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Verfasser
Nadine
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 19
zuletzt 3. Okt.

Kleiner Hund zum großen

Hallo, wir überlegen uns einen zweiten Hund zu holen. Jetzt mache ich mir Gedanken über die Größe. Sollten Sie besser gleich groß sein oder passt auch ein kleiner Hund zu ihm ohne das es gefährlich wird wegen platt drücken oder so. Gerne Erfahrungswerte...
 
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Sonja
Beliebteste Antwort
2. Okt. 23:58
Wir haben Shiba zu unseren beiden mittlerweile verstorbenen Hunden Sammy und Ronja dazu geholt. Das Risiko, einen 7 kg - Hund zu 30 und 35 kg dazu zu holen, hielten wir für minimal, da Shiba sehr schnell und wendig war und das ständig zum Ausweichen genutzt hat. Eines Tages hat Shiba vor der Terrassentür gewartet, dass man sie rein lässt. Sammy (35 kg) kam auf die Terasse gerannt, stoppte, aber die Holzterrasse war nass, und so ist er weitergerutscht. Bis zur Tür, gegen die er Shiba gequetscht hat. Schwerer Bandscheibenvorfall HWS, Wirbelbruch BWS, 2 Wochen Klinikaufenthalt, und wir können froh sein, dass sie es überhaupt überlebt hat. Anfangs konnte sie sich nicht mal mehr selbst aufrecht halten. Als wir nach Hund 4 geschaut haben, dachten wir eine Weile über Galgos nach. Eine Galga hätten wir haben können, aber die war extrem zierlich, das hätte nicht zum körperbetont spielenden Benny gepasst. Wir haben jetzt 2 körperbetont spielende Labbis und 3 zierlichere, kleinere Hunde dazu. Damit nichts passiert, managen wir viel und trainieren mit den Labbis Abstand halten und Rücksicht nehmen. Das klappt immer besser. Aber es klappt nicht immer, und so ist unsere zierliche 5 kg-Kleinpudelin Lucy - vertieft ins Rennen und Spielen mit den Labbis - vor einen Holzstoß gerannt und hat sich ein Bein gebrochen. Bei der Konstellation großer und kleiner Hund sollte der Größere kein Grobmotoriker sein. Hilfreich ist immer, wenn man den Kleinen vom Großen wegrufen kann. Und natürlich, wenn man jede Interaktion beenden kann. Man sollte auch an den Schaden denken, den der Größere unabsichtlich anrichten kann. Wenn sich ein Riese hinsetzt, und unter sich einen unaufmerksamen oder sturen Zwerg begräbt, haben wir Menschen Fehler gemacht.
 
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Bine
2. Okt. 19:44
Ich würd sagen, das hängt individuell vom jeweiligen Hund ab 😅 Mein erster Hund war ein Berner Sennen-Schäferhund-Mix, zu dem dann ein Jack Russell Terrier dazu kam 😁 Waren was Größe und Gewicht anging also auch ziemlich deutlich auseinander - gab aber nie Probleme von wegen "platt drücken", weil unser Großer extrem verträglich, umgänglich und totales Lämmchen war 🥰
 
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Bettina
2. Okt. 19:45
Hab n grossen und n kleinen hund...unsere lotte war aber bereits 14 wochen alt als wir sie zu uns holten...damals zu meiner mali.mix hündin...sie war so sanft zu ihr...die lotte war der rüpel...molly hatte oft blesuren von der kleinen...ich kann nur dazu raten...werden aber auch statments dagegen kommen...viel 🍀
 
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Lisa-Eileen
2. Okt. 21:28
Kommt immer auf den Hund an, wenn der große brav, sozial ist und gut aufpasst kann da auch ein kleinerer Hund dazukommen. Bei mir wär das bei Rocket zu kritisch wenns sowas zerbrechliches wie ein Chihuahua oder so wäre, da er noch sehr stürmisch und manchmal auch grobmotorisch ist, aber das ist einfach noch wegen der Pubertät das er sich da selbst noch nicht so im Griff hat, wenn er erwachsen ist legt sich das ja auch wieder, da würde es dann warscheinlich gehen
 
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Trickdog
2. Okt. 21:59
Ich hab eine American Bully Rüden, 35 kg und eine Jack Russel Hündin, 5 kg. Sie verstehen sich super
 
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Jessica
2. Okt. 22:20
Meine 2 sind in etwa gleich groß. (Gleiche Rasse und Variante) Das war aber mehr oder weniger Zufall. Als ich letztes Jahr nach einem 2 Hund geschaut hatte, war klar viel größer wie Nora sollte der Hund nicht sein. Er sollte zwischen 2 und 6 Jahren sein. Gerne Dunkel und ja ich gebe zu der Spitz hat es mir als Rasse abgetan. Also hab ich nach Klein und Mittelspitzen geschaut, sprich auch nach Spitzmix. Und dann kam Buddy, es hätte aber auch 2 Nunmer kleiner sein können. Denk es muss einfach passen, gerade wenn man einen Erwachsenen zweiten Hund dazu nimmt. Groß und Klein kann sehr schön und harmonisch sein. Wichtiger ist dass das energielevel paßt, finde ich.
 
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Lena
2. Okt. 23:04
Meine Tante und Onkel hatten früher nen riesen Mix, ähnlich von der Größe einer deutschen Dogge. Und dazu nen Chihuahua 🙃 Hab nie Probleme, die haben auch in einem Körbchen geschlafen und miteinander gespielt. Der große legte sich z.B. auf den Boden, drehte sich auf den Rücken und die kleine hüpfte um ihn herum 🤪 🥰 Gleich groß passt natürlich gut, wenn’s nur um die Größe und Kraft geht. Ist also theoretisch alles möglich 😉 bissl abhängig vom Charakter würd ich auch sagen..
 
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Sonja
2. Okt. 23:58
Wir haben Shiba zu unseren beiden mittlerweile verstorbenen Hunden Sammy und Ronja dazu geholt. Das Risiko, einen 7 kg - Hund zu 30 und 35 kg dazu zu holen, hielten wir für minimal, da Shiba sehr schnell und wendig war und das ständig zum Ausweichen genutzt hat. Eines Tages hat Shiba vor der Terrassentür gewartet, dass man sie rein lässt. Sammy (35 kg) kam auf die Terasse gerannt, stoppte, aber die Holzterrasse war nass, und so ist er weitergerutscht. Bis zur Tür, gegen die er Shiba gequetscht hat. Schwerer Bandscheibenvorfall HWS, Wirbelbruch BWS, 2 Wochen Klinikaufenthalt, und wir können froh sein, dass sie es überhaupt überlebt hat. Anfangs konnte sie sich nicht mal mehr selbst aufrecht halten. Als wir nach Hund 4 geschaut haben, dachten wir eine Weile über Galgos nach. Eine Galga hätten wir haben können, aber die war extrem zierlich, das hätte nicht zum körperbetont spielenden Benny gepasst. Wir haben jetzt 2 körperbetont spielende Labbis und 3 zierlichere, kleinere Hunde dazu. Damit nichts passiert, managen wir viel und trainieren mit den Labbis Abstand halten und Rücksicht nehmen. Das klappt immer besser. Aber es klappt nicht immer, und so ist unsere zierliche 5 kg-Kleinpudelin Lucy - vertieft ins Rennen und Spielen mit den Labbis - vor einen Holzstoß gerannt und hat sich ein Bein gebrochen. Bei der Konstellation großer und kleiner Hund sollte der Größere kein Grobmotoriker sein. Hilfreich ist immer, wenn man den Kleinen vom Großen wegrufen kann. Und natürlich, wenn man jede Interaktion beenden kann. Man sollte auch an den Schaden denken, den der Größere unabsichtlich anrichten kann. Wenn sich ein Riese hinsetzt, und unter sich einen unaufmerksamen oder sturen Zwerg begräbt, haben wir Menschen Fehler gemacht.
 
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Ann
2. Okt. 23:59
Wir selber haben zwar keinen zweiten Hund, aber ich kenne ein Paar von der Hundewiese. Das ist ein Corgis mit nicht mal 10kg und einer Deutschen Dogge mit 90kg. Probleme wegen platt machen gibt es wohl nicht. Allerdings hat der kleine Rückenprobleme vom ständigen hochgucken. 🤷‍♀️
 
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Vivienne
3. Okt. 00:15
Huhu, ich selber habe einen Weimaraner Rüden und einen Malteser Rüden, bei uns klappt alles super und der kleine sehr sich sobald es zu viel für ihn wird. Am Anfang war es schwierig weil der kleine ziemlich herrisch ist doch nach ein paar Wochen sind sie beste Freunde geworden und sie können nicht mehr ohne einander. Es ist bei jedem Hund anders und es kommt auf das Wesen des Hundes an. Grundsätzlich würde ich deshalb sagen es ist auf jeden Fall möglich nur es braucht ein wenig Zeit 🙈
 
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Karin
3. Okt. 03:50
Hallo, würde statt dem Größenunterschied eher darauf achten das der 2. Hund vom Wesen her, also Temperament, Auslastung, Energielevel ... dem Ersthund ähnelt.