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Verfasser
Nadine
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 24
zuletzt 7. Aug.

Körpersprachliche Kommunikation

Hallöchen:) Ich bin der Meinung das um eine gute Bindung zu seinem Hund aufbauen zu können woraus ja auch die Erziehung profitiert eine gewisse kenntnis von der Körpersprache de Hundes sowie des Menschen vorhanden sien muss... Den zu einer Kommunikation gehören immer "sender' und " empfänger" funktioniert eins nicht oder empfängt falsch kann das zu missinfos kommen und somit Probleme verursachen...das ist genauso bei der Hunde mensch beziehung...Ich sehe oft Hundehalter die sich dieser entscheidenden Kommunikation nicht bewusst sind...die Signale des Hundes ignorieren: Der Hund hat großen stress(stressgesicht) weil er auf einen anderen Hund frontal zugehen muss(was ja in de hundesprache eher provokant wirken kann) ist zudem sehr ängstlich...die Frau merkt das der Hund weggehen zieht und zieht mit einem ruck ihren hund wieder zu sich...das kann eine rbeziehubg sehr schaden da man missverstanden wird und merkt Frauchen kann/will mir nicht helfen... Beobachtet ihr sowas öfters auch? Wie ergeht es euch denkt ihr uhr versteht die hundesprache gut und kommuniziert richtig oder seid noch unsicher? Habt ihr Fragen zu Gewissen körperliche zeichen? Der Thread dient zum Austausch über dieses Thema jeder ist herzlich willkommen mitzureden...und bitte verurteilt niemanden !
 
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Sina
6. Aug. 15:25
Und genau damit haben wir so unsere Schwierigkeiten. In der Hundeschule haben wir auch gelernt Aufmerksamkeitssignal und der Hund soll sich auf uns konzentrieren, bei Hundebegegnungen, dann belohnen. Tja Carl schafft es sogar an der Leberwurst Tube vorbei zu schauen um den Hund im Blick zu behalten. Wenn ich die Tube in die abgewandte Richtung drehe, ist es echt abhängig vom anderen Hund, der Tagesform und natürlich der Distanz ob die Leberwurst dann sogar weniger wichtig ist als der Fremde Hund. Dann wird sogar Leberwurst verschmäht. Das merke ich auch beim jagen. Wenn er einen Hasen sieht fällt es Carl leichter dem Hasen hinterher zu schauen und erst wenn der Hase weg ist dreht er sich zu mir um und wird dann fürs ruhige gucken auch belohnt. Vorher steht er an entspannter Leine (zwar on fire, aber er steht) und ich kann ihm die Leberwurst Tube in die Lefzen schieben und drauf drücken ohne daß er eine Reaktion zeigt. Erst wenn er fertig geguckt hat, dann hat er den Kopf wieder frei für mich.
Bitte nicht falsch verstehen, aber es klingt für mich, als wäre das, was du mit der Leberwurst machst, eher ein Versuch der Bestechung und Ablenkung. Ziel sollte es ja aber sein, diese als Belohnung einzusetzen, in dem Moment in dem die Aufmerksamkeit bei dir ist. Und das ist er ja scheinbar nicht. Wenn er bereits im Fixiertunnel ist, macht es mMn wenig Sinn, ihm dann damit noch vor der Nase rumzuwedeln. Du belohnst damit ja auch faktisch sein Fehlverhalten. Lieber vorher kleinschrittig angehen und nur dann belohnen, wenn er sich richtig verhält.
 
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Sina
6. Aug. 15:37
Eines der Probleme ist hier mM nach dass immer noch oft die Meinung herrscht, dass der Hund zu gehorchen hat. Ein Hund der einen Bogen machen will ist ungehorsam, weil er nicht ordentlich bei Fuß geht. Dazu noch die ganzen Möchtegern-Trainer auf den sozialen Medien, gepaart mit Menschen die sich nicht mit der Hundesprache auseinandersetzen oder sie falsch interpretieren (z.B. der wedelt mit dem Schwanz, also freut er sich), lieber auf ihr Handy schauen oder sich unterhalten statt auf den Hund zu achten… Klar sollte man sich mit der Hundesprache und der Kommunikation auseinandersetzen, dabei auch auf die Besonderheiten seines Hundes achten. Missverständnisse wird es trotzdem geben, aber sind wir ehrlich: das passiert auch bei der Mensch-Mensch Kommunikation häufig genug 😉
Bei Fuß laufen macht aus Hundesicht ja auch generell wenig Sinn, da unnatürlich. So nah am Bein des Besitzers zu laufen, ist in deren Sprache unhöflich, also eher ein körperliches Begrenzen. Mit Erziehung hat das auch nichts zu tun, für den Hund ist das einfach eine Art Kunststück, was er gelernt hat und ausführt, den Sinn dahinter wird er nicht erkennen. Für den Menschen in manchen Situarionen natürlich praktisch, man sollte es damit mMn aber auch wirklich nicht übertreiben.
 
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Nadine
6. Aug. 15:41
Du meinst Schmatzen, oder? Meiner Meinung nach ist das meist Beschwichtigung.
Ja danke ja das meinte ich😅
 
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Kassandra
7. Aug. 21:14
Bitte nicht falsch verstehen, aber es klingt für mich, als wäre das, was du mit der Leberwurst machst, eher ein Versuch der Bestechung und Ablenkung. Ziel sollte es ja aber sein, diese als Belohnung einzusetzen, in dem Moment in dem die Aufmerksamkeit bei dir ist. Und das ist er ja scheinbar nicht. Wenn er bereits im Fixiertunnel ist, macht es mMn wenig Sinn, ihm dann damit noch vor der Nase rumzuwedeln. Du belohnst damit ja auch faktisch sein Fehlverhalten. Lieber vorher kleinschrittig angehen und nur dann belohnen, wenn er sich richtig verhält.
Ok dann habe ich das evtl falsch erklärt. Früher war es so: Hasen gesehen und sofort im hetzmodus. Also jedes Mal volle Pulle in die SL gerannt. Nicht mehr ansprechbar. Und meistens hat er früher die Hasen eher gesehen als ich. Mein trainingsansatz war also: siehst du einen Hasen, bleib stehen und schau dir den Hasen in Ruhe an. Hauptsache du rennst nicht los. So können wir aktuell in ca. 3-4m Entfernung an grasenden Kaninchen vorbei gehen ohne das er losrennt. Er schaut dann so lange wie er will. Und wenn er beschließt genug geguckt zu haben dann wendet er sich mit zu uns wir von mir belohnt. Wenn ich ihn aber vorher anspreche bekomme ich keinerlei Reaktion. Das ist halt aktuell unser Trainingsstand. Und noch fehlt mir da tatsächlich ein vernünftiger Ansatz mich noch wichtiger zu machen sodass er mich direkt anschaut. Ich bin mir aber manchmal nicht sicher ob das für Carl tatsächlich der richtige Trainingsweg ist oder ob ich eher daran weiter arbeiten sollte, das er selbständig so lange schaut bis er fertig ist und dann sich mit wieder zuwendet