Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Kleiner Hund wächst mit großem Hund auf

Verfasser-Bild
Anastasia
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 8
zuletzt 4. Feb.

Kleiner Hund wächst mit großem Hund auf

Hallo liebe Community, Ich habe mal eine Frage zur Hundeerziehung bzw. Psychologie. Ich habe eine kleine Zwergspitzdame die mit einem Schäferhund aufgewachsen ist. Die zwei haben sich immer super verstanden und waren ein super Team. Wir waren immer zusammen spazieren und die Begegnung mit anderen Hunden war nie ein Problem. Seit dem ich aber ausgezogen bin und wir nun zu zweit wohnen (mein Hund und ich), reagiert die kleine ganz anders auf fremde Hunde. Sie fühlt sich unsicher, legt die Öhrchen an, zieht den Schwanz ein und läuft ganz schnell hinter mich. Ich gehe davon aus , dass ihr einfach unser großer Schäferhund fehlt und sie niemanden mehr hat der Sie beschützt oder ihr zu Seite steht. Ich wäre um jeden Tipp und Ratschlag dankbar :) Wie kann ich ihr helfen selbstbewusster und sicherer zu sein, auch ohne großen Hund ? Wir sind und waren auch täglich auf der Hundewiese , allerdings war sie noch nie interessiert an spielen mit anderen Hunden. Die hat sie einfach immer nur akzeptiert und seit dem wir alleine unterwegs sind versteckt sie sich nur noch hinter mir. Sonst geht es ihr prima. Sie hat keine Depressionen oder Kummer, frisst sehr gut, ist fröhlich und munter und spielt super gerne Ball. Danke schon mal im Voraus!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jochen
Beliebteste Antwort
4. Feb. 07:09
Zeige ihr auch, dass du die Lage gut für sie managen kannst, gib ihr die Sicherheit, die ihr nun fehlt. Es ist eine großartige Voraussetzung, dass sie Schutz bei dir sucht. Gebe ihr diesen, indem du immer auf der Seite des anderen Hundes läufst, also dazwischen bist und indem du andere Hunde konsequent erstmal blockst, besser noch vorher umdrehst oder einen großen Bogen machst. Im Prinzip solltest du alle Regeln anwenden, die Halter mit leinenaggressiven auch befolgen sollten. Und wie oben schon erwähnt, sozial walks usw. und auch sonst für viele positive Begegnungen sorgen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Karin
4. Feb. 02:58
Hi, ich denke da würde es sinnvoll sein wenn ihr euch mal mit einem weiteren Hund/Mensch- Team trefft und gemeinsam spazieren geht. Vielleicht ist das für deine Hündin dann eine Unterstützung und hilft ihr anfänglich in Begegnungen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nadine
4. Feb. 03:10
In dem ihr mit souveränen Hunden zusammen lauft. Das baut Selbstbewusstsein auf
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jochen
4. Feb. 07:09
Zeige ihr auch, dass du die Lage gut für sie managen kannst, gib ihr die Sicherheit, die ihr nun fehlt. Es ist eine großartige Voraussetzung, dass sie Schutz bei dir sucht. Gebe ihr diesen, indem du immer auf der Seite des anderen Hundes läufst, also dazwischen bist und indem du andere Hunde konsequent erstmal blockst, besser noch vorher umdrehst oder einen großen Bogen machst. Im Prinzip solltest du alle Regeln anwenden, die Halter mit leinenaggressiven auch befolgen sollten. Und wie oben schon erwähnt, sozial walks usw. und auch sonst für viele positive Begegnungen sorgen.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
4. Feb. 07:54
Wenn der große Beschützer plötzlich nich mehr da is sieht die Welt mit einmal etwas beängstigender aus.... Nur gut das du da bist Viel Glück und alles gute euch
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sandra
4. Feb. 08:30
Zeige ihr auch, dass du die Lage gut für sie managen kannst, gib ihr die Sicherheit, die ihr nun fehlt. Es ist eine großartige Voraussetzung, dass sie Schutz bei dir sucht. Gebe ihr diesen, indem du immer auf der Seite des anderen Hundes läufst, also dazwischen bist und indem du andere Hunde konsequent erstmal blockst, besser noch vorher umdrehst oder einen großen Bogen machst. Im Prinzip solltest du alle Regeln anwenden, die Halter mit leinenaggressiven auch befolgen sollten. Und wie oben schon erwähnt, sozial walks usw. und auch sonst für viele positive Begegnungen sorgen.
Das bedeutet - du musst an eurer Beziehung arbeiten. Das dein Hund lernt dir zu vertrauen. Vermutlich hat der große Hund für sie die Sicherheit hergestellt. In Ritualen und auch im unterschied zur Größe beim Zusammentreffen. Man darf jedoch nie vergessen, der kleine Hund fühlt sich beim Zusammentreffen mit größeren Hunden und Menschen, wie wir wenn wir einen Elefanten sehen würden. Was ich sagen möchte - gib deinen Hund Zeit bei Begegnungen die Eindrücke wahrzunehmen und zu verarbeiten. Jetzt muss sie es ohne Partner alles sehen und verstehen was der Hund in der Begegnung zeigt und zum Teil aus einem tiefen Blickwinkel. Wenn wir als Mensch uns mal hinsetzen müssen wenn ein großer Hund auf uns zu kommt den wir nicht kennen - sind wir auch nicht mehr so sicher in unserem Gefühl und der Bewertung. Wichtig sind gute Begegnungen und auch bekannte gute Begegnungen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
4. Feb. 08:39
Wie andere schon beschrieben, trifft dich mit souveränen "Grosshunden" und geht zusammen spazieren. Wenn du neu in der Gegend bist und noch niemanden kennst, sprich ruhig "Grosshundebesitzer" an wenn ihr euch begegnet und beide Hunde gechilt sind/bleiben. Wenn sie sich wie beschrieben verhält, also unsicher ist, mach dich groß plustere dich auf und signalisiere ihr so "keine Gefahr", wenn der grosse ruhig und entspannt bleibt sprich den Besitzer an und Frage ihn ob die beiden sich Kennenlernen/beschnuppern dürfen, lässt euch dann dabei die Zeit die sie braucht. Da sie ja positive Erfahrungen mit Grosshunden machte , ist es Wohl einfach Unsicherheit/schüchternheit (ich trau mich nicht...) und keine Angst. Wir haben hier auch ein paar kleine mit denen sich mein großer sehr gut versteht, aber es dauerte etwas bis die kleinen sich trauten ihn zu beschnuppern oder sich ihm zu nähern😉. Das ist normales und höfliches Hundeverhalten... Ich denke auch das einige Grosshundebesitzer deiner Frage/Bitte , einwilligen auch wenn sie wahrscheinlich überrascht sein werden, denn oftmals hören wir "Grosshundebesitzer" , ...".nimm bloß deinen Hund weg, lass ihn bloß nicht näher..." etc.. oder sie nehmen ihre kleinen auf den Arm, wechseln die Strassenseite oder ergreifen sozusagen "die Flucht"...🙃😉
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Anastasia
4. Feb. 12:58
Wow! Vielen herzlichen Dank für die hilfreichen und ausführlichen Tipps! Super! Ich bin gespannt wie sich das entwickelt !
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michaela
4. Feb. 13:17
Ich denke ebenfalls, wie von anderen beschrieben, dass sie einfach unsicher ist. Ihr großer Kumpel ist nicht mehr da und alles wirkt plötzlich beängstigend. Wenn die Möglichkeit besteht, triff Dich mit anderen zur Gassirunde. So merkt sie, es passiert nichts und Du passt auf sie auf. Die Hundewiese ist gut, sie muss nicht unbedingt mitspielen. Lass sie einfach schauen.