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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 18. Aug.

Junger Rüde hat Liebeskummer

Hallo lieber Schwarm, Unser junger Rüde (11 Monate) ist ja seit einiger Zeit schon in der Pubertät, aber jetzt hat es ihn richtig erwischt. Wir haben gestern beim Spazieren gehen eine, ich vermute, läufige Hündin getroffen. Er hat sofort lautstark auf sie reagiert, gezogen, gebellt, geschnüffelt. Danach das gleiche bei einer weiteren, vermutlich läufigen, Hündin. Bis nachhause hat er gejammert und war unruhig und auch in der Wohnung ging das Trara eine ganze Weile weiter, inklusive jaulen, fiepen bis hin zum heulen, starke Unruhe, vor der Haustür rumhängen. Betteln raus zu dürfen. Er hechelt zudem stark dabei. Das ganze läuft seitdem immer wieder. Liegt es wirklich an läufigen Hündinnen? Welche Erfahrungen habt ihr mit intakten Rüden gemacht? Ist es während der Pubertät von Rüden wirklich viel schlimmer? Er leidet sehr, kann man ihm irgendwie helfen (Fenster schließen, nur die nötigen Gassirunden, Ablenkung)? Ein Chip oder eine Kastration kommt nicht in Frage bei seinem Alter.
 
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Dogorama-Mitglied
17. Aug. 18:41
Ja genau deswegen rede ich von Sterilisation. Man kann auch Rüden sterilisieren. Das ist nur unfruchtbar machen. Und das würde genau den Effekt haben den du beschreibst
Also ist eine Sterilisation für dich okay aber eine Kastration (die viel mehr bringt) nicht?
 
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Jasmin
17. Aug. 18:47
Also ist eine Sterilisation für dich okay aber eine Kastration (die viel mehr bringt) nicht?
Ich möchte hier den Thread nicht sprengen deswegen möchte ich dazu hier nix mehr schreiben, hab schon ein schlechtes Gewissen 😅Aber Nö hier braucht man weder generell zu sterilisieren noch zu kastrieren. Hier hat man seinen Hund zu erziehen und ihn ggf. zu sichern. Es gibt Gründe für Kastration und da ist das dann natürlich absolut in Ordnung aber nunmal nicht generell. Und im Ausland ergibt es für mich keinerlei Sinn warum Kastration mehr bringen sollte. Da wäre Sterilisation die besser Wahl weil du die potenten Rüden weitaus mehr einschränken würdest. (man kann auch Rüden sterilisieren und von denen rede ich)Allerdings ist das ein deutlich größerer Eingriff und eine Kostenfrage was mir bewusst ist
 
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Dogorama-Mitglied
17. Aug. 19:18
Ich möchte hier den Thread nicht sprengen deswegen möchte ich dazu hier nix mehr schreiben, hab schon ein schlechtes Gewissen 😅Aber Nö hier braucht man weder generell zu sterilisieren noch zu kastrieren. Hier hat man seinen Hund zu erziehen und ihn ggf. zu sichern. Es gibt Gründe für Kastration und da ist das dann natürlich absolut in Ordnung aber nunmal nicht generell. Und im Ausland ergibt es für mich keinerlei Sinn warum Kastration mehr bringen sollte. Da wäre Sterilisation die besser Wahl weil du die potenten Rüden weitaus mehr einschränken würdest. (man kann auch Rüden sterilisieren und von denen rede ich)Allerdings ist das ein deutlich größerer Eingriff und eine Kostenfrage was mir bewusst ist
Genau davon rede ich, ich weiß dass man Rüden sterilisieren lassen kann. Der Hund wird so oder so operiert also dann doch lieber gleich so, dass er danach auch nicht mehr leiden muss.
Auch wenn dein Hund nicht gelitten hat, tun es andere dafür umso mehr.
Vielleicht leiden diese Hunde aber auch und zeigen es nur nicht. Genauso wie sich manche Hunde nicht bemerkbar machen wenn sie krank sind und innerlich vor sich hin leiden.
 
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Benjamin
17. Aug. 19:24
Hallo Ich hatte mit meinem Klotz das selbe Problem da in seinem Leben nun zwei Hunde Damen sind die seine Triebe wecken 😅
Ich habe das ganze mit mönchspfeffer sehr gut reguliert und etwas Erziehung gehört natürlich auch dazu.
Ich empfehle Ihnen sich mal über das Thema mönchspfeffer und hormone bei rüden zu belesen.
Vielleicht ist das eine Möglichkeit für euch.
Bei Interesse gebe ich gerne weiter Rat wie wo was , füttern , bestellen ect.
 
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Dogorama-Mitglied
17. Aug. 19:38
Bitte alles lesen. Danke.
Unsere Bekannten mussten ihren Hund in dem Alter kastrieren lassen.
Der Chip, den die Ärztin erstmal ausprobieren wollte hat gar nichts gebracht.
Es ist immer schneller, immer schlimmer geworden, so dass der Hund psychisch so gelitten hat, dass er sogar dauerhaft Durchfall hatte.

Nicht das ich euch das wünsche, aber psychischer Stress ist auch nicht schön auf die Dauer. Ich kann auch berichten, dass mein Grumpy kastriert wurde,da war er ca. sieben Monate alt (im Ausland wird da nicht wirklich Rücksicht aufs Alter genommen) und es hat ihm nicht geschadet.
 
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Dogorama-Mitglied
17. Aug. 19:56
Ich möchte hier den Thread nicht sprengen deswegen möchte ich dazu hier nix mehr schreiben, hab schon ein schlechtes Gewissen 😅Aber Nö hier braucht man weder generell zu sterilisieren noch zu kastrieren. Hier hat man seinen Hund zu erziehen und ihn ggf. zu sichern. Es gibt Gründe für Kastration und da ist das dann natürlich absolut in Ordnung aber nunmal nicht generell. Und im Ausland ergibt es für mich keinerlei Sinn warum Kastration mehr bringen sollte. Da wäre Sterilisation die besser Wahl weil du die potenten Rüden weitaus mehr einschränken würdest. (man kann auch Rüden sterilisieren und von denen rede ich)Allerdings ist das ein deutlich größerer Eingriff und eine Kostenfrage was mir bewusst ist
Hallo, ich habe das hier grad mal überflogen.
Ich mache seit 17 Jahren Tierschutzarbeit, auch im Ausland und kann dir sagen...es wird viel sterilisiert im Ausland aber grundsätzlich eher kastriert, weil es einfacher ist. Einen Hund komplett "auszuräumen" geht schneller und ist kein feinchirurgischer Eingriff.
Man kann Veterinärmedizin im Ausland, außer die USA, nicht mit Deutschland vergleichen. Die hängen in der Entwicklung oft 10-15 Jahre hinterher. Das liegt einfach an den wenigen Mitteln die sie haben.
Daher studieren viele im Ausland, um wenigstens ihren Wissenstand ansatzsweise "auf dem neusten Stand" zu haben.
Zudem kannst du es kostentechnisch nicht mit Deutschland vergleichen. Eine Kastration in der Türkei kostet zwischen 30-60€.
Es wird auch absolut kein Geschisse um die Heilung gemacht.
Hier in Deutschland gibt's teure Bodys in hübschen Farben.
Im Ausland wird eingefangen, kastriert, selbstauflösende Fäden, Blauspray drauf und dann zum Ausschlafen unter einem Gebüsch, zurück auf die Straße.
Das hört sich alles irgendwie "krass" an, ist aber für die Tiere die auf der Straße leben die stressfreieste Variante.
Jetzt hast du einen kleinen Einblick bekommen 🙃
 
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Karin
17. Aug. 20:09
Hallo, Mein Rüde ist 9 Jahre nicht kastriert, und ich durchlebe 2-3x im Jahr mit ihm die Zeit mit den läufigen Hündinnen.... Ich zeige Verständnis für seinen Liebeskummer, gehe behutsam mit ihm um....... Das Jaulen, fiepen toleriere ich mit liebevoller Geste..... Gehe bewusst tgl. die Spur der läufigen Hündin ab..... Er schnüffelt genau, wieweit sie in ihrer Läufigkeit ist und wann Ende ist...... Kontakt mit der Hündin kommt nicht zustande, da sie nicht zu sehen ist...... Die Spur abschnüfeln, hat meinem Rüden während der Zeiten sehr gut geholfen.... Er wurde mit jedem Tag ruhiger..... Unterbunden habe ich es nie, ist ein natürlicher Vorgang mit dem der Rüde lernt, wie er es am besten verkraften kann. Bei dem einen dauert es länger, beim anderen kürzer Nach 3 Wochen ist die Läufigkeit vorbei...... Was tut man denn mit Kindern, die Liebeskummer haben....
Na, die kastriert man am besten auch direkt🤣. Das scheint ja ein "All-Heilmittel" zu sein🤭
 
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Karin
17. Aug. 20:10
Ich habe Murphy deshalb kastrieren lassen. Nennt sich hypersexuell...
So ein Quatsch
 
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Karin
17. Aug. 20:13
Mein, intakter Rüde, ist jetzt 21 Monate alt. Bisher verlief die Pubertät sehr pflegeleicht. Momentan ist er im Futterstreik. War bei Tierarzt und dort wurde mir gesagt, dass er organisch gesund ist, sein Geschlechtsteil aber sehr geschwollen ist, was darauf schließen lässt, dass er momentan total hormongesteuert ist. Ich akzeptiere das und mach das beste draus. Kastration oder Chip kommt überhaupt nicht in Frage
 
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Dogorama-Mitglied
17. Aug. 20:13
So ein Quatsch
https://www.canosan.de/kastration-des-rueden.aspx