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zuletzt 30. Juli

Läufige Hündin zeigt extreme Verhaltensänderung!

Hallo 🙋🏼‍♀️ Wir brauchen Hilfe! Unsere 3 Jahre alte Malinois Hündin, welche wir mit knapp 2 Jahren übernommen haben zeigt während der Läufigkeit sehr auffälliges Verhalten. Während der ersten Läufigkeit hatte sie ständig Durchfall/ Erbrechen. Sie hat in der Wohnung markiert, Sofa, Bett, Teppiche etc., Dinge zerstört und ohne Ankündigung immer wieder in die Wohnung gemacht, auch das große Geschäft(normalerweise meldet sie sich, wenn sie raus muss). Nun ist sie ein zweites Mal läufig und zerstört wieder Dinge, wie Bettdecken, Kissen, Körbchen, Kochlöffel, eigentlich alles was sie findet… Kennt jemand solch ein extremes Verhalten, neben den normalen Verhaltensänderungen, die eine Läufigkeit so mit sich bringen? Ist eine Kastration sinnvoll? Wir sind leider wirklich am Ende mit den Nerven und schön ist das für beide Seiten nicht… Hat sonst jemand einen Idee oder Lösung? Danke 🐶
 
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Katrin
12. Juli 13:24
Naja für einen gesunden und passend gehaltenen Hund ist es doch sehr wohl ziemlich ungewöhnlich...
Definiere bitte passend gehalten? Auch Hündinnen müssen erstmal lernen mit den Hormonen klarzukommen.

Das dauert halt und braucht neben Veränderungen im Alltag wie zB mehr Ruhe oder öfter mal rausgehen auch ab und an Unterstützung durch Präparate. Aber ja, auch der Mensch ist halt gefragt und gefordert. Genauer hinsehen, schauen warum und wann sie tut was sie tut und nach Lösungen suchen um es für alle angenehmer zu machen ist definitiv angesagt.

Ich würde Tagebuch führen empfehlen. Schmerzen sind durchaus eine Möglichkeit, Frust ebenfalls. Die Hormone sorgen halt hier und da für Chaos im Hirn und Körper.

Gute Phytotherapeuten können zusätzlich zum TA weiterhelfen. Allerdings wirken pflanzliche Mittel nicht von jetzt auf gleich.

Oftmals reichen kleine Änderungen aus wie

Schonkost, mehr Ruhe, öfter mal kurz raus, öfter kleine Trainingseinheiten, Dinge zum schreddern anbieten aber auch das Gegenteil wie räumlich begrenzen, weniger an Training usw sind denkbar. Da muss man individuell schauen.

Tees können helfen, ebenso Massagen, Düfte uvm.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Juli 13:27
Definiere bitte passend gehalten? Auch Hündinnen müssen erstmal lernen mit den Hormonen klarzukommen. Das dauert halt und braucht neben Veränderungen im Alltag wie zB mehr Ruhe oder öfter mal rausgehen auch ab und an Unterstützung durch Präparate. Aber ja, auch der Mensch ist halt gefragt und gefordert. Genauer hinsehen, schauen warum und wann sie tut was sie tut und nach Lösungen suchen um es für alle angenehmer zu machen ist definitiv angesagt. Ich würde Tagebuch führen empfehlen. Schmerzen sind durchaus eine Möglichkeit, Frust ebenfalls. Die Hormone sorgen halt hier und da für Chaos im Hirn und Körper. Gute Phytotherapeuten können zusätzlich zum TA weiterhelfen. Allerdings wirken pflanzliche Mittel nicht von jetzt auf gleich. Oftmals reichen kleine Änderungen aus wie Schonkost, mehr Ruhe, öfter mal kurz raus, öfter kleine Trainingseinheiten, Dinge zum schreddern anbieten aber auch das Gegenteil wie räumlich begrenzen, weniger an Training usw sind denkbar. Da muss man individuell schauen. Tees können helfen, ebenso Massagen, Düfte uvm.
Souveräne Führung, Auslastung usw..also ich denke nicht, dass eine 3 jährige Hündin nach einem Jahr noch großartig ankommen muss..
 
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Katrin
12. Juli 13:29
Souveräne Führung, Auslastung usw..also ich denke nicht, dass eine 3 jährige Hündin nach einem Jahr noch großartig ankommen muss..
Das hat mit ankommen nix zu tun.
 
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Katrin
12. Juli 13:32
@W S wann zerstört sie Dinge? Macht sie das wenn ihr anwesend seid oder wenn sie alleine ist?
 
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Katrin
12. Juli 13:39
Gründe für Zerstörung sind oftmals Trennungsangst, Übersprungshandlungen, Stress (unterschiedliche Auslöser, auch hormonelle)

Selbst Hündinnen die sonst keine Probleme hatten mit dem alleine bleiben können während der Läufigkeit/Scheinschwangerschaft auffällig werden.
 
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Marina
12. Juli 13:47
ich selbst hatte auch eine hündin, aber die hat so ein verhalten nicht gezeigt. wenn sie 3 Jahre ist sollte sie mindestens 2 mal läufig geworden sein und es eigentlich kennen. hündinnen können auch scheinschwanger werden und spielzeug als "welpen" ansehen. dann fangen sie an sich entsprechend zu verhalten und nestbau zu maxhen.

mir kommt eher der verdacht, dass sie höllische schmerzen hat. wenn sie vor einer läufigkeit normal ist und solche dinge nicht macht und stubenrein ist, und sonst auch keine trennungsängste zeigt, könnten die hormonproduzierung zu hoch sein.

bislang hab ich auch noch nie gehört das hündinnen so zerstörerisch werden. holt euch eine zweite meinung, auch im hinblick der hormonproduktion. endometriose und andere entsprechende krankheiten sollten ausgeschlossen werden. vielleicht auf schonkost erst mal umstellen und kopfmäßig auslasten. wobei das wiederum für mich eine zwiespaltigkeit ist. immerhin passiert im kopf so viel und wenn die hormone reinkicken will man wohl alles andere als aktion. aber probiert es aus..
 
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Martina
12. Juli 16:10
ich selbst hatte auch eine hündin, aber die hat so ein verhalten nicht gezeigt. wenn sie 3 Jahre ist sollte sie mindestens 2 mal läufig geworden sein und es eigentlich kennen. hündinnen können auch scheinschwanger werden und spielzeug als "welpen" ansehen. dann fangen sie an sich entsprechend zu verhalten und nestbau zu maxhen. mir kommt eher der verdacht, dass sie höllische schmerzen hat. wenn sie vor einer läufigkeit normal ist und solche dinge nicht macht und stubenrein ist, und sonst auch keine trennungsängste zeigt, könnten die hormonproduzierung zu hoch sein. bislang hab ich auch noch nie gehört das hündinnen so zerstörerisch werden. holt euch eine zweite meinung, auch im hinblick der hormonproduktion. endometriose und andere entsprechende krankheiten sollten ausgeschlossen werden. vielleicht auf schonkost erst mal umstellen und kopfmäßig auslasten. wobei das wiederum für mich eine zwiespaltigkeit ist. immerhin passiert im kopf so viel und wenn die hormone reinkicken will man wohl alles andere als aktion. aber probiert es aus..
Kastrieren lassen und dem Spuk damit ein Ende bereiten. Das Verhalten der Hündin zeigt, dass sie sich absolut unwohl fühlt.
 
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Marina
12. Juli 17:55
Kastrieren lassen und dem Spuk damit ein Ende bereiten. Das Verhalten der Hündin zeigt, dass sie sich absolut unwohl fühlt.
🙄 wenns nicht medizinisch nötig ist sollte man das unterlassen. ist nämlich tierquälerei und steht im gesetz. eine kastration sollte immer der letzte schritt sein znd für hündinnen ist das eine große OP mit mehr risiken als wie bei einem rüden.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Juli 18:02
🙄 wenns nicht medizinisch nötig ist sollte man das unterlassen. ist nämlich tierquälerei und steht im gesetz. eine kastration sollte immer der letzte schritt sein znd für hündinnen ist das eine große OP mit mehr risiken als wie bei einem rüden.
Wird viel zu leichtfertig damit umgegangen...Hund ist blöd? Kastrieren. Aber in dem Fall macht es vielleicht Sinn, muss man halt abklären ob es gesundheitlich nötig ist
 
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Marina
13. Juli 04:54
Wird viel zu leichtfertig damit umgegangen...Hund ist blöd? Kastrieren. Aber in dem Fall macht es vielleicht Sinn, muss man halt abklären ob es gesundheitlich nötig ist
wenn es einen medizinischen grund gibt, ok. da wäre ich dann auch die letzte die nein sagen würde. dennoch gibt es auch noxh die möglichkeit der chemischen kastration. wenn der gewünschte effekt dann eintritt und die hündin dieses verhalten dann nicht mehr zeigt, der arzt dann auch sagt die vollendete kastration muss dann gemacht, werden ok.

aber man sollte erst mal alles ausschöpfen was es gibt. 😊👍 finde auch das man mit sowas zu schnell ist..