Hallo, danke für eure Antworten. Ich habe keine Benachrichtigung bekommen, deswegen die etwas späte Antwort.
Also er hat so etwa ein-zweimal seine dollen 5 min am Tag wo er einfach wild durch die Gegend rennt, sein Spielzeug nimmt und in den Pool hüpft. Und mit dollen 5 min meine ich auch wirklich 5 min. Ansonsten liegt er rum, oder beobachtet die Gegend.
Wenn wir Hunden begegnen, dann schnüffelt er kurz und damit ist das für ihn auch erledigt. Es kommt gaaaanz selten vor, dass er spielt, oder er gar zum spielen auffordert. Ich denke in den letzten 8 Monaten kam das vielleicht etwa 5-8 mal vor.
Die meisten Hunde sind ihm auch einfach zu laut und aufdringlich.
Das Hunde sehr viel Schlaf brauchen und wollen weiß ich ja, aber auch die restlichen 'wachen' (mehr oder minder wachen) Momente sind auch eher seeeehr entspannt und gemächlich :D
Die Schilddrüse wurde auch kontrolliert, da ist alles in Ordnung.
Er frisst für sein Leben gern, wenn ich ihn lassen würde, würde er nicht damit aufhören :D Trinken... Naja, ich denke da ginge noch was. Er trinkt schon enorm wenig.
Wenn ich ihm Action anbiete, macht er so in 50-60 Prozent der Fälle mit, aber nie lange. An schlechteren Tagen vielleicht 1-2 min lang, an besseren vielleicht auch mal 5-10.
Insgesamt ist er (noch?) sehr schüchtern. Aber nicht ängstlich. Er lässt sich leider häufig viel gefallen und andere Hunde merken, dass er eher unsicher ist. Natürlich unterbinde ich das meist sofort, vor allem wenn er in dieser Situation zu mir kommt. Ich denke er bräuchte einfach mehr selbstbewusstsein, dann wäre er vielleicht etwas glücklicher.
Ist mein erster Hund, vielleicht würde ihm ein zweiter Genosse helfen?
Was sind eurer Meinung nach go's und no go's in der Erziehung und dem Umgang was die Stärkung des Selbstbewusstseins angeht?
Hallo liebe Tami, ein Gedanke zum Fressverhalten...wie oft fütterst Du denn und was? Kann es sein, dass er viel mit verdauen beschäftigt ist und dadurch etwas träge? Nur eine Idee..
Sonst schreibst Du, dass er gerne über gestapelte Stämme läuft..das ist doch schonmal ein Ansatz, um vielleicht ein geeignetes Hobby zu finden. In einer Gruppe unter Anleitung hat er dann geordnet Kontakt zu Artgenossen...wildes Spiel mit fremden Hunden muss ja auch gar nicht sein. Ihr könnt natürlich auch zu zweit neue Wege entdecken, Hindernisse überwinden, Suchspiele machen ...Dabei immer viel loben, das stärkt das Selbstbewusstsein.
Und sonst - falls gesundheitlich alles ok ist und er einfach ein ruhiger Geselle ist- akzeptiere und liebe ihn so wie er ist, aber das machst Du bestimmt schon.
Meine Kleine ist übrigens eine kleine Rakete, auch nicht immer einfach..LG Steffi