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Ramona
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zuletzt 8. Jan.

Katastrophale Hundebegegnungen

Hallo liebe Hundeliebhaber, ich stehe vor einer neuen Baustelle. Auf einmal klappen Hundebegegnungen nicht mehr so gut, egal ob frontal oder ein Hund geht nur vor uns her. Es ist nicht bei alles Hunden. Es gibt jetzt nur häufiger Situationen, wo Mojo komplett ausrastet. Die Eskalation beginnt schon einige Meter vorher. Ich versuche ihn da raus zu holen, aber er interessiert sich gar nicht für mein trainiertes „Schau“ oder wenn ich Leckerchen in die andere Richtung zum suchen streue. Er steigert sich rein und wenn ich dann an dem Hund (auch fremde Hunde) vorbei gehen möchte, auch wenn ich ihn bereits mit Kommando „Wechsel“ auf die andere Seite gebracht habe,springt er mir in die Leine vor die Füße und bellt und schnappt nach dem anderen Hund. Ich Grenze ihn dann ein und sage ihm, dass wir weiter gehen. Es ist aber so unangenehm. Ich weiß nicht, woran das liegt und was ich falsch mache. Ganz schlimm ist es auch, wenn ich im social walk mit einem anderen Hund bin und dann kommt uns ein Hund entgegen (da sogar auch im fremden Gebiet). Was ich allerdings unterscheiden kann ist, dass er es überwiegend macht mit dem ausrasten, wenn er sich in seinem Dunstkreis befindet. Also seine Spaziergänge die zuhause in der Umgebung stattfinden. Wenn ich mit ihm woanders bin, (fremdes Gebiet) dann gibt es diese negativen Hundebegegnungen nicht. Kann mir jemand Tipps geben, wie und was ich trainieren kann, damit t negativen Hundebegegnungen nicht noch mehr werden und auch festigen ? Derzeit führe ich ihn an der Führleine mit Geschirr und Halsband gesichert ( Leinenführigkeit), dabei entscheide ich wo er schnuppern und sich lösen darf. Beim Social Walk gönne ich ihm nur das Geschirr mit Leine, dass er sich etwas freier bewegen kann. Die Spaziergänge gestalte ich derzeit schon interessant für ihn mit Suchspielen und Futterbeutel. Da sind wir aber noch am Anfang.
 
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Selina
8. Jan. 10:26
Hey Zusammen, wir haben seit kurzem das erste Mal einen "Erzfeind". Wir haben Baileys seit Welpenalter und er ist was Hundebegegnungen angeht immer positiv gestimmt, reagiert auch nicht, falls ein anderer Hund bellt / knurrt / ausrastet, etc., aber wir haben jetzt jemanden in der Nachbarschaft bei denen Baileys wirklich komplett eskaliert (der andere Hund ebenfalls). Er rastet wirklich komplett aus und ich bekomme Ihn überhaupt nicht ruhig. Den Auslöser dazu konnte ich bisher noch nicht finden und ich würde das gerne beim nächsten Mal mit dem anderen HH trainieren, weil diese Situation totales Neuland für mich ist. Ich wäre ja dafür, dass wir die Hunde sich erst einmal ausbellen lassen und danach ein Stück zusammen gehen, jeder nimmt seinen Hund auf die andere Seite damit noch mehr Abstand zwischen den Hunden ist. Kontakt würde ich erst einmal keinen zulassen und einen großen Bogen kann man bei uns auf dem Feld nicht gehen. Habt Ihr noch andere Vorschläge oder zu meinem oben genannten "Plan" Verbesserungen?
 
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Ramona
8. Jan. 11:32
Hey Zusammen, wir haben seit kurzem das erste Mal einen "Erzfeind". Wir haben Baileys seit Welpenalter und er ist was Hundebegegnungen angeht immer positiv gestimmt, reagiert auch nicht, falls ein anderer Hund bellt / knurrt / ausrastet, etc., aber wir haben jetzt jemanden in der Nachbarschaft bei denen Baileys wirklich komplett eskaliert (der andere Hund ebenfalls). Er rastet wirklich komplett aus und ich bekomme Ihn überhaupt nicht ruhig. Den Auslöser dazu konnte ich bisher noch nicht finden und ich würde das gerne beim nächsten Mal mit dem anderen HH trainieren, weil diese Situation totales Neuland für mich ist. Ich wäre ja dafür, dass wir die Hunde sich erst einmal ausbellen lassen und danach ein Stück zusammen gehen, jeder nimmt seinen Hund auf die andere Seite damit noch mehr Abstand zwischen den Hunden ist. Kontakt würde ich erst einmal keinen zulassen und einen großen Bogen kann man bei uns auf dem Feld nicht gehen. Habt Ihr noch andere Vorschläge oder zu meinem oben genannten "Plan" Verbesserungen?
Hey ich hab es erstmal so gehandhabt, dass ich bei Erzfeinden Distanztraining gemacht habe. Also aus der Ferne hab ich geprüft, ob Mojo noch ansprechbar war und dann hab ich ihn ins Sitz gebracht und aus der Distanz mit ihm gemeinsam den Erzfeind beobachtet. Wenn er mir gezeigt hat, dass er cool ist und ruhig bleibt, hab ich ihn dafür gelobt. Und dann Stück für Stück die Distanz verringert aber immer nur bis dahin, wo meine Fellnase noch ansprechbar war. Wenn es mal zu wenig war, dann hab ich aus der Situation rausgeholt und das ganze umgelenkt.