Ich habe mal ein Video zum Thema Futteraggression von Maja Nowak gesehen, da sagte sie, mit diesem sitzen lassen und auf Freigabe warten erhöht man eher den Frust und macht den Napf wichtiger, als er ist. Ich wollte daher, als meine Hündin aus dem Tierschutz frisch bei uns eingezogen ist, auf dieses Warten verzichten. Sie besteht aber alleine darauf, bei Nassfutter muss ich auch öfter "okay" sagen als bei Trockenfutter, obwohl sie ersteres deutlich lieber frisst. Bin auch noch nicht dahinter gestiegen 🤔😅
Habe ich auch schon mal gehört, die Theorie, kann es aber irgendwie nicht so ganz nachvollziehen. Für mich ist die Freigabe kein Kampf um Ressourcen, sondern die Erlaubnis, sich meine Sache zu nehmen. Vorher ist es meine Sache. Ist ja bei Dingen, die ich in der Hand habe auch so... Menschen-Essen, das irgendwo steht. Leckerchen, das runter fällt. Da wird nicht einfach hingestürzt und selbst gefressen, das ist meins. Würde ich mich abwenden und das okay geben, dann wär's auch in Ordnung. So wie halt beim Futternapf.
Ich frage mich eher, wie die Leute das machen, die keine Freigabe haben. Der Hund darf doch dann nicht beim hinstellen einfach schon rumnerven, oder doch? Draußen warten und dann rein stürmen? Hebt doch auch nur das Erregungslevel? Also ich kann's mir wirklich nicht vorstellen, irgendeine Art von Freigabe sollte es schon geben. Ob das nun mein persönlicher Raum ist, der respektiert wird, oder ein Sitz ausgehalten wird ist doch an sich ähnlich, oder nicht? Der Hund muss warten und eine Grenze respektieren. Naja. Vielleicht ist das bei Hunden mit Vorgeschichte nochmal was anderes. Also jetzt nur mal allgemein, deine Hündin macht es ja trotzdem wie selbstverständlich 😊