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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 12. Sept.

Können Schnauzer fremdbetreut werden?

Mir hat jetzt mal jemand erzählt, dass Schnauzer nicht gut fremdbetreut werden können (Sitten, Gassi uÄ) und dabei zB Futter verweigern und schwere stressbedingte Symptome ebtwickeln. Das wäre typisch für die Rasse. Sind die Erfahrungen anderer Schnauzerhalter ähnlich?
 
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Dogorama-Mitglied
9. Sept. 06:08
Oke alles gut, dann hab ich das wohl auch ein bisschen falsch aufgenommen.
Ich habe wenig Ahnung von den Unterschieden innerhalb der Schnauzer. Finde aber den Riesenschnauzer der Freunde absolut toll und bin ein kleiner Fan.
Kenne aber leider weder einen Zwerg noch einen Mittelschnauzer. Ich fände es aber sehr interessant, wenn du da ein bisschen was erzählen magst wo die Unterschiede liegen 🤗
 
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Silke
9. Sept. 06:09
Meine Meinung dazu ist das Hunde sehr anpassungsfähig sind. Bei einigen Rassen ist es sicherlich etwas langwieriger als bei anderen aber dennoch ist es möglich. Klappt das nicht sollte ich mich als Mensch hinterfragen was ich falsch mache. Wenn ein Hund nach zwei Monaten blutigen Durchfall hat liegt es sicher nicht daran das eine Person ausgezogen ist. Dann ist da was anderes im argen. Dann müssten ja auch unzählige Hunde eingehen weil die Besitzer zb sterben. Ich kenne so viele Schnauzer und bei keinem ist das ein Weltuntergang wenn die mal fremdbetreut werden müssen. Außerdem habe ich eine Schnauzerzüchterin in der direkten Nachbarschaft. Wenn die mir mal über den Weg läuft kann ich die mal ausführlich dazu befragen. Ich bin mir aber jetzt schon sicher das sie darüber lachen wird und mir sagen wird das da in der Aufzucht/Erziehung dann eine Menge falsch gelaufen ist wenn ein Hund so reagiert.
 
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Silke
9. Sept. 06:18
Ich habe gerade mal nachgeschaut. Also die Züchterin von der ich spreche hatte dieses Jahr ihren V Wurf bei den ZWERGschnauzern. Wer da mehr Erfahrung hat liegt wohl auf der Hand.
 
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Katrin
9. Sept. 06:20
Ich hab noch nie eine Thread gelesen, der so verwirrend auf mich wirkt und der so unfreundlich von Anfang an ist. Schade! Mich hätte das Thema grundsätzlich auch interessiert. Gibt ja Rassen, die nicht gut alleine bleiben können oder sehr auf ihre Bezugsperson fixiert sind.
Es gibt einzelne Individuen die extrem auf den Halter fixiert sind. Ein-Mensch- Hunde nenne ich die. Da entsteht quasi eine Art Abgängigkeit voneinander die krankhafte Auswirkungen haben können. Da hilft nur frühes gegensteuern vom Halter aus. Oftmals wird das aber nicht rechtzeitig angegangen da viele es anfangs nicht erkennen das es in eine ungesunde Richtung geht. Für den Hund kann das fatale Auswirkungen haben sollte der Halter zB aus gesundheitlichen Gründen für Monate nicht mehr greifbar sein.

Ein Fall aus dem Bekanntenkreis. Der Hund kam zu jemandem der sich als Pflegestelle anbot weil der Halter erst ins KH und anschließend zur Reha musste. Der Hund hat alles eingestellt und sich sehr unsicher verhalten. Nachdem er bereits mehrere Tage das Futter verweigert hatte kam man auf die Idee den Halter zur Fütterungszeit über Handy dazuzuschalten.

Es dauerte anfangs aber wirkte. Der Hund frass. Der Halter nahm darauf mehrere Videos auf für bestimmte Dinge wie fressen, Gassi gehen, Gute Nacht sagen etc. Diese Videos wurden dann als Hilfe dazugenommen. Nach drei Wochen ging es ohne Videos.

Auch das klappt sicher nicht bei jedem Hund. Man muss sich halt was einfallen lassen. Besser wäre aber Hunde immer frühzeitig an mehrere Personen und Sittersituationen zu gewöhnen damit sowas gar nicht erst entsteht.
 
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Silke
9. Sept. 06:21
Der 22 Wurf?! Ist wohl mehr Erfahrung als drei Hunde einer Rasse.
 
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Dogorama-Mitglied
9. Sept. 06:22
Sind dann der Zwerg und der Riese auch dem (Mittel)Schnauzer entstanden?
 
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Cordula
9. Sept. 06:22
Ich habe gerade mal nachgeschaut. Also die Züchterin von der ich spreche hatte dieses Jahr ihren V Wurf bei den ZWERGschnauzern. Wer da mehr Erfahrung hat liegt wohl auf der Hand.
Was Alexa meint und glaube ich manchen hier nicht klar ist: Schnauzer ist nicht der Oberbegriff für Zwerg, Mittel und Riese. Wenn man einfach nur Schnauzer sagt, meint man streng genommen nur den Mittelschnauzer/Standardschnauzer. Ist ein bisschen Wortklauberei, aber ich denke darum geht's hier
 
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Silke
9. Sept. 06:27
Was Alexa meint und glaube ich manchen hier nicht klar ist: Schnauzer ist nicht der Oberbegriff für Zwerg, Mittel und Riese. Wenn man einfach nur Schnauzer sagt, meint man streng genommen nur den Mittelschnauzer/Standardschnauzer. Ist ein bisschen Wortklauberei, aber ich denke darum geht's hier
Meinetwegen.🤷‍♀️
Es ist aber kindisch und ihr Verhalten trägt mehr und mehr dazu bei. Ich hoffe auch das ihr nie was zustoßen wird und sie sich nicht mehr um ihre Hunde kümmern kann. So wie sie es beschreibt scheint man ihre Hunde dann ja auch erlösen zu müssen weil es nicht möglich ist das ein anderer Mensch die Hunde betreut.
 
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Silke
9. Sept. 06:28
Weißt du in welchem Zeitraum die Würfe entstanden sind?🙄🤦‍♀️
 
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Cordula
9. Sept. 06:29
Es gibt einzelne Individuen die extrem auf den Halter fixiert sind. Ein-Mensch- Hunde nenne ich die. Da entsteht quasi eine Art Abgängigkeit voneinander die krankhafte Auswirkungen haben können. Da hilft nur frühes gegensteuern vom Halter aus. Oftmals wird das aber nicht rechtzeitig angegangen da viele es anfangs nicht erkennen das es in eine ungesunde Richtung geht. Für den Hund kann das fatale Auswirkungen haben sollte der Halter zB aus gesundheitlichen Gründen für Monate nicht mehr greifbar sein. Ein Fall aus dem Bekanntenkreis. Der Hund kam zu jemandem der sich als Pflegestelle anbot weil der Halter erst ins KH und anschließend zur Reha musste. Der Hund hat alles eingestellt und sich sehr unsicher verhalten. Nachdem er bereits mehrere Tage das Futter verweigert hatte kam man auf die Idee den Halter zur Fütterungszeit über Handy dazuzuschalten. Es dauerte anfangs aber wirkte. Der Hund frass. Der Halter nahm darauf mehrere Videos auf für bestimmte Dinge wie fressen, Gassi gehen, Gute Nacht sagen etc. Diese Videos wurden dann als Hilfe dazugenommen. Nach drei Wochen ging es ohne Videos. Auch das klappt sicher nicht bei jedem Hund. Man muss sich halt was einfallen lassen. Besser wäre aber Hunde immer frühzeitig an mehrere Personen und Sittersituationen zu gewöhnen damit sowas gar nicht erst entsteht.
Ja, da hast du total Recht, ich hatte auch so einen Hund in einem ähnlichen Fall ein halbes Jahr in Pflege, war ein Schäferhund, das war nicht lustig. Ging dann irgendwann alles, aber das war hart, auch für mich, weil es schwer ist den Hund da rauszukriegen. Ich glaube dass das wichtig ist bestreitet hier gar keiner. Aber ob es beim Schnauzer in seinen verschiedenen Ausprägungen rassetypisch schwieriger ist, das wäre die Frage. Der Zwerg ist soweit ich weiss deshalb ein Zwerg, weil kleine Terrier, z.B. Yorki eingkreuzt wurden. Daher wohl das quirlige, noch eigenständigere. Aber generell waren das ja Kutscherhunde, die auch nachts alleine im Stall gelassen wurden um die Ratten zu verjagen. Wäre es da nicht logisch, dass sie gut auch mal alleine sein können? Das frage ich mich zum Beispiel