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Jutta
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Anzahl der Antworten 20
zuletzt 29. Mai

Keinen Grund andere anzupöbeln

Nettes Hallo . Nala ist eine kl Rauhhdackelhündin und wird im Juli 3 . Die Spaziergänge sind mit vielen Hundebegegnungen in unserer Siedlung und immer sehr schön….. Aber … warum auch immer . Bis auf 2 oder 3 Fellnasen wird meine kleine Zwergin doppelt so groß . Oft wird es mit leichtem Knurren angedeutet und dann geht’s los . Ein aufgeregtes aggressives Bellen das sie mir am liebsten aus der Leine springen würde. Ich kann sie dann kaum beruhigen, weder die Richtung wechseln noch sonst was. Der andere Hund… relext …. Ruhig und entspannt . Wie soll ich reagieren das ich solche Situationen im Griff bekomme und in Ruhe daran vorbei gehen . Vorher mit Leckerchen ablenken …. Kaum Chancen … schon versucht . Freue mich über Tips in Erfahrung. Ich ergänze nochmal Wir sind meistens sogar auf der anderen Straßenseite und gehen nie frontal darauf zu wenn nicht nötig Immer mit Bogen Egal ob kleine oder gr Hunde Und auch ist der andere ja meistens friedlich Daher ohne Grund
 
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Sigi
28. Mai 08:40
Ich hab auch so einen der sich riesig fühlt und so reagiert.. Du hast wahrscheinlich einen Hundefreund an der Leine.(meiner ist nicht aggressiv,möchte nur allen hallo sagen und dann ist er wieder normal) Meiner riecht die, sogar wenn sie um die Ecke sind.(Da sehe ich den anderen noch gar nicht ist das so) Ablenken, Leckerlies haben keine wirkung.(Unansprechbar) Ich nehm ihn dann kurz gehe mit blocken (meinen) dann vorbei.( Hab da das markerwort ruhig dazu etabliert.) das klappt so immer besser. Sprich er darf mom keinen kontakt haben wenn er so reagiert. Auch Social Walk ist hilfreich.
 
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Andrea
28. Mai 08:55
Hallo Jutta, ich versteh total was du hier schreibst, geht mir mit meinem genauso, Hundebegegnungen sind ein Graus mittlerweile und auch ich bin echt verzweifelt und versuche sooo vieles. Hoffentlich haben wir die Chance hier Hilfe , von erfahrenen Hundebesitzern, zu bekommen. Ich drücke dir ganz doll die Daumen 😉
 
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Dogorama-Mitglied
28. Mai 13:04
Vielen Dank für die tips Ich muss aber ergänzen Oft bin ich ja von vorn herein auf andere Straßenseite Nie direkt frontal drauf zu Daher bin ich ja ratlos Versuche sie ja abzulenken Und es fängt an wenn wir noch 6 Meter noch entfernt sind Ich weiß nicht dann warum sie so reagiert Das wollte ich nochmal zu meinem Text oben ergänzen
Okay es geht dabei auch nicht darum sie abzulenken sondern ihr das Gefühl zu geben das alles ok ist und sie da nix regeln muss. Deshalb ist es wichtig das du auch wenn du auf der anderen Straßenseite bist zwischen ihr und dem anderen Hund bist. Jetzt nochmal die Frage was für eine Leine habt ihr? Das spielt auch eine große Rolle bei einem unsicheren Hund. Flexileinen sind da nicht geeignet denn du hast einfach keinen oder zu spät Zugriff auf deinen Hund. Ausserdem ist es auch wichtig an lockerer Leine zu laufen, aber Hund ist neben dir und am besten hast du bereits seine Aufmerksamkeit. Das geht mit diesen Flexileinen nicht wirklich. Deshalb hat unser Trainer dringend davon abgeraten. Ich rate dir deshalb Leinenführung mit der richtigen Leine positiv zu üben. Hierbei wird auch jeder Blick von alleine zu dir belohnt und du kannst das gleichzeitig mit einem Aufmerksamkeitssignal makern. Bei uns ist das ein Schnalzen. Trainiere das erst einmal ohne Reize zu Hause und dann nach und nach draußen. Der Vorteil ist so kannst du verbunden mit einem Signal auch bei Hundebegegnungen ihre Aufmerksamkeit bekommen und sie dann umlenken indem du ihr mehr Abstand zum anderen Hund gibst. Auch hier wird jede Aufmerksamkeit von alleine zu dir gelobt und belohnt. Bleibe selbst dabei so ruhig wie möglich selbst wenn sie bellt. Es gibt wirklich schlimmeres und Übung macht den Meister 👍
 
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Jutta
28. Mai 17:57
Hallo Jutta, ich versteh total was du hier schreibst, geht mir mit meinem genauso, Hundebegegnungen sind ein Graus mittlerweile und auch ich bin echt verzweifelt und versuche sooo vieles. Hoffentlich haben wir die Chance hier Hilfe , von erfahrenen Hundebesitzern, zu bekommen. Ich drücke dir ganz doll die Daumen 😉
Dankeee Dir
 
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Jutta
28. Mai 18:00
Okay es geht dabei auch nicht darum sie abzulenken sondern ihr das Gefühl zu geben das alles ok ist und sie da nix regeln muss. Deshalb ist es wichtig das du auch wenn du auf der anderen Straßenseite bist zwischen ihr und dem anderen Hund bist. Jetzt nochmal die Frage was für eine Leine habt ihr? Das spielt auch eine große Rolle bei einem unsicheren Hund. Flexileinen sind da nicht geeignet denn du hast einfach keinen oder zu spät Zugriff auf deinen Hund. Ausserdem ist es auch wichtig an lockerer Leine zu laufen, aber Hund ist neben dir und am besten hast du bereits seine Aufmerksamkeit. Das geht mit diesen Flexileinen nicht wirklich. Deshalb hat unser Trainer dringend davon abgeraten. Ich rate dir deshalb Leinenführung mit der richtigen Leine positiv zu üben. Hierbei wird auch jeder Blick von alleine zu dir belohnt und du kannst das gleichzeitig mit einem Aufmerksamkeitssignal makern. Bei uns ist das ein Schnalzen. Trainiere das erst einmal ohne Reize zu Hause und dann nach und nach draußen. Der Vorteil ist so kannst du verbunden mit einem Signal auch bei Hundebegegnungen ihre Aufmerksamkeit bekommen und sie dann umlenken indem du ihr mehr Abstand zum anderen Hund gibst. Auch hier wird jede Aufmerksamkeit von alleine zu dir gelobt und belohnt. Bleibe selbst dabei so ruhig wie möglich selbst wenn sie bellt. Es gibt wirklich schlimmeres und Übung macht den Meister 👍
Hi ja selbstverständlich eine Lederleine und momentan Geschirr weil da ihr ziehen ja im Vordergrund steht
 
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Dogorama-Mitglied
28. Mai 18:08
Hi ja selbstverständlich eine Lederleine und momentan Geschirr weil da ihr ziehen ja im Vordergrund steht
👍 Okay dann wie gesagt an der Leinenführung arbeiten 😉
 
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Jutta
29. Mai 00:24
Dankee
Ja im stillen bin ich dann schon ein wenig angespannt und hoffe das es ruhig weiter geht
 
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Jutta
29. Mai 00:25
👍 Okay dann wie gesagt an der Leinenführung arbeiten 😉
Jeep wird gemacht
 
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Dogorama-Mitglied
29. Mai 12:49
Ich hab noch einen Trainingsansatz der bei uns sehr gut funktioniert insbesondere wenn ich mit beiden Gassi gehe oder uns zb unangeleinte Hunde entgegen kommen. Da geht es schnell mal das sie sich da gegenseitig pushen. Der wird aber auch schrittweise aufgebaut wie das Aufmerksamkeitssignal und funktioniert ähnlich. Und zwar lass ich sie auf Kommando extra klein gemachte Leckerli suchen. Extra klein gemacht damit sie auch wirklich suchen müssen. Erst hab ich das in der Wohnung auf einer Decke trainiert. Hund muss warten und ich verstreue kleine Leckerli. Dann kommt das Kommando Such und sie dürfen nur auf der Decke suchen. Danach hab ich das nach draußen in unseren Garten verlegt. Anschließend hab ich mit ihnen gewartet im Garten auf bestimmte Aussenreize auf die sie normalerweise gern reagieren. Genau in dem Moment hab ich sie wieder suchen lassen. Erst dann hab ich es auf der Gassirunde eingebaut. Erst einmal wenn Menschen vorbei gelaufen sind oder Dinge die sie komisch fanden. Dann hab ich das auf Abstand bei Hunden eingesetzt. Erst heute hatte ich es wieder eingesetzt bei einem freilaufenden Hund. Denn da fangen meine normalerweise an zu fixieren usw. Um das gar nicht erst aufkommen zu lassen suchen sie dann lieber. Und signalisieren so dem anderen zusätzlich ich will gar nix von dir. Dann kommen diese meistens gar nicht erst zu uns. Das wäre auch eine Möglichkeit seine Aufmerksamkeit somit umzulenken.
 
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Moni
29. Mai 16:42
Hallo, ich würde auch zu Hause schon bestimmte Regeln aufstellen. Geht er z.B auf die Decke wenn du ihn schickst wenn Besuch kommt? Es ist schwer für den Hund wenn er zu Hause alles tun darf und keine Regeln befolgen muss, dass er dann unterwegs auf dich hört. Kannst du ihn da auch mal begrenzen, dass er zum Beispiel nicht in ein bestimmtes Zimmer darf oder er nicht ohne zu fragen in den Garten darf. Damit meine ich dass er vor der Terrassentür dich anschaut und erst dann rausgeht.

Für euch würde mein Plan so aussehen. Einmal würde ich mir den Ist Zustand notieren und damit meine ich wirklich aufschreiben, dann was du erwartest. Dann kannst du jede Woche eintragen wie es läuft.

Erste Übung wie schon geschrieben die Schau Übung. Hund schaut mich auf ein Kommando an. Bei uns heißt das "Schau". Dies wird erstmal im Haus geübt und dann erst draußen ohne jede Ablenkung. Ich hoffe, er mag Futter, mit Leckerlis ist die Belohnung immer am einfachsten. Er bekommt für jeden Blickkontakt auf das Signal ein Leckerli. Wenn es ohne Ablenkung klappt, mache dies mal eine Woche, dann kommt Ablenkung ins Spiel. Das sind jetzt noch keine Hunde. Gehe da hin, wo es belebter ist und gebe dein Signalwort. Wenn er andere Menschen gerne mag, dann sollen sie ihn auch mal locken aber du sagst "Schau" und er soll schauen. Lass andere Bälle oder Spielzeug werfen. Gerne auch an einem Fußballplatz üben. Ihr geht vorbei und er muss immer wieder schauen. Falls er es nicht schafft, müsst ihr mit dem Training wieder einen Schritt zurück gehen. Das heißt, es wird wieder mit weniger Ablenkung geübt.
Eine Wiese oder ein Feld mit Vögeln, irgendwas, was er interessant findet.
Wenn dieses "Schau" dann nach ein paar Wochen wirklich funktioniert kommen erst Hunde ins Spiel. Ich würde außerdem jetzt vermeiden, dass er in solche Situationen kommt. Da werden Stresshormone ausgeschüttet, die bis zu einer Woche brauchen um sich wieder abzubauen.

Die Idee mit Leckerlis suchen ist auch gut. Es hilft immer, wenn man mehrere Dinge zur Hand hat.