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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 17. Apr.

Komplette Fixierung auf einen Hund/Obsession/Mobbing?

Hallo liebe Community, Ich habe meinen Hund (osteuropäischer Schäferhund Rüde, 1.5 Jahre alt 🐾) seit knapp zwei Monaten und inzwischen läuft es echt gut mit uns beiden. Ich habe in der Gegend keine Freunde oder Bekannte mit Hunden und wir treffen beim Spazieren/Wandern nicht oft auf Hunde bzw. wenn wir welche treffen meist an der Leine oder die Besitzer wollen keinen Kontakt. Deswegen fahre ich mit Nero zu einer Hundewiese, damit er Kontakt zu Artgenossen hat und spielen kann. Eigentlich auch alles super, er hat Spaß und ich bin glücklich 😁 Jetzt ist es aber inzwischen zwei Mal passiert, dass er aus keinem erkenntlichen Grund plötzlich eine Obsession mit einem der anwesenden Hunde entwickelt hat. Anfangs interagiert oder spielt er mit allen Hunden und plötzlich Zack! klebt er an einem dran und ist nicht mehr von seinem "Opfer" wegzukriegen. Er bedrängt den Hund, weicht ihm keinen Zentimeter von der Seite und versucht ihn zu dominieren und aufzureiten. Beim ersten Mal hat der Besitzer des "Opfers" mir immer wieder gesagt, dass sei ok so und seiner müsse halt lernen Grenzen zu setzen. Nach einer Stunde konnte ich das nicht mehr mit ansehen und wir haben die Wiese verlassen. Nun ist es heute wieder passiert. Anfangs alles unauffällig, plötzlich klebt Nero an einem Hund und ist im Tunnel. Weil ich das nicht wieder ewig zulassen wollte, habe ich diesmal versucht ihn von seinem "Opfer" wegzulenken. Abruf, Kommandos, Leckerlis, Blocken.. Nichts hat funktioniert. Um diese krasse Fixierung zu unterbrechen bin ich dann mit Nero raus und wir waren kurz Spazieren. Zurück auf der Hundewiese ging es sofort wieder los. Ich musste ihn förmlich vom Hund wegzerren und wir sind unter Bellen und Jaulen nach Hause 😩. Weiß jemand was es mit diesem Verhalten auf sich hat? Beide Male waren die "Opfer" Rüden, der eine hat sich nicht gewehrt, der zweite schon, aber mit wenig Erfolg 🙄. Wie kann ich Nero aus so einer Obsession herausbringen, er scheint überhaupt nicht ansprechbar zu sein. Ist das Mobbing was er macht? Die anderen Leute meinten scherzend es sei die große Liebe, aber das kanns ja nicht sein 😅 Das blöde ist, ich kann so eine Situation schlecht üben oder einen Trainer dazuholen, denn normalerweise interagiert er ja ganz normal mit anderen Hunden. Klar es ist jung und testet sich auch mal aus, aber er versteht sehr gut, wenn der andere etwas nicht mag und lässt es auch sein. Viele liebe Grüße, Julia
 
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Ca.
4. Apr. 21:05
Liebe Jessica, Unter Kontakt verstehe ich, dass die Hunde sich zumindest mal beschnüffeln und sozusagen kurz mal "Hallo" sagen. Ich weiß, die "Hallo-Sager" sind hier genauso unbeliebt wie die "Tut-Nixe". Ich werde deinem Rat auf jeden Fall folgen und mich mehr mit der Körpersprache beschäftigen. Ich habe definitiv viel zu lernen, das kann ich ganz ehrlich zu geben. Das Problem ist halt, wenn man keine Leute mit Hund kennt, wie trifft man dann souveräne, ältere Hunde? Und wie viel Kontakt brauchen Hunde denn zu Artgenossen? Wir treffen schon manchmal beim Gassi gehen Hunde, mit denen Nero sich sehr gut versteht und kurz mal spielt. Aber das sind dann halt 5 Minuten und dann trennen sich die Wege auch schon. Mir kommt das ein bisschen zu wenig vor. Aber vielleicht ist das ja der Fehler. Viele Grüße, Julia
In der Tat brauchen Hunde Kontakt zu Artgenossen und es wirklich schön wenn man sieht, dass sie sich verstehen und hündisch "korrekt" benehmen können. Hunde unter sich, nicht im eigenen Rudel, klären grundsätzlich nichts v.a. bei einzelnen Begegnungen. Klar können sie sich streiten aber nicht um irgendwas zu klären. Wenn sie es für ihr territoriale Pflicht machen, dann wäre das vertreiben aus ihrem Revier. Ist dein Hund oft genug in der Hundewiese gewesen, so kann er mit der Zeit auch Anspruch erheben. Die Zeit, wie lange diese Entwicklung dauert entscheidet dein Hund selbst. Deshalb ist es nicht klug ohne Regelung einfach alles laufen zu lassen. Du könntest schon erkennen, wen er sich auserkoren hat und bevor er "sein Spiel" (wie du es erstmal siehst) in Gang bringt, direkt abbrichst und sofort an der Leine, ohne Kommentar nach draussen bringst. Sozusagen, für heute genug. Wenn so viele Hunde auf der Wiese laufen und dein Hund zettel mal richtig Ärger mit einem Hund der ihm gewachsen ist, dann ist es möglich, dass die anderen auch noch auf ihn stürzen. Hundewiese sind generell gut um seinen Hund charakterlich zu "versauen" falls er nicht noch verbissen wird. Wie voran schon erwähnt sollte man Hunde lesen können, damit man die gesamte Situation einschätzen kann. 2 Hunde auseinander nehmen kann schon heikel sein, mehrere davon und niemand hilft dabei ist schon ziemlich katastrophal. Ich möchte keine Panik schüren aber doch zum wirklichen Nachdenken. Ich habe das noch nicht erlebt aber Videos gesehen. Hunde brauchen 1 oder vielleicht auch 2, 3 Hunde mit denen sich wirklich gut vertragen. 😍👍🏻😊
 
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Andrea
4. Apr. 22:19
Liebe Birgit, Danke für den Tipp. Es wird mir schwer fallen, aber ich werde versuchen nach 15 Minuten zu gehen. Es ist halt so schön die Hunde frei laufen und spielen zu sehen. Hast du eine Idee, wieso in den meisten Fällen alles okay ist, obwohl wir so lange bleiben? Beim ersten Mal war die Wiese stark besucht. Da könnte es Sinn machen, dass es einfach zu viel war. Aber beim zweiten Vorfall, waren mit Nero zusammen gerade mal 4 Hunde da. Liegt es einfach an der Tagesform oder gibt es einen Trigger für so ein Verhalten? Und vorallem, wie geht man damit um? Einfach machen lassen finde ich nicht ok. Die Rangordnung ist ja geklärt und alles darüber ist aus meiner Sicht schon Mobbing. Ich ärgere mich auch, dass ich es mein ersten Vorfall so lange habe laufen lassen. Das Herrchen hat mir immer gesagt es passe schon. Aber am Ende liegt die Verantwortung für das Verhalten von Nero ja bei mir.
Diese Hundewiesen sind meist recht problematisch. Es gibt kein festes Rudel, dass sich immer wieder Trift, sondern immer neu zusammen gewürfelte Hunde. Das“Spielen“ ist meist kein Spiel, sondern ein permanenter Kampf um Rangordnung . Es ist für die Hunde purer Stress. Dein Rüde ist jung und sucht seine Position. Auch für ihn ist die Wiese Stress. Vielleicht ist da ein Hund mit dem er gut klar kommt. Dann könntet ihr Euch woanders zum Freilauf treffen. Aber die Wiese würde ich meiden.
 
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Jessica
5. Apr. 07:43
Ganz nüchtern zum Verständnis gefragt... Wenn auf uns ein aufgereger Hund zu geht. Pippi erst erstart (freeze) anschließend jenach Möglichkeit weg rennt (flight) oder ihre Unsicherheiten überspielt (fiddeln) und schlimmsten sich wehrt (Fight) Ich ihr den Streß ersparen möchte und ihr entsprechend bei stehe und es für sie Regel, bin ich kontrollsüchtig... 🤔 P.S. dadurch dass ich handel wie ich handel ist Pippi bei aufgeregten Begegnungen schon viel entspannter!
Schade!
 
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Dogorama-Mitglied
5. Apr. 09:42
Ganz nüchtern zum Verständnis gefragt... Wenn auf uns ein aufgereger Hund zu geht. Pippi erst erstart (freeze) anschließend jenach Möglichkeit weg rennt (flight) oder ihre Unsicherheiten überspielt (fiddeln) und schlimmsten sich wehrt (Fight) Ich ihr den Streß ersparen möchte und ihr entsprechend bei stehe und es für sie Regel, bin ich kontrollsüchtig... 🤔 P.S. dadurch dass ich handel wie ich handel ist Pippi bei aufgeregten Begegnungen schon viel entspannter!
Ich glaube es geht mehr darum, dass auch ein unsicherer Hund, wenn er auf einen gut sozialisierten Artgenossen trifft, mit eben diesem kommunizieren kann. Die Zwei können das, meist schon auf Abstand regeln und der unsichere Hund lernt, ich muss nicht alle Register ziehen, es klappt eigendlich ganz gut mit diesen anderen Vierbeinern. Es ist wie immer das Extrem. Endweder " regeln die das Untereinander🙄" am besten noch 40kg gegen 10kg und die Hunde dürfen unbegrenzt andere belästigen ....oder, das andere Extrem....die Hunde dürfen gar nicht mehr miteinander kommunizieren weil ein Mäuschen ein Ohr schieflegt und Stress hat. Ein Hund muss und darf Erfahrungen machen mit Artgenossen. Er muss lernen eine adäquate Reaktion auf Verhalten zeigen zu können. Ja, da wird auch mal verwarnt und auch mal geknurrt oder gebellt. Drum ist es so wichtig die Körpersprache lesen zu können um im richtigen Moment einzugreifen. Ich selbst gehe meist sehr früh dazwischen. Mit Schäferhund bist Du sonst immer der A.....🤷🏻‍♀️ Mit dem kleinen bin ich schnell weil ich um diesen Winzling einfach Angst hab. Unsere Kommunikation findet aber auch schon bei beiden ab Welpenalter mit einem souveränen Althund statt, mit festen Hundefreunden und mit sehr viel Erfahrung sammeln in Hundegruppen und bei social walks. Ich kann mich also bei beiden darauf verlassen, dass sie sehr gut sozialisiert sind. Ich muss das auf keiner Hundewiese üben. Paula musste nach Umzug vom Land, in Essen in großen Hundegruppen laufen lernen. Sie fand das doof, drum hab ich mich manchmal angeschlossen....zum üben. Allerdings ohne Leine. War auch eine gute Erfahrung, wir laufen aber wohl beide lieber allein. Jeder kann seinen Weg finden selbst sicherer zu werden und es dem Hund zu ermöglichen sicherer zu werden. Dazu braucht es weder eine Hundewiese noch ein komplettes abschirmen.
 
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Jessica
5. Apr. 10:08
Ich glaube es geht mehr darum, dass auch ein unsicherer Hund, wenn er auf einen gut sozialisierten Artgenossen trifft, mit eben diesem kommunizieren kann. Die Zwei können das, meist schon auf Abstand regeln und der unsichere Hund lernt, ich muss nicht alle Register ziehen, es klappt eigendlich ganz gut mit diesen anderen Vierbeinern. Es ist wie immer das Extrem. Endweder " regeln die das Untereinander🙄" am besten noch 40kg gegen 10kg und die Hunde dürfen unbegrenzt andere belästigen ....oder, das andere Extrem....die Hunde dürfen gar nicht mehr miteinander kommunizieren weil ein Mäuschen ein Ohr schieflegt und Stress hat. Ein Hund muss und darf Erfahrungen machen mit Artgenossen. Er muss lernen eine adäquate Reaktion auf Verhalten zeigen zu können. Ja, da wird auch mal verwarnt und auch mal geknurrt oder gebellt. Drum ist es so wichtig die Körpersprache lesen zu können um im richtigen Moment einzugreifen. Ich selbst gehe meist sehr früh dazwischen. Mit Schäferhund bist Du sonst immer der A.....🤷🏻‍♀️ Mit dem kleinen bin ich schnell weil ich um diesen Winzling einfach Angst hab. Unsere Kommunikation findet aber auch schon bei beiden ab Welpenalter mit einem souveränen Althund statt, mit festen Hundefreunden und mit sehr viel Erfahrung sammeln in Hundegruppen und bei social walks. Ich kann mich also bei beiden darauf verlassen, dass sie sehr gut sozialisiert sind. Ich muss das auf keiner Hundewiese üben. Paula musste nach Umzug vom Land, in Essen in großen Hundegruppen laufen lernen. Sie fand das doof, drum hab ich mich manchmal angeschlossen....zum üben. Allerdings ohne Leine. War auch eine gute Erfahrung, wir laufen aber wohl beide lieber allein. Jeder kann seinen Weg finden selbst sicherer zu werden und es dem Hund zu ermöglichen sicherer zu werden. Dazu braucht es weder eine Hundewiese noch ein komplettes abschirmen.
Ich habe hier z.B. das Problem, unsere Pippi ist unsicher bei aufgeregten Hunden, die Hunde im Umkreis sind zum Großteil nichtsozialisiert (ein schwarzer Schäferhund Mix(?) Den ich nur einmal auf der Straße sah, das Tor war offen) und aufdringliche oder unsichere Hunde. Ja, sie ist mein erster Hund und ich reagiere teils bestimmt zu früh! Bisher habe ich ihre Unsicherheit mit cfb gemindert, damit es nicht wieder schlimmer wird suche ich differenziert aus und versuche zureagieren bevor Pippi zu unsicher wird. Erfolg: letzte Woche ist sie einem Hund das erste Mal beim schnüffeln ausgewichen. Früher hat sie den Arsch auf den Boden getackert und aus gehalten, nur haben andere Hunde das meist ausgenutzt bis sie den weggeschnappt hat! Ich möchte aber nicht das sie lernt wenn ich (Schein-) angreife habe ich meine Ruhe. Es gibt Kinder in der Familie und die Eltern sind der Meinung die Kinder lernen das schon so!!!! (Will ich Pippi nicht antun) Also versuche ich darauf zureagieren jenachdem wie interessiert oder unsicher Pippi ist! Ist das schon Kontrollzwang? Wenn ja. Dann bin ich (zur Sicherheit der Enkel und der Großcousine meines Partners) gerne Kontrollsüchtig!
 
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Lina
5. Apr. 10:34
Ich habe hier z.B. das Problem, unsere Pippi ist unsicher bei aufgeregten Hunden, die Hunde im Umkreis sind zum Großteil nichtsozialisiert (ein schwarzer Schäferhund Mix(?) Den ich nur einmal auf der Straße sah, das Tor war offen) und aufdringliche oder unsichere Hunde. Ja, sie ist mein erster Hund und ich reagiere teils bestimmt zu früh! Bisher habe ich ihre Unsicherheit mit cfb gemindert, damit es nicht wieder schlimmer wird suche ich differenziert aus und versuche zureagieren bevor Pippi zu unsicher wird. Erfolg: letzte Woche ist sie einem Hund das erste Mal beim schnüffeln ausgewichen. Früher hat sie den Arsch auf den Boden getackert und aus gehalten, nur haben andere Hunde das meist ausgenutzt bis sie den weggeschnappt hat! Ich möchte aber nicht das sie lernt wenn ich (Schein-) angreife habe ich meine Ruhe. Es gibt Kinder in der Familie und die Eltern sind der Meinung die Kinder lernen das schon so!!!! (Will ich Pippi nicht antun) Also versuche ich darauf zureagieren jenachdem wie interessiert oder unsicher Pippi ist! Ist das schon Kontrollzwang? Wenn ja. Dann bin ich (zur Sicherheit der Enkel und der Großcousine meines Partners) gerne Kontrollsüchtig!
Klingt richtig unentspannt. Wie gibst du deinem Hund denn Sicherheit? Was ist cfb? Meine Hündin knurrt und bellt auch mal wenn einer zu aufdringlich ist und gut ist, weiter geht’s. Ich bin auch kein Fan davon dass Hunde um ihre Ruhe kämpfen müssen. Das bedeutet dass ich dafür sorge dass Kinder/Erwachsene sie in Ruhe lassen und vor allem dass ich Kindern (und Erwachsenen) beibringen muss ihre Körpersprache zu lesen. Wenn der Hund nicht will, will er nicht und vor allem MUSS er nicht. Das ist kein Kuscheltier das zu allem herhalten muss nur weil Mensch mal streicheln möchte.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Apr. 10:48
Ich habe hier z.B. das Problem, unsere Pippi ist unsicher bei aufgeregten Hunden, die Hunde im Umkreis sind zum Großteil nichtsozialisiert (ein schwarzer Schäferhund Mix(?) Den ich nur einmal auf der Straße sah, das Tor war offen) und aufdringliche oder unsichere Hunde. Ja, sie ist mein erster Hund und ich reagiere teils bestimmt zu früh! Bisher habe ich ihre Unsicherheit mit cfb gemindert, damit es nicht wieder schlimmer wird suche ich differenziert aus und versuche zureagieren bevor Pippi zu unsicher wird. Erfolg: letzte Woche ist sie einem Hund das erste Mal beim schnüffeln ausgewichen. Früher hat sie den Arsch auf den Boden getackert und aus gehalten, nur haben andere Hunde das meist ausgenutzt bis sie den weggeschnappt hat! Ich möchte aber nicht das sie lernt wenn ich (Schein-) angreife habe ich meine Ruhe. Es gibt Kinder in der Familie und die Eltern sind der Meinung die Kinder lernen das schon so!!!! (Will ich Pippi nicht antun) Also versuche ich darauf zureagieren jenachdem wie interessiert oder unsicher Pippi ist! Ist das schon Kontrollzwang? Wenn ja. Dann bin ich (zur Sicherheit der Enkel und der Großcousine meines Partners) gerne Kontrollsüchtig!
Hm....also zum einen würde ich Hundekontakt nicht mit Menschenkontakt vergleichen. Ein Hinsetzen und abschnappen....in dem Fall verwarnen des Gegenübers halte ich für ganz normale Hundekommunikation. Sie scheint sich ja ganz gut selbst retten zu können. Ich sehe hier, ohne die Gesamtsituation beurteilen zu können, erst mal kein Problem. Man darf auch nicht vergessen, dass gerade unsichere Kandidaten über erfolgreich gemeisterte Hundekontakte auch Selbstbewußtsein generieren.
 
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Jessica
5. Apr. 11:10
Der Spaziergang ist inzwischen entspannt es sei denn ich würde am Grundstück mit diesem Schäferhund vorbei wollen, da kommt es darauf an ob jemand draußen ist bzw. Licht an der Tür zusehen ist, da schwankt es zwischen oh Gott bitte nicht und muss das sein? Aber wir müssen da nicht unbedingt lang es ist auch schlecht einzuschätzen ob der Hund draußen ist. Wenn dann schießt er bellend zur Tür was Pippi in Angst versetzt. Solange wir die Unsicherheit nicht in Griff haben. Wenn es passt werden wir uns auch diesem Problem widmen! Beim Rest hat Pippi in der reinen Begegnung nur noch selten Unsicherheiten da gehen wir nen Bogen, belohne ich wenn sie zu mir schaut/ruhig bleibt. Aber auf einem normalen Spaziergang sind die anderen auch entspannter als wenn sie gerade mit einander "spielen". Sprich entspannte Hunde waren schon immer unproblematischer als Aufregung (Überbleibsel aus dem Canil/ Zwinger?) Cfb = Click für Blick
 
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Jessica
5. Apr. 11:22
Hm....also zum einen würde ich Hundekontakt nicht mit Menschenkontakt vergleichen. Ein Hinsetzen und abschnappen....in dem Fall verwarnen des Gegenübers halte ich für ganz normale Hundekommunikation. Sie scheint sich ja ganz gut selbst retten zu können. Ich sehe hier, ohne die Gesamtsituation beurteilen zu können, erst mal kein Problem. Man darf auch nicht vergessen, dass gerade unsichere Kandidaten über erfolgreich gemeisterte Hundekontakte auch Selbstbewußtsein generieren.
OK... Wo vergleiche ich beides mit einander? Blick ich gerade nicht 😅 Naja, vorm schnappen ist wie gesagt wie festgetackert, beschwichtigen wurde ignoriert (ja, auch von mir war abgelenkt vom Gespräch), kein knurren oder nur ihr typisces Sirren, ein ausweichen hätte ja auch gereicht. Schnappen ist mir allerdings zu nah am beißen gerade mit den Zwergen. Da hätte ich es lieber wenn sie lernt sie darf/kann ausweichen!
 
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Kirsten
5. Apr. 11:41
Ich habe hier z.B. das Problem, unsere Pippi ist unsicher bei aufgeregten Hunden, die Hunde im Umkreis sind zum Großteil nichtsozialisiert (ein schwarzer Schäferhund Mix(?) Den ich nur einmal auf der Straße sah, das Tor war offen) und aufdringliche oder unsichere Hunde. Ja, sie ist mein erster Hund und ich reagiere teils bestimmt zu früh! Bisher habe ich ihre Unsicherheit mit cfb gemindert, damit es nicht wieder schlimmer wird suche ich differenziert aus und versuche zureagieren bevor Pippi zu unsicher wird. Erfolg: letzte Woche ist sie einem Hund das erste Mal beim schnüffeln ausgewichen. Früher hat sie den Arsch auf den Boden getackert und aus gehalten, nur haben andere Hunde das meist ausgenutzt bis sie den weggeschnappt hat! Ich möchte aber nicht das sie lernt wenn ich (Schein-) angreife habe ich meine Ruhe. Es gibt Kinder in der Familie und die Eltern sind der Meinung die Kinder lernen das schon so!!!! (Will ich Pippi nicht antun) Also versuche ich darauf zureagieren jenachdem wie interessiert oder unsicher Pippi ist! Ist das schon Kontrollzwang? Wenn ja. Dann bin ich (zur Sicherheit der Enkel und der Großcousine meines Partners) gerne Kontrollsüchtig!
Aber man muss doch nicht entweder nur ausweichen oder alles zulassen. Meine kommuniziert im Freilauf echt klar und nett und trotzdem gibt es da ein paar Hundetypen (z.B. Labradore oder Rüden, übermäßig interessiert), die MÖCHTEN nicht verstehen, was sie ausreichend deutlich sagt. (In ihrem Fall häufig, "Nicht mit der Pfote auf den Dackelrücken!!!") Auch da kann man unterstützen. Entweder sich unaufgeregt dazwischen schieben, sich mit dem Fremdhund kurz selbst beschäftigen, falls dieser möchte, sodass der eigene Hund durchatmen kann. Oder eben kurz Schutz geben und wieder in den Freilauf entlassen. Ich versuche dort Hilfe und Unterstützung zu geben, wo es notwendig ist, und mich bei dem Rest rauszuhalten. Ich kann doch auch im Kontakt mit anderen Hunden signalisieren "Wenn du Unterstützung brauchst, bin ich da für dich". Das hört doch nicht an dem Punkt auf, wo ich den Hund in den Kontakt freigebe.