Endlich hat mich mal jemand zu 100 % verstanden. Mein Hund kriegt mehr als genug Liebe, Aufmerksamkeit und Zeit draußen. Das sind meist lange anständige Spaziergänge, die ihn genug auslasten. Es ging hier wirklich nur darum, wie er lernen kann, auf Kommando sich abends zu lösen. Außerdem verstehen hier glaube ich einige nicht, dass sowas auch rassespezifisch ist. Ein kleiner Hund ist nunmal nicht mit einem großen Hund zu vergleichen.
Ich sehe generell auch kein Problem darin, wenn nur 2x täglich "richtig" Gassi gegangen wird (ist bei uns auch häufiger der Fall je nachdem was sonst noch so auf dem Programm steht oder am Tag davor mit dem Hund gemacht wurde), wenn ansonsten der Hund zwischendurch die Möglichkeit zum Lösen bekommt. Ja jeder Hund ist individuell, aber das die Bedürfnisse kleiner Hunde allgemein anders/niedriger sind als von Großen und man sie nicht vergleichen kann würde ich nicht unterschreiben.
Auf Kommando Pippi machen haben wir von Welpe an etabliert. Ich sage als Kommando einfach "geh Pipi machen". Manchmal dauert es bei ihm aber auch und er sucht sich eine andere Beschäftigung, wenn er kann, weshalb ich ihn in solchen Phasen dann auch im Garten an die Leine nehme, um seinen Radius einzuschränken.
Aufgebaut hab ich es indem ich immer wenn er Pipi gemacht hat unser Kommando gesagt habe und ihn dann gefeiert/ belohnt habe, wenn er fertig war. Das hat bei uns relativ schnell geklappt, dass er dann irgendwann auf das Kommando Pipi gemacht hat.
Wenn der letzte Gassigang, aber noch nicht zu lange her ist, kommt es auch vor, dass er dann kein Pipi an der von mir ausgesuchten Stelle macht. Ist es mir wichtig, weil ich zum Beispiel weg muss und er länger alleine ist oder ich nicht doch mitten in der Nacht geweckt werden will, laufen wir zum nächsten Grünstreifen, denn da macht er dann meistens doch. Bin ich aber zu Hause und würde es mitbekommen, wenn er doch muss oder ich muss nur kurz weg, gehen wir unverrichteter Dinge wieder rein.