Ich kann jetzt nicht für Schnauzer sprechen, aber da es ein paar Parallelen zum Pudel gibt, kann ich mir schon vorstellen, dass es schwieriger ist als bei anderen Rassen. Der Pudel tendiert auch in die Richtung, nicht so gern von seiner Bezugsperson getrennt zu sein. Ich habe zwei und kann das nur für einen bestätigen. Mein älterer ist sehr sensibel in jeglicher Hinsicht. Er wird nicht gern fremdbetreut und weint zu 90% wenn ich ihn beim Hundesitter abgebe. Dort ist er aber immer normal, er geht jede Woche für 2 Stunden dorthin und war auch mal 3 Nächte mit denen im Urlaub. Es klappt aber schon irgendwie. Fressen tut er immer schlecht und bei jeder Spot on oder Wurmkur Gabe hat er auch Magen-Darm-Probleme 🫣 mein jüngerer ist total entspannt, der war bereits mit 4 Monaten zwei Nächte bei den Nachbarn und geht bei der 10 jährigen Tochter perfekt bei Fuß. Verträgt alles, frisst gut, wird nächste Woche Ein jahr alt und war noch nie!!! Krank.
Also ja: es gibt solche Hunde und man kann noch so viel trainieren, die Stresstoleranz ist eben gering. Und es gibt Rassen, die eher dazu neigen.
Weil es einmal aufkam: züchten würde ich mit dem Hund ehrlicherweise nicht. Wenn ich züchten wollen würde, dann wäre es bei mir ganz klar mit dem wesensstarken, stressresistenten Hund. Auch wenn ich beide lieb habe, so ein sensibler Hund ist nicht für jeden was und nicht einfach in der Aufzucht.
"Weil es einmal aufkam: züchten würde ich mit dem Hund ehrlicherweise nicht. Wenn ich züchten wollen würde, dann wäre es bei mir ganz klar mit dem wesensstarken, stressresistenten Hund. Auch wenn ich beide lieb habe, so ein sensibler Hund ist nicht für jeden was und nicht einfach in der Aufzucht."
Richtig, da bin ich voll bei dir. Natürlich gibt es innerhalb einer Rasse Hunde die gut oder weniger gut mit Stress umgehen können. Und man nimmt logischerweise nur die in die Zucht, die das gut können. Alles andere ist der Rasse nicht dienlich, egal welcher.