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Jessica
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Anzahl der Antworten 64
zuletzt 10. Jan.

Junghund zeigt aggressives Verhalten bzgl. Halsband und Geschirr

Liebe Alle Ich wende mich an die community, weil ich mich etwas aussichtslos fühle und während den Festtagen unsere Hundetrainerin sowie sämtliche andere Hundetrainer*innen frei haben. Um auf den Punkt zu kommen, muss ich erst kurz ausholen: Mein Mann und ich haben einen 11 Monate alten Mini Aussie. Wir haben ihn seit er ein Welpe ist von einer erfahrenen und liebevollen Züchterin, welche seit über 20 Jahren Aussies züchtet. Er war der Kleinste im Wurf und sie meinte damals als er 3 Wochen alt war, dass sie hoffe, dass er durch komme. Ist er und er war die ersten 2-3 Tage bei uns ganz ruhig und eher ängstlich, zeigte sich dann aber mehr und mehr. Er ist fidel, neugierig und manchmal ein richtigee Frechdachs. Also zum fressen! Allerdings ist er auch sehr sehr sensibel. Das meinte auch unsere Hundetrainerin, welche uns seit seinem 5. Lebensmonat begleitet. Wir haben bald mit verschiedenen Managementstrategien gearbeitet und das ging soweit gut. Nun, vor etwa 2 Monaten hat er angefangen, sein Geschirr anzuknabbern. Wir haben ihm dann 'aus' gesagt und Alternativen geboten. Da er oft Mühe hatte, runter zu kommen, trug er dieses eben auch daheim mit Hausleine. Das half ihm sehr zur Ruhe zu kommen. Vor etwa 3-4 Wochen hat er dann angefangen, richtig Mühe mit dem Anziehen des Geschirrs zu haben und ist erst mal geflüchtet. Mit Leckerlies ging das dann. Wir hätten wohl viel früher das Problem anpacken sollen, aber im Nachhinein ist man wohl immer schlauer.. gleichzeitig wurden noch Giardien diagnostiziert. Jedenfalls hat er vor 2 Wochen erstmals nach mit geschnappt beim Geschirr schliessen. Wir haben dann viel versucht posutiv zu verstärken. Bei meinem Mann ging es noch 3-4 Tage länger, aber dann war auch bei ihm nix mehr mit Geschirr anziehen. Am Tag vor ihren Ferien war unsere Trainerin noch da, wir haben das besprochen, filmten uns dann auch dabei, wie wir es anziehen etc. Seither ist die Situation aber eskaliert und wir können ihm kein Geschirr mehr anziehen. Wir sind natürlich jetzt auch sehr verunsichert und versuchen auch an uns zu arbeiten. Er reagiert sonst nicht wirklich aggressiv. Wenn man seine Sprache richtig liest, passiert gar nichts. Wenn man 'übergriffig' wäre halt schon. Wir haben jetzt mal ein Halsband für ihn, damit wir überhaupt mit ihm raus können. Wir arbeiten so gut es geht an Bindung, Vertrauen, sind achtsam. Wir haben das Geschirrtraining wieder bei Null angefangen. Aber ich merke, wie es an mir nagt. Kennt das jemand anders auch? Hat jemand Erfahrungen damit? Sorry für den langen Text, ich empfinde einfach eine grosse Unsicherheit und hoffe auf Verständnis und Unterstützung.. Danke im Voraus!
 
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Andreas
29. Dez. 09:37
Bei der Eingangsbeschreibung ging mir durch den Kopf, was dem Armen mit dem schweren Start ins Leben vielleicht insgesamt alles durchgehen gelassen wird/wurde …
Soll kein Vorwurf sein, ich bin der Erste, der sich von Kalle um den Finger wickeln lässt 🙄 Meine damit nur, das aktuelle Problem und Ursache vielleicht nicht zu verwechseln.

Verstehe aber, dass das nagt und verunsichert. Bis die Trainerin wieder Zeit hat, würde ich wahrscheinlich zunächst auf Halsband wechseln, um da nichts negatives zu etablieren. Zudem darf er mit dem schnappen keinen Erfolg haben, sonst „entdeckt“ er das vielleicht für sich als gute Methode, unangenehmen Situationen zu entgehen.
Und ihr müsst euch echt zur Ruhe zwingen (das finde ich selber mit am schwersten).
Kalle findet Geschirr anziehen auch echt mies, und er versucht immer zu flüchten. Diese ganzen Trainings haben wir bis zum erbrechen durch, du kannst auch mit ihm anfangen was du willst, Geschirr ist und bleibt kacke für ihn. Wenn’s zum Gassi raus geht, ist er total begeistert, dann guckt er, ob ich Halsband und Leine (kommt fröhlich angerannt) raushole (haben da son Flurschrank) oder das Geschirr (Kalle wird zum personifizierten Elend). Sobald das Teil angelegt ist: Lebensfreude 😁 Er trägt das Geschirr aber nicht in der Wohnung und als Welpe war das zunächst auch null Problemo. Er knurrt aber nicht oder dergleichen.
Wie gesagt, bei so einer massiven Verweigerung Ursache von der Trainerin checken lassen.
Alles Gute!
 
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Elke
29. Dez. 09:51
Ich denke, du hast zu viel Angst und das spürt dein Hund genau. Bis vor kurzem hat es ja offensichtlich mit dem Geschirr geklappt und da gibt es eigentlich keinen Grund, warum es plötzlich nicht mehr klappt. Ich hätte beim ersten Theater mit dem Anziehen ohne „Diskussion“ meinen Willen durchgesetzt und auch kein Gemurre geduldet. Ich denke, ihr wart zu ängstlich und zu nachgiebig und habt eurem Hund die Entscheidung überlassen, ob er Bock hat, oder eben nicht. Durch deine Angst und das damit verbundene Zurückweichen verstärkst du das jeden Tag mehr. Dein Hund bestimmt nun und nicht mehr du. Das zeigt auch das Knurren und Schnappen nach dir. Da musst du dringend dran arbeiten. Jetzt kommen sicher gleich die Antworten, dass es Hunde gibt, bei denen das ein Problem ist und das streite ich ja nicht ab. Das sind dann aber Hunde, wo das von Anfang an ein Problem ist, oder die aus dem Tierschutz kommen, das nicht gewöhnt sind oder schlechte Erfahrungen gemacht haben. Das ist ja aber bei dir nicht der Fall. Ich denke eher, du hast deinen Hund zu sehr bedauert und warst zu vorsichtig mit ihn, da du ja gesagt bekommen hast, dass es sehr sensibel ist und es fast nicht überlebt hat. Dieses Bedauern tut aber einem Hund nicht gut. Er lebt im hier und jetzt und braucht kein Mitleid. Im Gegenteil, ein sensibler und unsicherer Hund braucht dringend eine klare Führung, auf die er sich verlassen kann. Er übernimmt sie sonst und ist damit komplett überfordert. Hat sich denn dein Hundetrainer mal die Situation angeschaut, wenn du versuchst, das Geschirr anzuziehen?
Huhu🐶ich glaube du hast da Recht.Ich habe das gleiche Problem mit Joda.6 Monate.Er beißt neuerdings beim Anlegen vom Geschier.Das ist ein ganz blödes Problem....weil wir ja raus müssen und auch wollen.Ich bin ein bisschen zu zaghaft.Ich muss daran arbeiten🙏Da der Chihuahua ja so ein kleiner Hund fällt es schwer mit der Strenge.
 
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Nicole
29. Dez. 10:06
Hallo Jessica,
wenn sich dein Hund im Geschirr mit der Pfote verfangen hat ist er wohl in Panik geraten und verbindet dass jetzt mit dem geschlossenen Geschirr.

Ja ich würde das Geschirr erstmal weglassen zum Gassi und erstmal ein Halsband fürs Gassi nehmen.

Separat würde ich mit dem Geschirr üben erstmal reine Desensibilisierung also Berührung mit dem Geschirr am ganzen Körper zunächst mal ohne dass du es schließt. Einfach nur die Berührung an sich auch zwischen den Beinen und am Bauch.
Wenn er die reine Berührung dann gut aushält, würde ich das schließen an sich ohne Hund üben also nicht am Hund: sondern daneben. Achte auf die Atmung deines Hundes. In dem Moment wo er ausatmet erfolgt zunächst der Klick.
Ausatmen steht für Entspannung - einatmen/anhalten steht für Anspannung.
Dann würde ich es irgendwann dem Hund erstmal Umhängen ohne es zu verschließen einfach locker hängen lassen und darauf achten wie seine Reaktionen sind.
Mit dem umgehängten Geschirr ohne Verschließen vielleicht ein paar Übungen machen (Sitz/Platz, etc)
Dann würde ich das Geschirr auch erstmal auf ziemlich locker stellen, bevor du das schließen am Hund selbst trainierst.

Das wäre glaube ich mein Ansatz wie ich an die Sache nochmal rangehen würde.

Ich wünsche euch viel Erfolg!
 
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Elke
29. Dez. 10:20
Nur Mal ne Frage..warum muss es ein Geschirr sein?wenn Halsband geht wär das doch OK oder nicht?
 
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Dogorama-Mitglied
29. Dez. 10:26
Ich denke, du hast zu viel Angst und das spürt dein Hund genau. Bis vor kurzem hat es ja offensichtlich mit dem Geschirr geklappt und da gibt es eigentlich keinen Grund, warum es plötzlich nicht mehr klappt. Ich hätte beim ersten Theater mit dem Anziehen ohne „Diskussion“ meinen Willen durchgesetzt und auch kein Gemurre geduldet. Ich denke, ihr wart zu ängstlich und zu nachgiebig und habt eurem Hund die Entscheidung überlassen, ob er Bock hat, oder eben nicht. Durch deine Angst und das damit verbundene Zurückweichen verstärkst du das jeden Tag mehr. Dein Hund bestimmt nun und nicht mehr du. Das zeigt auch das Knurren und Schnappen nach dir. Da musst du dringend dran arbeiten. Jetzt kommen sicher gleich die Antworten, dass es Hunde gibt, bei denen das ein Problem ist und das streite ich ja nicht ab. Das sind dann aber Hunde, wo das von Anfang an ein Problem ist, oder die aus dem Tierschutz kommen, das nicht gewöhnt sind oder schlechte Erfahrungen gemacht haben. Das ist ja aber bei dir nicht der Fall. Ich denke eher, du hast deinen Hund zu sehr bedauert und warst zu vorsichtig mit ihn, da du ja gesagt bekommen hast, dass es sehr sensibel ist und es fast nicht überlebt hat. Dieses Bedauern tut aber einem Hund nicht gut. Er lebt im hier und jetzt und braucht kein Mitleid. Im Gegenteil, ein sensibler und unsicherer Hund braucht dringend eine klare Führung, auf die er sich verlassen kann. Er übernimmt sie sonst und ist damit komplett überfordert. Hat sich denn dein Hundetrainer mal die Situation angeschaut, wenn du versuchst, das Geschirr anzuziehen?
Sehr gut geschrieben !

Ich selbst habe gerade eine Hündin die das Geschirr aber mit negativem durch die Vorbesitzerin verbindet.

Sie knurrt nicht, sondern entzieht sich mit Demutshaltung der Situation.

Aber auch da muss der Hund lernen, dass das Geschirr einfach dazu gehört.

Bei ihr habe ich Geschirr mit Futter verknüpft.
Sie hat also erst Futter bekommen wenn das Geschirr dran war.
3 Tage dann war die Situation erledigt.

In Watte packen und bemitleiden ist in jeder Situation schlecht.

Bedingt durch eure Unsicherheit verstärkt sich die Situation jetzt.

Wenn er auf sitz gut reagiert würde ich ihn am Halsband mit Leine begrenzen, vor dem sitzenden Hund hinsitzen das Geschirr über den Kopf, Leckerli,
wieder aus ziehen, Leckerli usw.
Er muss dabei aber ruhig vor euch sitzen.
Erst wenn das gut klappt und entspannt klappt würde ich weiter machen.
Es bringt jetzt für euch nichts die Angelegenheit zu erzwingen und er kann ja auch mit Halsband ausgeführt werden.
Kann sein bis ihr es zu machen könnt und er dabei entspannt bleibt dass es ein paar Tage dauert.

Wichtig ist dass ihr in der Körperhaltung im sitzen gerade bleibt und euch nicht über den Hund beugt. Er soll also sehr dicht und ruhig bei euch sitzen.

Ich hoffe dass ich das verständlich beschrieben habe
 
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Jessica
29. Dez. 11:00
Ich denke, du hast zu viel Angst und das spürt dein Hund genau. Bis vor kurzem hat es ja offensichtlich mit dem Geschirr geklappt und da gibt es eigentlich keinen Grund, warum es plötzlich nicht mehr klappt. Ich hätte beim ersten Theater mit dem Anziehen ohne „Diskussion“ meinen Willen durchgesetzt und auch kein Gemurre geduldet. Ich denke, ihr wart zu ängstlich und zu nachgiebig und habt eurem Hund die Entscheidung überlassen, ob er Bock hat, oder eben nicht. Durch deine Angst und das damit verbundene Zurückweichen verstärkst du das jeden Tag mehr. Dein Hund bestimmt nun und nicht mehr du. Das zeigt auch das Knurren und Schnappen nach dir. Da musst du dringend dran arbeiten. Jetzt kommen sicher gleich die Antworten, dass es Hunde gibt, bei denen das ein Problem ist und das streite ich ja nicht ab. Das sind dann aber Hunde, wo das von Anfang an ein Problem ist, oder die aus dem Tierschutz kommen, das nicht gewöhnt sind oder schlechte Erfahrungen gemacht haben. Das ist ja aber bei dir nicht der Fall. Ich denke eher, du hast deinen Hund zu sehr bedauert und warst zu vorsichtig mit ihn, da du ja gesagt bekommen hast, dass es sehr sensibel ist und es fast nicht überlebt hat. Dieses Bedauern tut aber einem Hund nicht gut. Er lebt im hier und jetzt und braucht kein Mitleid. Im Gegenteil, ein sensibler und unsicherer Hund braucht dringend eine klare Führung, auf die er sich verlassen kann. Er übernimmt sie sonst und ist damit komplett überfordert. Hat sich denn dein Hundetrainer mal die Situation angeschaut, wenn du versuchst, das Geschirr anzuziehen?
Danke. Ja, also bei den ersten X Mal als er nicht wollte, haben wir ihm das Geschirr ja einfach angezogen wie immer. Da war auch keine Angst oder so da. Irgendwann hab ich aber seine Anspannung gespürt und gesehen (Ohren angelegt, Schwanz unten) bis er mir die Zähne gezeigt hat und schliesslich nach mir schnappte. Er schnappt oder beisst niemanden und nichts, nur uns beim Geschirr. Also ja, wir haben eine Angst entwickelt, weil wenn der Zwerg seine Zähne auspackt und zubeisst, er aber noch nicht im Geschirr und an der Leine ist, wir uns irgendwie nicht wehren können. Ich war eigentlich von Anfang an konsequent, mein Mann hat ihm deutlich mehr durchgehen lassen. Ich hab eigentlich bewusst Grenzen und Regeln gesetzt, aber offenbar nicht gut genug.
Mit sensibel mein ich auch nicht, dass er vulnerabler ist, sondern er schnell von 0 auf 100 ist, egal bei was. Er ist total schnell reizüberflutet und wir üben seit der Welpenzeit viel Ruhe, etc.
Als die Trainerin eben da war, war es noch nicht so heftig. Dann meinte sie, filmen und ihr schicken. Aber dann ist sie eben in die Ferien. Ich möchte eben auch, dass sie nächste Woche dabei ist, wenn wir es ihm anziehen...
Ich denk, du hast da schon auch recht. Nur muss ich die Situation jetzt irgendwie in den Griff kriegen. Hast du denn einen Rat, wie ich an der Angst und somit daran arbeiten kann, dass ich über die Situation bestimme?
 
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Jessica
29. Dez. 11:01
Was meint denn eure Trainerin? Wenn ein Hund solche Verhaltensauffälligkeiten zeigt, ist da grundsätzlich was falsch, z. B. euer Timing oder ihr setzt euch nicht durch, wo es nötig wäre.. Wenn es so ein Gewese mit dem Geschirr gibt, warum dann nicht einfach ein Halsband?
Sie ist eben in den Ferien. Daher auch meine 'Verzweiflung'..

Wahrscheinlich beides... Unser timing hat wohl nicht gestimmt, ihm hat es nicht gepasst, er hat sich durchgesetzt..
 
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Jessica
29. Dez. 11:04
Was meint denn eure Trainerin? Wenn ein Hund solche Verhaltensauffälligkeiten zeigt, ist da grundsätzlich was falsch, z. B. euer Timing oder ihr setzt euch nicht durch, wo es nötig wäre.. Wenn es so ein Gewese mit dem Geschirr gibt, warum dann nicht einfach ein Halsband?
Achso und ja, er hat jetzt ein Halsband. Findet er auch nicht cool, aber geht besser zum anziehen. Er ist halt noch nicht 100% leinenführig, aber er macht es ganz gut, hat sich sehr verbessert in den letzten Wochen. Aber gerade für Schleppleinentraining oder Mantrailing, was ich in Zukunft mit ihm machen möchte, werden wir ein Geschirr brauchen. Aber ja, ich denke, wir stellen eh mehrheitlich auf Halsband um..
 
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Jessica
29. Dez. 11:06
Bei der Eingangsbeschreibung ging mir durch den Kopf, was dem Armen mit dem schweren Start ins Leben vielleicht insgesamt alles durchgehen gelassen wird/wurde … Soll kein Vorwurf sein, ich bin der Erste, der sich von Kalle um den Finger wickeln lässt 🙄 Meine damit nur, das aktuelle Problem und Ursache vielleicht nicht zu verwechseln. Verstehe aber, dass das nagt und verunsichert. Bis die Trainerin wieder Zeit hat, würde ich wahrscheinlich zunächst auf Halsband wechseln, um da nichts negatives zu etablieren. Zudem darf er mit dem schnappen keinen Erfolg haben, sonst „entdeckt“ er das vielleicht für sich als gute Methode, unangenehmen Situationen zu entgehen. Und ihr müsst euch echt zur Ruhe zwingen (das finde ich selber mit am schwersten). Kalle findet Geschirr anziehen auch echt mies, und er versucht immer zu flüchten. Diese ganzen Trainings haben wir bis zum erbrechen durch, du kannst auch mit ihm anfangen was du willst, Geschirr ist und bleibt kacke für ihn. Wenn’s zum Gassi raus geht, ist er total begeistert, dann guckt er, ob ich Halsband und Leine (kommt fröhlich angerannt) raushole (haben da son Flurschrank) oder das Geschirr (Kalle wird zum personifizierten Elend). Sobald das Teil angelegt ist: Lebensfreude 😁 Er trägt das Geschirr aber nicht in der Wohnung und als Welpe war das zunächst auch null Problemo. Er knurrt aber nicht oder dergleichen. Wie gesagt, bei so einer massiven Verweigerung Ursache von der Trainerin checken lassen. Alles Gute!
Danke, das hilft! Wir haben jetzt mal ein Halsband und versuchen es damit. Geschirr möcht ich eben schon auch gerade für zukünftige Trainings verwenden. Aber vielleicht ist das eben Zukunftsmusik..

Ja also vielleicht lass ich mehr durchgehen als andere, ich hab da wenig direkte Vergleiche, aber gerade Grenzen und Regeln haben wir eigentlich schon relativ streng eingehalten (eben ich mehr als mein Mann..). Aber vielleicht halt doch zu wenig..? Ich weiss nicht..
 
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Annett
29. Dez. 11:06
Huhu🐶ich glaube du hast da Recht.Ich habe das gleiche Problem mit Joda.6 Monate.Er beißt neuerdings beim Anlegen vom Geschier.Das ist ein ganz blödes Problem....weil wir ja raus müssen und auch wollen.Ich bin ein bisschen zu zaghaft.Ich muss daran arbeiten🙏Da der Chihuahua ja so ein kleiner Hund fällt es schwer mit der Strenge.
Ja, glaube ich auch. Mach nicht viel Gewese drumherum. Zieh das Geschirr einfach an, als ob das das Normalste der Welt ist und diskutiere nicht. Setz dich durch und fertig. Er darf nicht mit dem Gezicke durchkommen. Ich würde da auch nicht groß belohnen, wenn es klappt. Da wird das zu sehr zum Thema gemacht. Einfach Hund nehmen, Geschirr an und los geht es nach draußen. Die Pubertät lässt grüßen und er testet aus, wie weit er gehen kann. Lass ihm das nicht durchgehen, sonst wird das Problem immer schlimmer, auch wenn er klein und süß ist. Viel Erfolg! Du bist der Chef!😜