Hm...um 8:30 Uhr Aufstehen finde ich nicht früh.
Dann kleine Runde, Frühstück und ein paar Spiele. Das dauert doch nicht bis Mittag. Dann döst er ca. zwei Stunden rum bis zur nächsten Runde, dann Mittagsschläfchen bis zu drei Stunden, jetzt bei der Wärme lümmeln sie den ganzen Nachmittag.
Nach dem Mittagsschlaf große Runde, Fressen, Spielen, aber dann ist auch wieder Ruhe.
Ich würde sagen:
Pro Tag ca. drei Stunden Gassi, halbe Stunde Fressen, zwei bis drei Stunden Spielen.
Dazwischen rumlümmeln, dösen, schlafen, abhängen.
Ok, das klang in der ersten Beschreibung etwas anders, da war ja nur der Mittagsschlaf erwähnt.
Trotzdem find ich täglich 3 Stunden Gassi UND bis zu 3 Stunden Spielen relativ viel.
Da mach ich ja mit meinem 2,5 jährigen Bordercollie deutlich weniger.
Bzw anders rum, würde ich den täglich 6 Stunden derart aktivieren, würde der fest am Rad drehen.
So, wenn ein Hund das jetzt verträgt, und trotzdem entspannt bleibt, ist das ja ok.
Wenn sich bei einem aber Stress- und Überforderungssymptome zeigen - und danach klingt deine Beschreibung des Dauerbellens draussen - dann würd ich da definitiv nachjustieren.
Neelix ist grad mal ein Jahr, damit noch lang nicht erwachsen, pubertär, mit sich selbst schon gestresst genug...es ist durchaus naheliegend, dass er ruhebedürftiger sein könnte, als du denkst.
Und vor allem - es ist eine einfache, unaufwändige und kostenlose Massnahme, die - selbst wenn sie nix helfen sollte - nicht viel schaden kann.
Als Beispiel - mein Hund ist mal mehr mal weniger aktiv.
An manchen Tagen sind wir den ganzen Nachmittag draussen - Hundewiese, Schwimmen, Spaziergänge (immer mit etwas Training, Impulskontrolle, Erziehung)
Dafür gibt's an ca der Hälfte der Woche total reduziertes Programm. Kleinere Gassirunden in unserer Wohnumgebung mit viel Schnüffeln. Dauer ca eine Stunde, manchmal aber tatsächlich auch nur drei mal kurz zum Lösen runter und sonst garnix (zB wenn es sehr heiss ist).
Und das ist ein halbwegs erwachsener Hund, der im Ruf steht, "viel Auslastung" zu brauchen.
Wie gesagt, zu Zeiten, als ich ihn REGELMÄSSIG deutlich mehr "ausgelastet" hab, ware er unruhig, überdreht, unentspannt.
Jetzt ist er viel ausgeglichener.