Frusttolleranz wäre zu üben für beide und Impulskontrolle denke schon das es regelbar und auch trainierbar ist aber dafür solltet Ihr die Hunde gut lesen können und klare Grenzen setzen können. Ist das nicht der Fall würde ich wie schon zuvor gesagt das Risiko eines möglichen Konflikts nicht eingehen.
Das ist bei diesen Rassen nur über Gehorsam zu üben.
Vergleichen wir es mit Menschen.
Ein sehr impulsiver Mensch kann lernen sich zurück nehmen, in einer für ihn unerwünschten Situation aus der er nicht herauskann, ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Charakter über erlerntes siegt und dieser Mensch ausflippt.
Oder ein sehr zurückhaltender sehr introvertierte Mensch, wird lernen sich augenscheinlich frei zu bewegen, an der Gesellschaft Teil zu nehmen, wird das Umfeld zu eng zu viel verlangen, machen die zu und entfliehen der für sie nicht mehr kontrollierbaren Situation.
Bei Schäferhunde wurde dieses Gen ja ganz bewusst heraus gezüchtet.
Beutetrieb muss übergeordnet sein, Hetztrieb, dass er die Beute unbedingt will, AggressionsTrieb, dass er die Beute nicht sofort wieder her gibt.
Das sind ja Elemente die Schäferhunde für Militär, Polizei, Schutzhundeausbildung benötigen.
Der Retriever, um auf das andere Video einzugehen, hat zwar Beutetrieb, aber er darf zuchttechnisch weder Hetz, noch AggressionsTrieb haben.
Wir sprechen also vo jon total unterschiedlichen Hundetypen geprägt durch ihre Zuchtselektion.
Beim Belgier wird das Reaktive sogar überprüft und in Punkte bewertet.
Das Reaktive darf nicht übersteigert sein.
Die Hunde dürfen oder sollen sogar schnell hoch fahren, sich aber auch wieder beruhigen können.
Was mir im Video gefällt, dass die Hunde trotz Beute entspannt sind. Kein hohes Stresslevel, Hektik zeigen. 👍