Ja allein bei meinen Eltern ist Guinness auch nicht so supertoll entspannt. Aber es ist für ein paar Stunden gut machbar.
Das sind allerdings beides ältere Herrschaften und mein Vater hat Parkinson. Guinness liebt sie beide heiss und hat vor meiner Mutter auch guten Respekt, aber die Dynamik und Energie ist natürlich trotzdem eine andere.
Zur Züchterfamilie, die auch unser Backup für Notfälle wären, ging er bisher aber immer mit Begeisterung und mit Herrchen und Frauchen seiner besten Freundin geht er auch mit, ohne sich auch nur umzugucken.
Ich hab allerdings auch sehr aktiv daran gearbeitet, dass er andere Menschen gut findet und nicht fremdelt.
Er flirtet auch gerne jeden an, der ihn irgendwie toll findet und setzt sich zu denen, lässt sich streicheln etc.
Eine Bekannte lebt mit ihrem BC relativ abgeschieden und sucht auch nicht viele Kontakte, da sieht das massiv anders aus und ist tatsächlich ein ziemliches Problem.
Ja, na klar, es spielt eine Rolle wie intensiv man das übt. Und ich gebe gerne zu, dass ich mich inzwischen damit abgefunden habe, dass es so ist wie es ist. Menschen, die Holmes betreuen sollen, müssen zu mir nach Hause kommen und dürfen nicht unbedingt erwarten, dass der Hund Lust hat, sich mit ihnen zu beschäftigen. Fressen tut er allerdings dann trotzdem, da bin ich sehr froh. Und wenn es meine Mutter ist, hat er sogar Lust auf Futtersuchspiele 👍 Aber ich habe während des Übens einfach deutlich gemerkt, wie schwer ihm das fällt und dass das echt viel verlangt ist. Ich finde es schon auch legitim, da dann irgendwann die Grenzen zu respektieren, zumal wenn der Hund dann auch körperlich auf diesen Trennungsstress zu reagieren beginnt. Da muss man abwägen, immer ein bisschen dranbleiben ohne den Hund zu überfordern. Auf Überforderung und Druck reagieren Schnauzer meiner Erfahrung nach sehr schnell mit dichtmachen und sind da wenn es blöd geht auch nachtragend