Ich weiß was kommentkampf ist. Jetzt erklär mir bitte warum der Rigeback jetzt eine andere Strategie entwickeln sollte und er den Kampf nicht bis zum Ende führen sollte was sollte ihn dazu bewegen.
Z. B. die Gefahr, doch noch verletzt zu werden. Ich versuche jetzt mal, den Unterschied von Kommentkampf und Kampf in die Menschenwelt zu übertragen. Vielleicht nimmt der Thread dann wieder die richtige Richtung auf.
Zwei pubertierende Jungs. Der eine hat ne Freundin , der andere hätte das Mädel auch gern. Also kommt es zu einer Diskussion, man brüllt sich an, provozierenden Gesten fliegen hin und her. Und vielleicht wird aus einer körperlichen Schubserei auch noch eine Prügelei. Vielleicht merkt aber auch der "Rivale", dass er keine Chance hat und zieht sich zurück. Außer viel Trara ist nichts passiert. Das ist Komment.Das ist aus meiner Sicht auch als sozial akzeptabel zu betrachten und ein Lernprozess bzgl Kommunikation.
Hat aber einer schon ein Messer in der Tasche (aus welchen Gründen auch immer) und sticht seinen Mitschüler auf dem Pausenhof nieder, ist wohl jedem klar, dass hier schon im Vorfeld jede Menge schief gelaufen ist!
Und jetzt setzt mal noch in Relation, wie oft es zu verbalen Entgleisungen kommt oder einer Schubserei. Und wie oft es tödlich ausgeht. Kommentkampf vs. Kampf mit Tötungsabsicht. Zwei ganz verschiedene Vorgänge!
Und darum gerate ich nicht mehr in Panik, wenn es kracht. Die Wahrscheinlich, dass man hinterher zum Tierarzt muss, geht m.E. gegen Null. Wie ein cooler Lehrer auf dem Schulhof geht man dazwischen, wenn's eskaliert und trennt die Kampfhähne.
Und darum nervt mich in diesem Thread die Gleichstellung von sozialen Hunden im Kommentkampf mit unsozialen Kämpfen mit Tötungsabsicht. Das sind total andere Prozesse!