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Donella
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Anzahl der Antworten 53
zuletzt 22. Feb.

Junghund kommt nicht zur Ruhe

Hallo ihr lieben, wir haben seit knapp einer Woche Honey bei uns. Sie ist 4.5 Monate alt und kommt aus Rumänien. Sie lernt schnell und ist wenig ängstlich. Leider haben wir das Problem, dass sie sich überhaupt nicht von alleine mal tagsüber hin legt und zu ruhe kommt. Wir machen uns totale Sorgen, dass sie dadurch noch gestresster und nervöser wird und Schlafmangel hat. Wir haben sie an die Box gewöhnt und wenn wir sie dort rein setzen, kommt sie meist nach ein bisschen Gemecker zu Ruhe. Außerdem machen wir öfter eine ruheübung mit der Leine mit ihr. Von selbst legt sie sich allerdings nie hin und stromert nur rum und knabbert viel an. Kennt jemand das Problem und wie geht ihr damit um? Ich wäre sehr dankbar für Tipps :) Liebe Grüße, Donella
 
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Sophie
16. Jan. 20:31
Bei mir war es am Anfang auch so :) mein Hund ist auch ein wahrer Wusel. Ich finde es wichtig den Hunden abzugewöhnen einem überall hin folgen zu dürfen. Dann haben sie das Gefühl sie hätten immer was zu tun. Wenn sie dann langsam die Kontrolle abgeben kommen sie auch besser zur Ruhe. Ein gut aufgebautes Deckentraining hat auch geholfen bei mir. Was mir auch geholfen hat ist, nicht immer auf alles was der Hund macht einzugehen.
 
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Regina
16. Jan. 21:24
Das ist für Auslandshunde ein völlig normales Verhalten. Der Hund kommt in eine komplett fremde Umgebung. Er kennt weder die Regeln, noch weiß er, an wen er sich halten soll. Ruhe und Routine sind der Schlüssel. Wenn ihr ruhig im Wohnzimmer/Küche sitzt, legt den Hund auf seinen Platz und "zwingt" ihn zur Ruhe. Um den Umzugsstress etwas zu vermindern, kann man Walnuss (Bachblüten) ins Trinkwasser tun. Das hilft bei Veränderungen. Haltet draußen die Abenteuer klein wie möglich. Immer die gleiche Runde, immer zur gleichen Zeit. Routine aufbauen und halten. Keine Willkommenspartys. Ruhe und Routine. Das gibt dem Hund Sicherheit. Google mal nach 3-3-3 Regel. Ein Hund braucht 3 Tage, um den Stress zu verarbeiten, 3 Wochen, um die Regeln zu lernen und 3 Monate, um wirklich anzukommen und sein Selbst zu zeigen. Das sind nur Faustregeln, aber das System bleibt.
 
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Donella
17. Jan. 09:13
Bei mir war es am Anfang auch so :) mein Hund ist auch ein wahrer Wusel. Ich finde es wichtig den Hunden abzugewöhnen einem überall hin folgen zu dürfen. Dann haben sie das Gefühl sie hätten immer was zu tun. Wenn sie dann langsam die Kontrolle abgeben kommen sie auch besser zur Ruhe. Ein gut aufgebautes Deckentraining hat auch geholfen bei mir. Was mir auch geholfen hat ist, nicht immer auf alles was der Hund macht einzugehen.
Ja das machen wir schon so, dass sie uns nicht überall hinterher laufen darf :) Das mit dem deckentraining werden wir uns auch nochmal anschauen!
 
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Donella
17. Jan. 09:15
Das ist für Auslandshunde ein völlig normales Verhalten. Der Hund kommt in eine komplett fremde Umgebung. Er kennt weder die Regeln, noch weiß er, an wen er sich halten soll. Ruhe und Routine sind der Schlüssel. Wenn ihr ruhig im Wohnzimmer/Küche sitzt, legt den Hund auf seinen Platz und "zwingt" ihn zur Ruhe. Um den Umzugsstress etwas zu vermindern, kann man Walnuss (Bachblüten) ins Trinkwasser tun. Das hilft bei Veränderungen. Haltet draußen die Abenteuer klein wie möglich. Immer die gleiche Runde, immer zur gleichen Zeit. Routine aufbauen und halten. Keine Willkommenspartys. Ruhe und Routine. Das gibt dem Hund Sicherheit. Google mal nach 3-3-3 Regel. Ein Hund braucht 3 Tage, um den Stress zu verarbeiten, 3 Wochen, um die Regeln zu lernen und 3 Monate, um wirklich anzukommen und sein Selbst zu zeigen. Das sind nur Faustregeln, aber das System bleibt.
Vielen Dank für die Tipps :) Viel davon wenden wir bereits an. Dann wir hoffentlich Zeit und Geduld der Schlüssel sein :)
 
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Donella
17. Jan. 09:16
Hallo Donella, wir haben vor 6 Jahren eine Hündin aus Spanien bekommen, da war das anfangs auch so. Das gibt sich mit der Zeit.. Schenkt ihr viel Zuwendung, wenn sie danach sucht und ignoriert sie bewusst einfach mal.. Das gibt ihr Sicherheit und vertrauen. Viele dieser Hunde sind traumatisiert und man braucht viel Geduld und Liebe. 😉 Ein wunderschönes Tier habt ihr da 😍
Danke :) Ja sie ist echt so eine schöne und süße Maus. Man merkt halt einfach dass die gegenseitige Bindung noch etwas braucht aber das ist ja auch total klar nach erst einer Woche :) Zuwendung sucht sie bisher ganz selten aber ich hoffe das kommt mit der zeit :)
 
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Donella
17. Jan. 09:17
Das erinnert mich jetzt aber stark an Suki. Circa 20 Stunden sollte sie ruhen. Box, Hausleine, Deckentraining. Hier dauerte es ein halbes Jahr. Man darf einfach nicht aufhören und Geduld haben. Es lohnt sich. Suki ist inzwischen total entspannt und ruht von sich aus.
🙏🙏 Danke das macht Mut :)
 
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Donella
17. Jan. 09:18
Das ist so ein bisschen das Problem, ich habe alles wegräumen müssen was er echt nicht haben darf und wenn er was gemacht hat bin ich wortlos aufgestanden und habe ihn körperlichsprachlich weggeschickt bis er die Lust verliert. Ich habe außerdem einen Laufstall angeschafft wo er reinkommt wenn ich kurz echt nicht auf ihn gucken kann oder mal putzen muss oder so. Erst findet er das sehr doof und meckert aber irgendwann legt er sich hin und manchmal schläft er dann auch ein.
Ja so machen wir es momentan auch :) Also Box anstatt Laufstall aber da kommt sie ganz gut zur Ruhe
 
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Marion
17. Jan. 09:20
seit einer Woche da?... ach herrje... gebt ihr mal ein halbes Jahr zum Eingewöhnen!
 
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Hannelore
17. Jan. 10:13
Hallo Ich würde die kleine nicht überfordern Und erst richtig bei euch ankommen lassen, dauert gute 2-4 Wochen diese Hunde haben soviel Stress hinter sich, Legt euch mit ihr auf die Couch oder auf den Boden und kuschelt mit ihr, ich würde sie nicht in die Box sperren ( wenn ihr zu Hause seid) Aber sie braucht jetzt viel Zuneigung Wegen Sachen anknappern, es gibt kauwurzeln aber nur unter Aufsicht geben zum knappern aufpassen dass sie auch nix verschluckt Aber habt Geduld mit ihr
 
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Susanne
17. Jan. 10:15
seit einer Woche da?... ach herrje... gebt ihr mal ein halbes Jahr zum Eingewöhnen!
Du solltest mal dran denken was die Kleine alles hinter sich hat . Schon alleine diese lange Fahrt ist ein Trauma für die meisten . Wenn du möchtest das sie zur Ruhe kommt, setze dich mit ihr hin . Alles andere macht es doch nur schlimmer, man braucht Geduld und Empathie. Das wird schon 👍