Auf https://dergrossartigehund.de/kommentkampf-bei-hunden/ ist zu lesen:
"Noch bevor es zu einer solchen Auseinandersetzung kommt, sind bereits ein deutliches Imponiergehabe der beiden Kontrahenten bzw. eindeutige Drohsignale zu beobachten. Reicht das nicht aus, um den jeweils anderen dazu zu bewegen, sich zurückzuziehen oder von der Ressource abzulassen, kommt es zum Kommentkampf."
Leider wird nicht beschrieben, wie das entsprechende Imponiergehabe bzw die Drohsignale aussehen.
Ich würde da ja schon das Gestakse, die erhobenen Ohren und Rute oder das steife Kopf auflegen einordnen, die meiner Erfahrung nach keineswegs zu gefährlichen Kämpfen führen müssen.
Seh ich das falsch, oder habt ihr da andere Erfahrungen?
Ja mit Gestakse, Kopfauflegen, erhobene schnell wedelnde Rute sind da meist Vorboten.
Oft reicht den Rüden das aber auch schon und es wird seines Weges gegangen.
Zum Kommentkampf kommt es bei meinem zB aber nur, wenn der andere die körperliche Beschränkung nicht akzeptiert. Das sind dann oft die jungen Rüden, die bewusst testen, wie weit sie gehen können.
Das heisst meiner geht in T-Stellung vor den anderen Hund, und Hund latscht einfach durch. Das macht er 2 -3 mal mit, und dann massregelt er erstmal.
Das akzeptiert der andere Hunde dann entweder, oder er steigt ein und es kommt dann unmittelbar zum Kommentkampf.
Das ist aber sicher bei jedem Hund individuell, jeder hat einen anderen Trigger. Aus dem Nichts kommt es aber eigentlich nie, man muss seinen Hund kennen und wissen, auf was man achten muss.
Das gute daran ist, ich sehe es mittlerweile vorher und kann ihn wenn nötig aus der Situation nehmen.
Sehe ich, dass zwar geprollt wird, aber der andere geht auf die Kommunikation ein und nimmt die Beschränkung wahr, weiss ich dass es dabei sehr wahrscheinlich nur beim Prollen bleiben wird.