Liebe Silke, ein Hund ist nicht nur ein Hund, sondern ein Freund, Familienmitglied und Wesen mit Gefühlen und Bedürfnissen ;-)
Wenn du dich unwohl dabei fühlst, ihr deine Liebe nicht in dem Maße zu zeigen, in dem du es schön fändest, dann strafe euch doch nicht beide mit den Gedanken und Vorschriften anderer. Am Ende ist es deine Entscheidung, wie du mit ihr umgehst und wie viel Liebe du ihr entgegen bringst. Es ist dein Hund, nicht irgendein Hund und du darfst sie verhätscheln, wenn euch das beiden gut tut. Für mich klingt das ein wenig, als würdest du dich nicht ganz trauen, ihr dein Herz zu öffnen. Aber ist es dir denn wirklich so wichtig, was andere sagen und denken? Mir wäre das egal, denn die Beziehung zum Hund ist so viel bedeutender :) Vergiss auch nicht, wie jung und hilflos sie noch ist. Sie braucht ja tatsächlich jemanden, der sie umsorgt und für sie da ist.
Hallo.
Das hast du so schön geschrieben!!👍😇🐶 Da fühle ich mich gleich mit angesprochen!
Also ich habe schon immer Hunde. Sie wurden alle sehr geliebt ,aber ich habe auch bei allen viele Fehler gemacht.
Unser Jacko war ein unerschrockener , cooler Jack russel! Angst kannte er gar nicht. Er hatte keinen jagttrieb war aber zu fremden Hunden ein richtiger Arsch! Er lief immer frei und hörte auf s Wort. Er wurde 17 Jahre alt .
Danach nahmen wir einen 8 Monate alten Pinscher Mix auf.
Er war todkrank und wurde nur 2 Jahre alt. Ich habe tausend Ärzte und Kliniken besucht und konnte ihn nicht retten😔
. Als Linus dann als welpe zu uns kam wurde er auch sofort krank und das zieht sich bis jetzt so durch. Ich musste ihn oft tüddeln was die Erziehung natürlich sehr schwer machte. Er ist hoch sensibel, unsicher, aufbrausend und extrem auf mich fixiert.
Linus heißt übersetzt ,der jammernde,!!!
Und genau das macht er auch ständig. Natürlich auch noch verstärkt durch meine tüddelei. Er labert richtig und kommentiert alles! Als er noch sehr jung war, war es unheimlich schlimm und aufreibend! Da er auch nie richtig ausgelastet werden konnte, war es sehr schwierig für ihn Ruhe zu finden. Ich habe tausend Tipps bekommen und immer wieder nur auf meinen Bauch gehört! Ruhe, Verständnis, Geduld und Rituale haben uns geholfen. Und das älter werden hilft auch noch! Viele Sachen sind mittlerweile einfach von alleine besser geworden. Aber es war schon eine Herausforderung. Ich musste mich auch erstmal frei machen und habe mir und der ganzen Familie verboten Linus immer wieder mit unserem einfachen Jacko zu vergleichen!!!
Linus ist Linus! Und es geht nach seinem Tempo!!
Er ist so ein liebevoller, feinfühliger Junge! Ich bin unendlich stolz auf ihn und mich! Wir sind mittlerweile ein gutes Team, haben aber auch noch beide unsere Baustellen! Ich tüddel ihn immer noch aber ich setze trotzdem Grenzen! Hunde sind nicht doof, die können genau einschätzen ob jemand trotz tüddeln sicher führen kann!
Man muss einfach durchhalten und sich immer wieder fragen was können wir noch verbessern!
Dann klappt das auch!
Perfekt werden wollen wir gar nicht, ist doch egal was andere denken.
Liebe Grüße stephanie und Linus