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Dogorama-Mitglied
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Anzahl der Antworten 108
zuletzt 18. Aug.

Junger Rüde hat Liebeskummer

Hallo lieber Schwarm, Unser junger Rüde (11 Monate) ist ja seit einiger Zeit schon in der Pubertät, aber jetzt hat es ihn richtig erwischt. Wir haben gestern beim Spazieren gehen eine, ich vermute, läufige Hündin getroffen. Er hat sofort lautstark auf sie reagiert, gezogen, gebellt, geschnüffelt. Danach das gleiche bei einer weiteren, vermutlich läufigen, Hündin. Bis nachhause hat er gejammert und war unruhig und auch in der Wohnung ging das Trara eine ganze Weile weiter, inklusive jaulen, fiepen bis hin zum heulen, starke Unruhe, vor der Haustür rumhängen. Betteln raus zu dürfen. Er hechelt zudem stark dabei. Das ganze läuft seitdem immer wieder. Liegt es wirklich an läufigen Hündinnen? Welche Erfahrungen habt ihr mit intakten Rüden gemacht? Ist es während der Pubertät von Rüden wirklich viel schlimmer? Er leidet sehr, kann man ihm irgendwie helfen (Fenster schließen, nur die nötigen Gassirunden, Ablenkung)? Ein Chip oder eine Kastration kommt nicht in Frage bei seinem Alter.
 
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Nicole
18. Aug. 12:04
Ich war ja nicht mein Lebenlang Hundezüchter und auch die Rüden die bei uns leben, dürfen nicht als Kinder decken, sondern sind dann bereits ausgewachsen und haben x Läufigkeiten erlebt bevor sie erstmalig zum Einsatz kommen. Meine ersten Rüden waren beide nicht kastriert. Und lebten von Anfang an bei mir. Gedeckt haben diese Hunde nie. Und das vorgehen war das selbe. Schon einer unserer ersten Cocker war damals nicht kastriert und läufige Hündinnen gab es damals sicher auch schon. (Vor etwa 25 Jahren) eine davon wohnte nebenan gehörte unserem Onkel und man sah sich ziemlich regelmässig. Ich habe nicht gesagt, dass es nicht auch schwerere Fälle gibt wie in deinem Fall. Aber die sind seltener wie Fälle in denen es händelbar bleibt, wenn der Mensch beginnt aktiv zu werden eventuell auch schon mal unterm Jahr damit beginnt und nicht erst wenn der Hund bereits auf hundert achtzig ist! Und ja natürlich die erste bewusst erlebte Läufigkeit ist anstrengend. Immerhin ist das neu für den Hund und oft auch für den Halter wenn man das erste mal da durch geht. Aber der Hund lernt und der Mensch wird präziser in der Ausführung und das geht eben nur durchs durchleben.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Aug. 12:12
Mein Theo wird im Dezember 5 u ist noch intakt. Bei ihm fing es so an: wir hatten auf der Gassirunde eine heisse Hündin getroffen u er sass danach jaulend u fiepend vor der Haustür u wollte wieder raus. Ich bin mit ihm wieder raus, andere Richtung u andere Reize gesetzt, irgendwann hatte er es vergessen. Wir hatten es danach noch ein paar Mal u die Ablenkung hat immer geklappt…wenn wir eine heisse Hündin treffen, merkt man das schon an seinem Verhalten, es ist aber auch schnell erledigt. Außer Gejaule/ Fiepen u Aufregung habe ich aber nichts festgestellt, also Fressen/ Verdauung u alles andere normal. Mittlerweile haben wir auch eine Hündin zu Hause, die kürzlich zum ersten Mal läufig war. Es war auszuhalten, wir haben sie zwei Tage räumlich trennen müssen, der Rest ging mit Kommando. Mein Tip: locker u konsequent bleiben, neue Reize u Ablenkung schaffen, dann wird das schon… Und meine letzte Wahl wäre eine Operation, denn ich halte lieber was aus, als das mein Hund unnötige Schmerzen erleiden müsste!
 
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Dogorama-Mitglied
18. Aug. 12:48
Ehrlich gesagt bin ich erschüttert was der Thread hier ausgelöst hat. Vermutlich werde ich vorher 5 mal Abwegen eine Frage zu stellen oder es ganz lassen.... die Überheblichkeit an manchen Stellen ist nur schwer zu lesen, ohne wütend zu werden. Ich bin Ersthundebesitzerin, die ihrem Jungrüden helfen möchte. Ich habe von Anfang an gesagt, dass es mir NICHT um Kastration oder sonstiges geht. Lediglich ein Austausch, was man in der Zeit machen könnte, um ihm Stress zu nehmen . Ich bin weder jahrelang erfahren in der Zucht, noch bringt es mir was mir durchzulesen, wer wie schnell seinen zu jungen Rüden kastriert hat oder wer noch so viel Ahnung von Hunden allgemein hat. Ich danke denjenigen mit konstruktiven Antworten. Werde sehen, was ich tun kann für ihn.
 
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Jasmin
18. Aug. 13:04
Ehrlich gesagt bin ich erschüttert was der Thread hier ausgelöst hat. Vermutlich werde ich vorher 5 mal Abwegen eine Frage zu stellen oder es ganz lassen.... die Überheblichkeit an manchen Stellen ist nur schwer zu lesen, ohne wütend zu werden. Ich bin Ersthundebesitzerin, die ihrem Jungrüden helfen möchte. Ich habe von Anfang an gesagt, dass es mir NICHT um Kastration oder sonstiges geht. Lediglich ein Austausch, was man in der Zeit machen könnte, um ihm Stress zu nehmen . Ich bin weder jahrelang erfahren in der Zucht, noch bringt es mir was mir durchzulesen, wer wie schnell seinen zu jungen Rüden kastriert hat oder wer noch so viel Ahnung von Hunden allgemein hat. Ich danke denjenigen mit konstruktiven Antworten. Werde sehen, was ich tun kann für ihn.
Das tut mir sehr leid… fand es nämlich gut, dass du einfach nur nach Tipps gefragt hast weil du es bestmöglich machen möchtest. Ich konnte leider auch nicht meine Klappe halten weil das Thema leichtfertige Kastration mich ebenfalls wütend macht. Ich hoffe sehr, du lässt dich nicht entmutigen weiterhin konstruktive Fragen zu stellen.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Aug. 13:06
Liebe Celine, In diesem Thread geht es nach wie vor nicht um Kastration für und wider sondern um Tipps wenn der Hund intakt bleiben soll. Also lass die Diskussion doch bitte jetzt mal so stehen. Ein Hund ist abgesehen davon ein fühlendes Leben und nicht nur Triebgesteuert. Also ich bezweifle es sehr, dass ein Rüde nur die Weiber im Kopf hat von Morgens bis abends. Nicole hat offenbar beide Geschlechter intakt zu Hause also vermute ich doch mal stark, dass die einfach etwas mehr in der Materie der Fragestellung drin ist
Als wäre ich die Einzige Person die diese Diskussion am Leben hält. Ich habe nie gesagt dass sie ihn kastrieren lassen soll also wenn du schon mitliest dann doch bitte alles. Ich habe nur klargestellt dass man es nicht über die leichte Schulter nehmen sollte wenn der Hund schon nicht mehr frisst wie andere Besitzer*innen zuvor geschrieben haben. Und da, wie ich auch schon des öfteren erwähnte, die Frage nach Erfahrungen gestellt wurde darf ich darauf auch Stellung beziehen.
 
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Nicole
18. Aug. 13:08
Ehrlich gesagt bin ich erschüttert was der Thread hier ausgelöst hat. Vermutlich werde ich vorher 5 mal Abwegen eine Frage zu stellen oder es ganz lassen.... die Überheblichkeit an manchen Stellen ist nur schwer zu lesen, ohne wütend zu werden. Ich bin Ersthundebesitzerin, die ihrem Jungrüden helfen möchte. Ich habe von Anfang an gesagt, dass es mir NICHT um Kastration oder sonstiges geht. Lediglich ein Austausch, was man in der Zeit machen könnte, um ihm Stress zu nehmen . Ich bin weder jahrelang erfahren in der Zucht, noch bringt es mir was mir durchzulesen, wer wie schnell seinen zu jungen Rüden kastriert hat oder wer noch so viel Ahnung von Hunden allgemein hat. Ich danke denjenigen mit konstruktiven Antworten. Werde sehen, was ich tun kann für ihn.
Dir wurde doch geantwortet mehrfach, sogar. Wenn da jetzt leider nirgends drin stand dass du nur einen Ausschalter betätigen musst und der Spuk ist vorbei, so funktioniert Halt das Zusammenleben mit einem Lebewesen nicht. Was du mitnimmst bleibt dir überlassen. Nicht mein Affenstall, nicht meine Affen!
 
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Jörg
18. Aug. 13:29
Es wurde ja gerade nicht nach einem Ausschalter gefragt. Das wäre dann wohl die von der Fragestellerin ausgeschlossene Kastration. Warum die Unterstellung? Manchmal ist es tatsächlich so, als wenn jemand nach veganer Ernährung fragt, und man sich dann darum streitet, ob jetzt Schweine oder Rindfleisch gesünder ist. 😏
 
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Dogorama-Mitglied
18. Aug. 15:50
Dir wurde doch geantwortet mehrfach, sogar. Wenn da jetzt leider nirgends drin stand dass du nur einen Ausschalter betätigen musst und der Spuk ist vorbei, so funktioniert Halt das Zusammenleben mit einem Lebewesen nicht. Was du mitnimmst bleibt dir überlassen. Nicht mein Affenstall, nicht meine Affen!
Ich habe nie nach einem Ausschalter gefragt. Ich empfinde dein Auftreten teilweise als recht überheblich. Ich respektiere, dass du viel Erfahrung hast, aber die hat nicht jede/r und bitte bleib mir fern mit Unterstellungen, dass ich (oder andere Hundebesitzer:innen) nur den schnellen Ausweg suchen. Wir informieren uns und tun unser Bestmöglichstes.