Dann habt ihr wahrscheinlich einen Hund, der unsicher draussen ist. Und dadurch schnell überreizt ist.
Was heisst denn genug Schlaf? Wieviel Stunden? Wie oft und wie lange Gassi? Wo geht ihr denn lang. Ein wenig genauer wäre schon hilfreich. Das gleiche gilt für Trainings und Beschäftigungseinheiten. Damit man auch schauen kann wo die Fallstricke sind.
Also, Neelix ist seit klein an eine Schlafmütze:
Er steht für gewöhnlich gegen 8.30 Uhr auf, manchmal früher mit uns.
Dann eine kleine Gassirunde mit allen drei Hunden. Anschließend "Frühstück", danach spielen sie etwas zu Dritt und bekommen von uns Such- und Schnüffelspiele, wir trainieren (Kommandos, Parcours laufen, usw.) Mal zu dritt, zu zweit oder alleine, sie sollen alles gewohnt sein.
Gegen Mittag zweite Runde, ca. dreiviertel Stunde.
Alle drei Hunde halten Mittagsschläfchen bis zu drei Stunden.
Danach geht es auf eine große Runde draußen bis hin zu zwei Stunden.
Danach sind sie hungrig fürs "Abendessen", spielen noch ein bisschen im Garten und legen sich abends mit uns zum Fernsehen auf den Couch.
Zwei bis dreimal die Woche Besuch mit anderen Hunden, die sie alle kennen und nachmittags gemeinsames Spazieren gehen.
An seinem Bell-Verhalten ändert das aber nichts.
Zuhause ruhig, spielt mit den anderen Hunden, auch Besuchshunden, nur draußen ist er wie ausgewechselt :-(
Geräuschen und Lärm gegenüber ist er recht unempfindlich, da wir unser Haus renoviert haben, als er zu uns kam.
Bei neuen Geräuschen guckt er zu uns oder zu seinem Bruder und wenn wir gelassen bleiben, döst er auch weiter. Gewitter und Silvester waren ihm egal, da schläft er unbeeindruckt weiter.
Was er nicht mag, wenn viele Menschen um ihn herum sind, wenn zum Beispiel der Bürgersteig voll ist, weil gerade ein Schwung Leute über die Straße kam. Dann bleibt er stehen, guckt zu mir hoch und ja, dann nehme ich ihn auf den Arm, damit er nicht getreten wird. Anschließend sofort wieder runter.
Solange er auf dem Arm ist, bellt er weniger bis gar nicht.
Insgesamt ist er gerne bei einem, während die anderen beiden Hunde am Fußende schlafen, will Neelix richtig kuscheln, sein Kopf in meiner Armbeuge oder auf der Schulter.
Schlechte Erfahrungen, nichts, was mir aufgefallen wäre.
Neue Untergründe, da ist er grundsätzlich neugierig und interessiert. Bis auf die Bellerei verhält er sich nicht so, dass er ängstlich wirkt.