicht geschlagen sondern die Leine als Würger genutzt.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
12. Feb. 14:48
So brutal es jetzt auch klingen mag. Ich hätte nicht geschlagen sondern die Leine als Würger genutzt.
Die Methode klingt auch nicht schlecht. Aber daran sieht man, viele Wege führen nach Rom