Wenn ich bei Suki auf die Körpersprache beim Streicheln und Kraulen achte, würde ich auch oft sagen, sie hat Stress. Sie legt die Ohren flach an den Kopf, leckt sich häufig das Maul und gähnt auch öfter mal. Sobald ich aufhöre fordert sie aber sofort „Nachschlag“ indem sie die Nase unter meinen Arm schiebt, sich noch näher ankuschelt, wedelt und mit der Vorderpfote meine Hand heranzuziehen versucht.
Das würde sie nicht machen, wenn sie Stress hat und streicheln und kraulen blöd finden würde, oder?
Ich habe neulich dieselbe Frage gestellt, zu dem Thema ein Anregung von einem Trainer bekommen:
Wenn du dir nicht sicher bist, höre einmal auf zu streicheln und drehe Beine, Oberkörper und Kopf ein paar cm in die abgewandte Richtung und warte.
Auch wenn dein Hund diese „Aufforderungen“ mit Nase oder Pfote macht, tu einmal nichts, bleibe parallel zum Hund und schaue, was danach passiert.
Geht er weg? Dann hatte er vielleicht vorher das Gefühl, er solle nicht gehen.
Bleibt er, schnauft aber seiner „erfolglosen Aufforderung“ merklich aus? Dann wollte er die Nähe an sich schon, aber nicht die erfolgte Berührung.
Bleibt er ohne weitere Signale neben dir liegen, war es genau wie es war schön.
Am Ende sollte man aber immer seinem Bachgefühl vertrauen.