Hallo Ramona,
es macht denke ich Sinn ist, genau das zu trainieren, was du dir in Hundebegegnungen wünschst: Ruhe und Souveränität?!
Mojo muss lernen, dass nichts passiert, wenn er andere Hunde anbellt und dass dieses Verhalten keinen Zweck hat.
Deswegen möchte ich dir gerne Ruheübungen mit Mojo empfehlen, besonders in Gegenwart anderer Hunde. Setz dich zum Beispiel auf eine Parkbank oder auf den Rasen, wo ihr andere Hunde beobachten könnt, aber noch genug Abstand habt, damit Mojo sich nicht sofort aufregt. Wenn es dir Sicherheit gibt, kannst du ihn auch an der Bank anbinden. Sucht euch dafür entweder einen Ort wo viele Hunde vorbeilaufen oder gezielt ein paar Trainingspartner. Wichtig: wenn er durchbellt oder quietscht, dann seid ihr zu nah dran.
Wenn er anfängt zu bellen, reagiere nicht sofort. Warte ab, bis er sich beruhigt hat, und belohne ihn dann ruhig mit einem sanften Lob oder einem Leckerchen. Das hilft ihm, zu verstehen, dass ruhiges Verhalten die gewünschte Reaktion ist. Ich persönlich verzichte auf die Belohnung mit Leckerlies, da ich diese eher als eine Art Bestechung für ein gewünschtes Verhalten sehe und so schnell Reaktanz entsteht. Aber wenn du damit arbeitest und es für euch funktioniert, kannst du sein ruhiges Verhalten natürlich belohnen.
Fang in einer ruhigen Umgebung an und verringere die Distanz zu den anderen Hunden erst, wenn Mojo ruhig bleibt. Geduld ist hier der Schlüssel – je regelmäßiger ihr das übt, desto besser wird Mojo lernen, dass Hundebegegnungen keine Aufregung erfordern.
Viel Erfolg beim Training!
Liebe Grüße,
Bathilda 🐶 & Maike