Habe ich auch schon mal gehört, die Theorie, kann es aber irgendwie nicht so ganz nachvollziehen. Für mich ist die Freigabe kein Kampf um Ressourcen, sondern die Erlaubnis, sich meine Sache zu nehmen. Vorher ist es meine Sache. Ist ja bei Dingen, die ich in der Hand habe auch so... Menschen-Essen, das irgendwo steht. Leckerchen, das runter fällt. Da wird nicht einfach hingestürzt und selbst gefressen, das ist meins. Würde ich mich abwenden und das okay geben, dann wär's auch in Ordnung. So wie halt beim Futternapf.
Ich frage mich eher, wie die Leute das machen, die keine Freigabe haben. Der Hund darf doch dann nicht beim hinstellen einfach schon rumnerven, oder doch? Draußen warten und dann rein stürmen? Hebt doch auch nur das Erregungslevel? Also ich kann's mir wirklich nicht vorstellen, irgendeine Art von Freigabe sollte es schon geben. Ob das nun mein persönlicher Raum ist, der respektiert wird, oder ein Sitz ausgehalten wird ist doch an sich ähnlich, oder nicht? Der Hund muss warten und eine Grenze respektieren. Naja. Vielleicht ist das bei Hunden mit Vorgeschichte nochmal was anderes. Also jetzt nur mal allgemein, deine Hündin macht es ja trotzdem wie selbstverständlich 😊
Da hast du natürlich auch recht. Lucy macht es uns freilich leicht und liegt auf ihrem Platz oder wartet in respektvollen Abstand, bis ich mich vom Napf entfernt habe. Runtergefallenes ist ebenfalls meins, so lange, bis ich es ihr hinhalte. Von alleine geht sie nicht dran.