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Sabine
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zuletzt 2. Sept.

Lässt sich nicht beschnuppern und flippt aus

Guten Morgen, Mein Anliegen in die Runde. Mein Max 2. Jahre kommt aus dem Tierschutz ist seit 2. Jahren bei uns. Anfangs war er zurückhaltend, ging Konflikten aus dem Weg. Wenn wir auf die Hundewiese gingen war es anfangs mit Angst verbunden Schwanz eingezogen gestelltes Fell er suchte immer Schutz bei uns nach einer Weile hat er sich beruhigt und rennte, kämpfte und spielte mit anderen Hunden. Durch die Angst die er Anfangs gezeigt hat waren mache Rüden so ihm gegenüber das sie ihn bedrängt oder angeknurt haben. Wir waren eine Weile nicht auf der Wiese. Jetzt waren wir gestern ein junger Sennenhund wollte bei ihm schnuppern da flippte unser Max aus Knierechte mit denn Zähnen bellte und knurrte. Hätten wir ihn nicht gehalten wäre er auf denn anderen Hund los. Unsere Frage warum reagiert er jetzt so auf andere Hunde ?
 
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Dogorama-Mitglied
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2. Sept. 09:36
Mit 2 Jahren verändern sich Rüden in ihrem Verhalten sehr deutlich. Da fangen an genetische Veranlagungen richtig durchzukommen. Die meisten Rüden werden mit 2 bis 3 Jahren abgegeben (mit zwei Jahren fangen die Probleme an und dann hängt es vom Halter ab, wie schnell er aufgibt und der Hund weg muss), das ist kein Zufall. Egal ob territorial, Ressourcen, Schutz, Hüte, Jagd -thema, jetzt kommt es deutlich zum Vorschein. Sexuelle und soziale Prioritäten ändern sich auch. Ihr solltet euch jetzt mal Gedanken machen, welchen Charakter euer Hund hat, welche Bedürfnisse er hat und was seine Stärken und Schwächen sind. Dass zwei geschlechtsreife, gleichgeschlechtliche, fremde Raubtiere miteinander spielen gibt es in der Natur nicht. Das ist oft/meist ein antrainiertes Verhalten. Ich glaube die meisten Menschen wären sehr überrascht, wie wenig Hunde auf der Hundewiese interagieren würden, wenn alle Menschen den Platz verlassen. Einfaches Beispiel, ich dachte immer mein Hund schwimmt gerne. Dann hat mich ein Trainer gefragt, ob er denn auch schwimmt, wenn ich nichts ins Wasser werfe. Antwort nein. Heißt nicht, dass mein Hund schwimmen hasst. Aber er tut er nur, wenn er etwas für mich rausholt, sprich er erfüllt die Erwartung/bereitet mir Freude etc. Ist nicht anders mit "spielenden" fremden Hunden. Sie wissen, dass Menschen das erwarten/fordern/sich darüber freuen. Überlegt mal was der Sinn eures Besuches auf der Hundewiese ist und ob die Bedürfnisse eures Hundes damit übereinstimmen. Euer Hund ist kein Kind und kein Teenie mehr. Hättet ihr Lust auf den Spielplatz zu gehen und im Sandkasten zu spielen? Ziemlich sicher nein, für Kinder gibt es nichts schöneres. Bedürfnisse und Interessen ändern sich, Hunde sind keine ewigen Kinder/Quatschköpfe. Heißt nicht, dass Hunde nicht spielen (meist aber mit bekannten Hunden und in absolut sicherer Umgebung). Aber die Prioritäten verschieben sich. Das wäre zumindest meine unprofessionelle Meinung 😉.
 
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Tatiana
2. Sept. 08:37
Ich glaube,das lässt sich schwer beurteilen an Hand einer einzelnen Situation. Ich versuche aber gerne mal ein paar Ideen in den Raum zu werfen. Vielleicht fand er jetzt den einen Hund tatsächlich doof,das kommt schon mal vor. Unsichere Hunde lassen sich nicht geen im Genitalbereich beschnüffeln. Wenn sie zu oft bedrängt werden und da nicht rauskommen, kann es durchaus passieren,dass sie auf die Idee kommen nach vorne zu gehen. Alles andere hat ja nicht geholfen. Wenn ihr wenig bis keinen Kontakt zu anderen Hunden habt,hat er nicht gelernt,dass fremde Hunde harmlos sind. Wart ihr zuerst auf der Wiese kann es auch territorial motiviert sein. Ein einmaliger Vorfall ist ja noch kein generalisiertes Verhalten,da lässt sich nicht immer der Auslöser finden. Gut beobachten und vielleicht mal anfangen sich für social walks zu verabreden. Ist die Unsicherheit ansonsten weg und kannst du ihn gut lesen?
 
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Dogorama-Mitglied
2. Sept. 08:43
Ich kann mir auch vorstellen, dass er sich nicht mehr zu helfen wusste und aus seiner Überforderung heraus eben derart deutlich reagiert hat. Wie unterstützt ihr ihn denn in solchen Situationen und wieso überhaupt geht ihr dorthin?
 
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Sabine
2. Sept. 09:07
Ich glaube,das lässt sich schwer beurteilen an Hand einer einzelnen Situation. Ich versuche aber gerne mal ein paar Ideen in den Raum zu werfen. Vielleicht fand er jetzt den einen Hund tatsächlich doof,das kommt schon mal vor. Unsichere Hunde lassen sich nicht geen im Genitalbereich beschnüffeln. Wenn sie zu oft bedrängt werden und da nicht rauskommen, kann es durchaus passieren,dass sie auf die Idee kommen nach vorne zu gehen. Alles andere hat ja nicht geholfen. Wenn ihr wenig bis keinen Kontakt zu anderen Hunden habt,hat er nicht gelernt,dass fremde Hunde harmlos sind. Wart ihr zuerst auf der Wiese kann es auch territorial motiviert sein. Ein einmaliger Vorfall ist ja noch kein generalisiertes Verhalten,da lässt sich nicht immer der Auslöser finden. Gut beobachten und vielleicht mal anfangen sich für social walks zu verabreden. Ist die Unsicherheit ansonsten weg und kannst du ihn gut lesen?
Huhu, meine Erklärung kam glaub ich etwas falsch rüber.ax hat viele Kontakte zu anderen Hunden ohne Probleme nur seit geringer Zeit reagiert er aggressiv bei manchen Hunden. Gestern wollte ein Rüde Sennenhund nur bei ihm vorbei schauen beschnuppern da hat unser Max schon Zähne gezeigt und geknurrt. Das hat er so noch nie gemacht.
 
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Sabine
2. Sept. 09:10
Ich kann mir auch vorstellen, dass er sich nicht mehr zu helfen wusste und aus seiner Überforderung heraus eben derart deutlich reagiert hat. Wie unterstützt ihr ihn denn in solchen Situationen und wieso überhaupt geht ihr dorthin?
Auf eine Hundewiese zu gehen was ist daran falsch ? Da hat er immer guten Kontakt gehabt getobt gespielt gerannt. Das war gestern auf der Wiese das erste Mal darum waren wir so erschrocken weil Max so nie reagiert. Er ist immer der das weite sucht. Wir haben ihm das Gefühl vermittelt das alles gut ist und er bei uns Schutz hat .
 
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Tatiana
2. Sept. 09:16
Huhu, meine Erklärung kam glaub ich etwas falsch rüber.ax hat viele Kontakte zu anderen Hunden ohne Probleme nur seit geringer Zeit reagiert er aggressiv bei manchen Hunden. Gestern wollte ein Rüde Sennenhund nur bei ihm vorbei schauen beschnuppern da hat unser Max schon Zähne gezeigt und geknurrt. Das hat er so noch nie gemacht.
Okay,das habe ich falsch verstanden! Gibt es denn auch viele gute Kontakte, wo er spielt oder zusammen schnüffelt etc.? Ist er immer noch ein unsicherer Hund? Vielleicht auch Pubertät? Hundewiesen sind generell weder falsch noch richtig. Manche Hunde lieben das, viele Hunde fühlen sich aber auch extrem unwohl. Das ist wirklich eine Typfrage und häufig werden die Hunde auch falsch gelesen und interpretiert. Viele Hunde fiddeln zum Beispiel weil sie keinen Kontakt wollen aber die Besitzer denken,die wollen spielen.
 
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Tatiana
2. Sept. 09:17
https://4pfoten-on-tour.de/4f-konfliktstrategien-hund/
 
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Dogorama-Mitglied
2. Sept. 09:18
Auf eine Hundewiese zu gehen was ist daran falsch ? Da hat er immer guten Kontakt gehabt getobt gespielt gerannt. Das war gestern auf der Wiese das erste Mal darum waren wir so erschrocken weil Max so nie reagiert. Er ist immer der das weite sucht. Wir haben ihm das Gefühl vermittelt das alles gut ist und er bei uns Schutz hat .
Na ja, auf solchen Wiesen treffen Hunde ja sehr viele Hunde und nicht selten auch fremde. Zum einen ist das für viele Hunde schnell zu viel und zum anderen auch unangenehm, sich mit fremden Hunden auseinandersetzen zu müssen. Oft ist der Platz ja auch begrenzt und sie können sich nicht gut aus dem Weg gehen oder Menschen bleiben stehen, sodass die Situation schnell geladen wird. Toben und Rennen kann ja auch eine Form des Umgangs mit Überforderung oder Konflikten sein. Schnell sieht man Hunde Fiddeln, wenn sie sich nicht zu helfen wissen. Kennst du denn die 4Fs und kannst du ein ausgeglichenes Spiel unter Hunden gut erkennen? Ich z.B. habe früher vieles für Spiel gehalten, was ich heute ganz klar nicht als Spiel einordnen würde. Zumal dieses ja auch eher unter vertrauten Hunden zu beobachten ist. Irgendwann ist immer das erste Mal. Wie gesagt, kann ich mir vorstellen, dass er überfordert war und sich nicht mehr zu helfen wusste. Und er wird ja auch älter und probiert evtl. für sich selbst einzustehen. Knurren und Fletschen sind übrigens ganz wichtige und wertvolle Signale an andere Hunde (oder auch Menschen). Besser so, als dass er direkt in den Angriff übergeht. Ich persönlich halte nicht viel von Hundewiesen. Ich kann mir auch vorstellen, dass Max sich ebenfalls bedanken würde, statt dieser entspannte Ausflüge mit vertrauten Hundefreunden zu unternehmen ;-)
 
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Tatiana
2. Sept. 09:19
Schaue doch mal ob du deinen Hund hier vielleicht wiedererkennst. Sonst kann ich mir noch Unsicherheit,Pubertät oder Symphatie vorstellen.
 
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Sabine
2. Sept. 09:29
Okay,das habe ich falsch verstanden! Gibt es denn auch viele gute Kontakte, wo er spielt oder zusammen schnüffelt etc.? Ist er immer noch ein unsicherer Hund? Vielleicht auch Pubertät? Hundewiesen sind generell weder falsch noch richtig. Manche Hunde lieben das, viele Hunde fühlen sich aber auch extrem unwohl. Das ist wirklich eine Typfrage und häufig werden die Hunde auch falsch gelesen und interpretiert. Viele Hunde fiddeln zum Beispiel weil sie keinen Kontakt wollen aber die Besitzer denken,die wollen spielen.
Wir meiden jetzt die Wiese weil außer schnuppern und dann hinlegen macht er nicht mehr seit geringer Zeit. Er liebt Spaziergänge das machen wir jetzt auch mehr. Denke hat auf der Wiese kein Interesse mehr.
 
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Sabine
2. Sept. 09:35
Na ja, auf solchen Wiesen treffen Hunde ja sehr viele Hunde und nicht selten auch fremde. Zum einen ist das für viele Hunde schnell zu viel und zum anderen auch unangenehm, sich mit fremden Hunden auseinandersetzen zu müssen. Oft ist der Platz ja auch begrenzt und sie können sich nicht gut aus dem Weg gehen oder Menschen bleiben stehen, sodass die Situation schnell geladen wird. Toben und Rennen kann ja auch eine Form des Umgangs mit Überforderung oder Konflikten sein. Schnell sieht man Hunde Fiddeln, wenn sie sich nicht zu helfen wissen. Kennst du denn die 4Fs und kannst du ein ausgeglichenes Spiel unter Hunden gut erkennen? Ich z.B. habe früher vieles für Spiel gehalten, was ich heute ganz klar nicht als Spiel einordnen würde. Zumal dieses ja auch eher unter vertrauten Hunden zu beobachten ist. Irgendwann ist immer das erste Mal. Wie gesagt, kann ich mir vorstellen, dass er überfordert war und sich nicht mehr zu helfen wusste. Und er wird ja auch älter und probiert evtl. für sich selbst einzustehen. Knurren und Fletschen sind übrigens ganz wichtige und wertvolle Signale an andere Hunde (oder auch Menschen). Besser so, als dass er direkt in den Angriff übergeht. Ich persönlich halte nicht viel von Hundewiesen. Ich kann mir auch vorstellen, dass Max sich ebenfalls bedanken würde, statt dieser entspannte Ausflüge mit vertrauten Hundefreunden zu unternehmen ;-)
Das passt wie du es formulierst. Anfangs hatte er immer Spass. Jetzt wo er älter ist und eher ruhiger wird sind Hundewiesen für ihn mit Stress verbunden. Weil viele sind im Welpen alter oder jünger als Max ich glaube das ist ihm zu stressig. Werde umdenken und mich mit Spaziergänge dauerhaft anfreunden.