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Andrea
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Anzahl der Antworten 42
zuletzt 1. Aug.

Können Hunde Bell-manisch sein?

Mit unserem Neelix (12 Monate) haben wir das Problem, dass er draußen inzwischen so schlimm bellt, dass es mir schon wie manisch vorkommt :-( Bei Hundebegegnungen sowieso, aber auch, wenn irgendwo zum Beispiel eine Haustür offen steht, fängt er schon "vorsichtshalber" an. Wenn wir durch den Wald gehen, weit und breit kein Mensch, kein anderer Hund, dann moppert er die ganze Zeit vor sich hin. Ablenken, auf mich fixieren, an kurzer Leine nah neben mir laufen lassen, usw. funktioniert nicht. Ich weiß mir keinen Rat mehr. Bei den anderen beiden Hunden haben wir es hingekriegt, dass sie entspannt an der Leine laufen, bei evtl. Hundebegegnungen freundlich und interessiert sind, nur bei Neelix nicht. Egal, ob wir einzeln oder zusammen mit den anderen beiden unterwegs sind. Er ist dann auch jedes Mal völlig erschöpft, wenn wir nach Hause kommen. Hat jemand Tipps? Würde mich sehr freuen 🤗
 
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Ilona
Beliebteste Antwort
30. Juli 10:27
Huhu Wie sieht denn euer Alltag aus? Wieviel Schlafund Ruhe hat er denn? Wie oft und wielange geht ihr raus? Was gibt es sonst noch an Beschäftigung im Alltag? Habt ihr oft Besuch? Wie klapot es denn mit den anderen 2 Hunden? Geht ihr immer zusammen raus? Grundsätzlich frage dich mal, welche Motivation hinter dem Bellen steckt. Braucht er mehr Abstand zum anderen Hund? Dann finde die passende Distanz. Ist er überfordert von den vielen Reizen? Dann suche dir ne langweiligere Strecke, mit wenig Reizen und zu anderen Uhrzeiten. Es gibt schon viele Gründe warum dein Hund bellen könnte. Du musst mal genau euren Alltag durch leuchten. Ein Hund der permanent draussen bellt ist im Stress. Hinzu kommt, wenn du ihn noch nicht lesen kannst, entsteht zusätzlich Frust. Das führt wiederum zu mehr Stress. Ein Teufelskreislauf. Es gibt ein tolles Buch von Sandra Both: hund im Stress. Das hst uns gut geholfen. Ansonsten suche die einen Hundetrainer der gewaltfrei arbeitet. Das Thema ist ziemlich komplex. Bellen kann auch nur ein Symotom sein für irgendwas. Das wird dir hier keiner sagen können.
 
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Sonja
30. Juli 10:26
Das kann viele Gründe haben,von unsichheit bis ich muss das alles regeln.....ich würde da ein Trainer zu Rate ziehen ,den je nach Problem müsstest du ja anders mit ihn arbeiten.....Spike war auch so wie du beschreibst.....und bei den ist es unsichheit gewesen gepaart mit ich muss mich kümmern
 
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Ilona
30. Juli 10:27
Huhu Wie sieht denn euer Alltag aus? Wieviel Schlafund Ruhe hat er denn? Wie oft und wielange geht ihr raus? Was gibt es sonst noch an Beschäftigung im Alltag? Habt ihr oft Besuch? Wie klapot es denn mit den anderen 2 Hunden? Geht ihr immer zusammen raus? Grundsätzlich frage dich mal, welche Motivation hinter dem Bellen steckt. Braucht er mehr Abstand zum anderen Hund? Dann finde die passende Distanz. Ist er überfordert von den vielen Reizen? Dann suche dir ne langweiligere Strecke, mit wenig Reizen und zu anderen Uhrzeiten. Es gibt schon viele Gründe warum dein Hund bellen könnte. Du musst mal genau euren Alltag durch leuchten. Ein Hund der permanent draussen bellt ist im Stress. Hinzu kommt, wenn du ihn noch nicht lesen kannst, entsteht zusätzlich Frust. Das führt wiederum zu mehr Stress. Ein Teufelskreislauf. Es gibt ein tolles Buch von Sandra Both: hund im Stress. Das hst uns gut geholfen. Ansonsten suche die einen Hundetrainer der gewaltfrei arbeitet. Das Thema ist ziemlich komplex. Bellen kann auch nur ein Symotom sein für irgendwas. Das wird dir hier keiner sagen können.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Juli 10:31
Huhu Wie sieht denn euer Alltag aus? Wieviel Schlafund Ruhe hat er denn? Wie oft und wielange geht ihr raus? Was gibt es sonst noch an Beschäftigung im Alltag? Habt ihr oft Besuch? Wie klapot es denn mit den anderen 2 Hunden? Geht ihr immer zusammen raus? Grundsätzlich frage dich mal, welche Motivation hinter dem Bellen steckt. Braucht er mehr Abstand zum anderen Hund? Dann finde die passende Distanz. Ist er überfordert von den vielen Reizen? Dann suche dir ne langweiligere Strecke, mit wenig Reizen und zu anderen Uhrzeiten. Es gibt schon viele Gründe warum dein Hund bellen könnte. Du musst mal genau euren Alltag durch leuchten. Ein Hund der permanent draussen bellt ist im Stress. Hinzu kommt, wenn du ihn noch nicht lesen kannst, entsteht zusätzlich Frust. Das führt wiederum zu mehr Stress. Ein Teufelskreislauf. Es gibt ein tolles Buch von Sandra Both: hund im Stress. Das hst uns gut geholfen. Ansonsten suche die einen Hundetrainer der gewaltfrei arbeitet. Das Thema ist ziemlich komplex. Bellen kann auch nur ein Symotom sein für irgendwas. Das wird dir hier keiner sagen können.
Seh ich absolut wie Ilona. Gerade das Buch von Sarah Both hat uns auch extrem weitergeholfen. Für passende Hundetrainer würde ich hier einmal schauen, ob ihr jemanden in der Nähe habt: https://trainieren-statt-dominieren.de/trainer-innen/
 
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Andrea
30. Juli 10:49
Hallo und danke für die Antworten 🤗 Das Buch von Sarah Both lade ich gleich auf mein Kindle runter, danke für den Tipp. Zu den Fragen: Wir gehen sowohl zusammen mit allen Hunden, aber auch mit jedem einzeln raus und manchmal mit zweien. Das Variieren wir halt. An dem Bellen von Neelix ändert es aber nichts in welcher Konstellation er unterwegs ist. Er bekommt genug Ruhe im Alltag, ich denke, das ist schon ganz gut eingespielt. Spielen, Suchspiele, die Hunde sind auch gerne bei uns im Garten und spielen, rennen und toben miteinander. Interessanterweise bellt er da nur sehr wenig. Geht einer der Hunde in sein Körbchen, dann achten wir darauf, dass die anderen ihn in Ruhe lassen. Das machen sie inzwischen aber auch schon von sich aus. Zuhause, also im Haus und in unserem Garten ist Neelix entspannt, wird aber nervös, wenn er schon ahnt, dass es wieder raus geht. Zu 3/4 gehen wir mit ihm Strecken, die er kennt, denn bei neuen Strecken ist er gleich nochmal aufgeregter.
 
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Sonja
30. Juli 10:58
Hallo und danke für die Antworten 🤗 Das Buch von Sarah Both lade ich gleich auf mein Kindle runter, danke für den Tipp. Zu den Fragen: Wir gehen sowohl zusammen mit allen Hunden, aber auch mit jedem einzeln raus und manchmal mit zweien. Das Variieren wir halt. An dem Bellen von Neelix ändert es aber nichts in welcher Konstellation er unterwegs ist. Er bekommt genug Ruhe im Alltag, ich denke, das ist schon ganz gut eingespielt. Spielen, Suchspiele, die Hunde sind auch gerne bei uns im Garten und spielen, rennen und toben miteinander. Interessanterweise bellt er da nur sehr wenig. Geht einer der Hunde in sein Körbchen, dann achten wir darauf, dass die anderen ihn in Ruhe lassen. Das machen sie inzwischen aber auch schon von sich aus. Zuhause, also im Haus und in unserem Garten ist Neelix entspannt, wird aber nervös, wenn er schon ahnt, dass es wieder raus geht. Zu 3/4 gehen wir mit ihm Strecken, die er kennt, denn bei neuen Strecken ist er gleich nochmal aufgeregter.
So war das bei uns auch,aber dir zu sagen wie wir das Problem angegangen sind wird dir nix bringen....da ihr eine ganz andere Konstellation habt als wir.....es sind zwar in etwa die selben Traningsansätze aber ,dann kommt noch das individuelle dazu ,wie man sie umsetzen sollte
 
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Ilona
30. Juli 11:11
Hallo und danke für die Antworten 🤗 Das Buch von Sarah Both lade ich gleich auf mein Kindle runter, danke für den Tipp. Zu den Fragen: Wir gehen sowohl zusammen mit allen Hunden, aber auch mit jedem einzeln raus und manchmal mit zweien. Das Variieren wir halt. An dem Bellen von Neelix ändert es aber nichts in welcher Konstellation er unterwegs ist. Er bekommt genug Ruhe im Alltag, ich denke, das ist schon ganz gut eingespielt. Spielen, Suchspiele, die Hunde sind auch gerne bei uns im Garten und spielen, rennen und toben miteinander. Interessanterweise bellt er da nur sehr wenig. Geht einer der Hunde in sein Körbchen, dann achten wir darauf, dass die anderen ihn in Ruhe lassen. Das machen sie inzwischen aber auch schon von sich aus. Zuhause, also im Haus und in unserem Garten ist Neelix entspannt, wird aber nervös, wenn er schon ahnt, dass es wieder raus geht. Zu 3/4 gehen wir mit ihm Strecken, die er kennt, denn bei neuen Strecken ist er gleich nochmal aufgeregter.
Dann habt ihr wahrscheinlich einen Hund, der unsicher draussen ist. Und dadurch schnell überreizt ist. Was heisst denn genug Schlaf? Wieviel Stunden? Wie oft und wie lange Gassi? Wo geht ihr denn lang. Ein wenig genauer wäre schon hilfreich. Das gleiche gilt für Trainings und Beschäftigungseinheiten. Damit man auch schauen kann wo die Fallstricke sind.
 
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Elena
30. Juli 11:12
Wie wurde neelix denn sozialisiert? Unsere Nachbarshunde regieren genau so, diese haben aber in ihrer welpenzeit keine Reize kennengelernt und bellen daher ununterbrochen aus Stress. Hat Neelix andere Menschen, andere Hunde, Katzen und andere Tiere, Autos, laute Geräusche wie Baustellen etc. Andere Untergründe kennengelernt? Hat er da schlechte Erfahrungen gemacht?
 
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Elena
30. Juli 11:14
Wie wurde neelix denn sozialisiert? Unsere Nachbarshunde regieren genau so, diese haben aber in ihrer welpenzeit keine Reize kennengelernt und bellen daher ununterbrochen aus Stress. Hat Neelix andere Menschen, andere Hunde, Katzen und andere Tiere, Autos, laute Geräusche wie Baustellen etc. Andere Untergründe kennengelernt? Hat er da schlechte Erfahrungen gemacht?
Falls hier ein Defizit besteht würde ich genau da anfangen. Natürlich erstmal mit leichten Reizen und das einfach aussitzen und belohnen wenn er ruhig ist. Wenn er total unsicher ist würde ich ihm etwas zur Verfügung stellen was ihm sicherheit bietet das könnte eine Decke sein oder eine Box oder auch du selbst.
 
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Tobi
30. Juli 11:16
Hi Andrea, Zum Thema Bücher bei dem Thema kann ich dir noch eins von Turid Rugaas - Bellverhalten der Hunde empfehlen. Vielleicht findest du auch hier ein paar Antworten auf deine Frage ☺️
 
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Sandra
30. Juli 11:28
Klingt nach mega Stress auf allen Seiten. Noch eine Stimme für „Hund im Stress“ - Sarah Both und der Rat, soweit wie nur möglich „runterzufahren“. Ich glaube, hier würde ich einen reset machen wollen und ähnlich wie bei einem Kleinen, der die Welt nicht kennt, nahezu von vorn anfangen. Viel sitzen, viel gucken, viel schauen lassen. Und nur so weit er das erträglich findet. Er muss raus aus dem Verhalten, das hat sich ja bereits manifestiert. Warum er es macht, darüber kann man ja nur spekulieren und in Ferndiagnose auch nichts darüber sagen.