Ich war bis jetzt sowohl auf der einen als auch auf der anderen Seite in solch einer Situation.
Ellie ist wenn wir spazieren gehen immer an der Schleppleine, da der Rückruf noch nicht zu 100% sitzt. Oft schleift sie allerdings hinter ihr auf dem Boden, wenn ich merke, dass sie einen guten Tag hat was das Hören angeht. Auf der anderen Seite der Wiese waren zwei Hunde (abgeleint) und sie lief los.
Ich stand zwar auf der Leine, allerdings rutschte sie genau an der Stelle hindurch, wo diese Einbuchtung durch den leichten „Absatz“ ist und weg war sie.
Sie ist immer freundlich und läuft nicht mit Höchstgeschwindigkeit auf die Hunde zu, sondern bleibt immer etwa 5-10 Meter von ihnen liegen und wartet. Der Hund kam auf sie zu und forderte zum Spiel auf Ellie ging drauf ein.
Ich habe mich entschuldigt und die Frau macht mich blöd an, warum sie nicht an der Leine ist wenn sie nicht hört. Aber es war einfach ein Missgeschick und keine Absicht. Das ganze war mir sehr unangenehm 😓
Ich habe sie nun seit 4 Monaten und sie ist mein erster Hund. In der Zeit konnte ich mir schon viel von anderen Hundebesitzern anhören, warum meine denn an der Leine sei. Selbst wenn ich offensichtlich mit ihr geübt habe Sitz zu machen während der andere vorbei läuft oder sie bei Fuß an der Leine laufen zu lassen, wurde ich diesbezüglich immer „belehrt“. Ich sollte meine Angst auf sie nicht übertragen, sie mit anderen spielen lassen usw.
Ich bin natürlich immer viel zu lieb und zu ruhig, um etwas dazu zu sagen.
Aber es geht mir langsam schon auf die Nerven. Ich will nicht, dass sie irgendwann mal ungebremst auf irgendwen zurast. Mir hat das immer Angst gemacht, wenn ich spazieren war und ein Hund so auf mich zukam.
Und dafür erntet man gefühlt mehr Kritik als wenn ich sie einfach machen lassen würde, was sie will.
Du bleibst einfach dir treu und lass dich nicht ärgern. Das hört sich doch gut an ☺️