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Tanja
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 25
zuletzt 13. Feb.

Junghündin frisst alles

Meine 7 monate hündin frisst alkes unverdauliche beim gassigehn. Kot nacht mur keine sorgen, da kriegt sie jöchstens würmer... schlimmer sind zigarettenstumpen, kaugummi, alles was die umweltverschmutzer wegschmeissen. Wer hat tipps? Virlen Dank u. L G tanja
 
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Katrin
6. Feb. 15:30
Ohne vor Ort zu sein kann man da nicht wirklich helfen. Diese Baustellen verschwinden leider nicht ohne passendes und konsequentes Training und das dauert manchmal je nach Hund mehrere Monate. Regeln,Grenzen, Rituale. Impulskontrolle und Frustrationstraining. Aufbau einer größeren Konzentrationspanne und passend dosierte Auslastung. Reize filtern und ausblenden lernen durch Ruhetraining außerhalb der vier Wände und Unterordnung. Es muss also vieles berücksichtig werden. Fordern ohne Überforderung und Training ohne Stress und Druck.
 
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Skadi
6. Feb. 15:46
Jedes mal aus sagen und es aus dem Maul nehmen! Wilson machte es auch und jetzt spuckt er es regelmäßig vor meine Füße! Üben, üben sonst, was ist wenn er mal Giftköder findet?
Hallo, das Problem hatten wir auch, ist aber besser geworden. Wenn wir die Zeit zurückdrehen könnten: sofort konsequentes Maulkorbtraining, egal was andre Leute sagen! Laaaannggssamm antrainieren mit viieeelll Belohnung ..
Leider mag mein Wuffi den gar nicht und wir hatten zu viele Trainingspausen!
Es gibt massangefertigte Körbchen, damit genug Platz zum Hecheln ist, grad im Sommer...
Alle andern Tipps wurden ja schon geschrieben, allein das Üben des Blickkontakts sollte sehr nützlich sein. Lg
 
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Katrin
6. Feb. 16:01
Aufgrund ihrer Vorgeschichte ist es sicherlich ein hartes Stück Arbeit. Jetzt sind spielende Hunde und Futter ja nun auch zwei völlig verschiedene Reize. Denke am sinnvollsten wäre es mit Futter zu trainieren. Das hat anscheinend einen ganz besonders hohen Stellenwert. Abruf und Abgeben von fressbaren wäre doch schon ein super Erfolg.
 
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Jill
6. Feb. 16:11
Ich wollte damit nicht sagen dass man seinem Hund solchen Gefahren aussetzt. Sondern eher dieses Verhalten unterbinden, evtl mit Maulkorb für die erste Zeit um da auch nicht in einen Konflikt mit ihr zukommen den sie in dem Moment nicht unbedingt versteht und es nächstes Mal vielleicht aus Frust wieder tut.
Versuche sie anderweitig zu beschäftigen auf Spaziergängen, vielleicht gezielt an Orte gehen wo Dinge auf dem Boden liegen und dort gezielt üben, dass man an Dingen auf dem Boden vorbei geht, weil es sich dann bei dir viel mehr lohnt zum Beispiel.
Wenn es dir mehr Sicherheit gibt gewöhne sie an den Maulkorb (damit sie ihn stressfrei tragen kann) und zeige ihr bewusst aber fair dass das absolut nicht erwünscht ist und es viel bessere Alternativen gibt, die du ihr bieten kannst.
Einfach dieses trockene "aus dem Maul reißen und Nein sagen" ist ziemlich dreist und methodisch. Wir sollten da alle auf die Ursachen eingehen und vorallem auf unsere Hunde die alle unterschiedlich sind🙈
 
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Leonie
6. Feb. 16:13
Wenn sie es zum Beispiel macht ein Wort nehmen wie aus oder pfui und jedesmal wenn sie etwas fressen will leicht an der Leine ziehen und das Wort sagen
 
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Jill
6. Feb. 16:29
Habt ihr denn den Maulkorb mal ausprobiert?
 
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Katrin
6. Feb. 16:33
Ist wie mit dem Rückruf. Nur weil der im Garten klappt,muss das nicht unbedingt auch im Wald funktionieren. Mit dem fressen ist es genauso. Daheim ist der Umgebungsreiz ein anderer. Dein Essen bringt sie mit dir (und dem Verbot) in Verbindung. Das fressbare draußen ist quasi ein freigegebenes Buffet für sie.
 
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Dogorama-Mitglied
6. Feb. 18:06
Hallo Tan ja BER hast du es mal mit Begrenzung, Impulskontrolle versucht? Unsere Fine hat dass auch gemacht Masken besonders der Draht daraus waren heiß begehrt. Erstens haben wir Kefir, Kurkuma und verschiedenes Gemüse (Rotebeete etc.)zum Futter gepackt um evtl. fehlende Bakterien und Nährstoffe auszugleichen, 2 haben wir Übungen aufgebaut in denen wir zwischen Sachen unterschieden haben 'ja das darf ich grundsätzlich haben, aber nur wenn ich die Erlaubnis bekomme' und Sachen 'nein diese Sachen sind grundsätzlich tabu für mich'. Klappt bei unserer Maus die erst seit November bei uns auf Pflege ist super. Aber es verlangt Konsequenz vom Halter und ein paar Umstellungen. Bei Interesse frag gerne nochmals bei uns nach. Ansonsten viel Erfolg.

Und an alle anderen jeder hat seine eigene Herangehensweise und welche die richtige(effizienteste) ist muss jedes Hund Mensch Team für sich raus finden nur weil eine Methode beim einen nicht klappt heißt es das Sie bei einem anderen auch nicht klappt. Es gibt je nach Charakter verschiedene Ansätze und das ist auch gut so, sonst bräuchte es keine Trainer denn alles würde gleich funktionieren.

Welcher Weg hier in diesem Fall der Rechte ist muss in diesem Fall Tan ja BER entscheiden sowie jeder andere für sich. Aber was keiner brauch sind blöde Kommentare. Also bleibt freundlich.
 
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Jill
6. Feb. 18:30
Ich wüsste wirklich gern welchen Kommentar du meinst. Aber scheinbar schätzt du auch nicht die Zeit die ich mir genommen habe dir einen Ratschlag zugeben und auf dein Problem einzugehen. Ich will dir hier garnichts böses, das was ich schrieb war eher auf die Kommentare bezogen die diese trockenen Methoden vorschlagen die man aufjedenfall überdenken sollte und auf den Hund abstimmen😊
 
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Dogorama-Mitglied
6. Feb. 18:34
Du kannst auch versuchen dem Hund ein Ersatzverhalten an zu trainieren, wie zb ein Spielzeug tragen. Wenn der Hund gerne spielt geht's natürlich am besten. Daheim im Garten kurz anspielen, das Spielzeug gewinnen lassen und zum Tragen animieren. Der Hund legt es zum schnüffeln gern ab, lässt er es dann liegen, schnell schnappen und eine Verfolgungsjagd anfangen, hat er es wieder gefangen, weitertragen lassen und bewundern. Dann das Spieli auch mal verstecken und suchen lassen, vielleicht mit einem Futterbeutel trainieren, dann hat der Hund ein Erfolgserlebnis beim Finden und noch mal bei dir beim abgeben. Dann ist er abgelenkt von seiner ständigen "Futter"suche, gleichzeitig geistig ausgelastet und eure ganze Kommunikation und Bindung verbessert sich dabei.