Junger Rüde plötzlich sehr ängstlich
Liebe Community,
Unser Mischlingsrüde ist jetzt 1,5 Jahre alt und lebt bei uns, seit er 5 Monate alt ist (rumänischer Tierschutz, aufgewachsen im Shelter). Vom Charakter her ist er ein aufgeschlossener, neugieriger, dickköpfiger Draufgänger und für jeden Quatsch zu haben.
Da wir in einem sehr hundereichen Gebiet leben und ihn insb. Hündinnen immer stärker stressen, haben wir ihn nach reiflicher Überlegung vor 2 Wochen chemisch kastrieren lassen.
Seit 3 Tagen beobachten wir jetzt ein sehr seltsames Phänomen: beim Spaziergang ist er super drauf, bis er aus heiterem Himmel irgendwas sieht, hört oder riecht, das ihn scheinbar total ängstigt. Dann hängt er nur noch zitternd und mit eingezogener Rute in der Leine und will nach Hause.
Oben in der Wohnung möchte er am liebsten nur noch aus dem Fenster schauen, läuft teilweise geduckt/mit angelegten Ohren und lässt viel die Rute hängen. Als würde er halluzinieren. Ball spielen etc. hat sich erledigt, er ist sofort wieder abgelenkt.
Das war vorher noch nie so, wir können leider auch nicht erkennen, was es ist, wovor er so Angst hat.
Hat jemand schon mal eine ähnliche Erfahrung gemacht und hat Tipps? :( Wir sind dankbar für jede Idee. Beim Tierarzt werden wir kommende Woche vorstellig.
Viele Grüße!