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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 14. Juli

In die Natur eingreifen Gesunden Hund operieren

Kastration, immer wieder ein Thema. Ich möchte "NUR" von Hundehaltern einer "Hündin" von Erfahrungen hören die es bereits gemacht haben! Inwieweit sie es befürworten oder bedauern es gemacht oder nicht gemacht zu haben. Und WAS sich evtl. dadurch bei der Hündin verändert hat. Kindlich geblieben, Inkontinenz, Verhalten oder auch positives, Lebensfreude, kein bedrängen von Rüden usw. Evtl. Vorbeugung div. KREBSgeschwüre in Verbindung damit BITTE aussen vor lassen.... Bitte kein Pro/Kontra sondern ERFAHRUNGEN ‼️ Danke für Eure Ehrlichkeit 🍀⚘️🐾
 
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Steph
13. Okt. 19:42
Hi Sandra, ich musste meine Hündin mit 3 Jahren kastrieren lassen. Gründe waren: sie war extrem scheinträchig mit „Wurfplatz“ suche, Entführung von Stofftieren meiner Kinder, die sie bemuttern wollte und dicke Milchleisten mit anstehendender Milch, sowohl eine schier unendliche Trauerphase. Also das volle Programm.!Hab über 2 Jahre versucht sie alternativ zu unterstützen, leider mit keinem Erfolg.
Die Erfahrung: sie hat sich im Verhalten mit Welpen und Junghunden eher zur Zicke entwickelt. War aber absolut händelbar. Im Ruderverband mit unseren intakten Hündinnen und Rüden ist sie mit der Zeit im Rang etwas abgestiegen, nicht unter die Rüden aber die nächst jüngere Hündin war nach ca 1,5 Jahren über ihr. Aus gesundheitlicher Sicht war es absolut richtig.
Die anderen Hunde sind intakt und bis auf die „heiße“ zeit keinerlei Einschränkungen oder Auffälligkeiten. Wie und was sollte immer individuell neu bewertet werden.
Ich hoffe etwas geholfen zu haben.
Grüße S
 
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Dogorama-Mitglied
13. Okt. 19:42
Danke für diesen Thread, wir haben eine Hündin aus dem Tierschutz bekommen, aktuell noch unkastriert. Allerdings leidet sie glaube ich schon schwer, an ihrem Hormonchaos... (Und wir auch 😅). Ich habe schon viel gegoogelt und teilweise bekommt man echt Angst. Ein paar echte Erfahrungen tun mal ganz gut. (PS: Wir tendieren zur Kastration. Ich könnte wetten, dass meine Hündin nach jeder Läufigkeit auch Babys bekommen hat, so wie sie sich aktuell anstellt. Ich denke ihr würde es gut tun, nicht mehr so hormongesteuert durch die Welt zu gehen... Wir werden sehen.)
Hallo Steffi,
Danke😇
Freue mich das am Thread soviele interessiert sind und wirklich super Beiträge, eigene Erfahrungen mit anderen teilen,
NOCHMAL an ALLE vielen Dank.🍀❤️🍀❤️🍀❤️🍀❤️🍀❤️

Es wird "natürlich" keine Entscheidung abgenommen, aber Denkanstöße gegeben und offene
Fragen beantwortet.
Es vermittelt ein gutes Gefühl nicht alleine zu sein.

Danke auch für den gegenseitigen Respekt❣️
 
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Dogorama-Mitglied
13. Okt. 19:44
Danke für diesen Thread, wir haben eine Hündin aus dem Tierschutz bekommen, aktuell noch unkastriert. Allerdings leidet sie glaube ich schon schwer, an ihrem Hormonchaos... (Und wir auch 😅). Ich habe schon viel gegoogelt und teilweise bekommt man echt Angst. Ein paar echte Erfahrungen tun mal ganz gut. (PS: Wir tendieren zur Kastration. Ich könnte wetten, dass meine Hündin nach jeder Läufigkeit auch Babys bekommen hat, so wie sie sich aktuell anstellt. Ich denke ihr würde es gut tun, nicht mehr so hormongesteuert durch die Welt zu gehen... Wir werden sehen.)
Alles Gute für Euch Steffi und Heidi 🐾 natürlich 😊
 
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Anja
13. Okt. 19:44
Hallo zusammen,
wir haben unsere einjährige Hündin auch vor vier Wochen, nach Abwägen der schon genannten Argumente, kastrieren lassen. Was wir aber unterschätzt haben, war, dass es doch ein recht großer Eingriff ist. Es ist zwar alles gut und laut Tierarzt standardmäßig und komplikationslos verlaufen, aber unsere kleine Maus hatte dennoch ganz schön daran zu knabbern. Das sollte man immer bedenken.
Während ihrer Läufigkeit empfand ich meine Kleine sehr zurückgezogen und fasst depressiv, sie hatte recht lang und stark ihre Blutung.

Ansonsten habe ich nach der OP auch keine negativen Folgen zu beklagen und wenn ich viele eurer Geschichten lese, bin ich unterm Strich froh, dass wir es getan haben.
 
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Steph
13. Okt. 19:47
Oh, eine weitere Überlegung...... Danke für den Denkanstoß 🌻
Die Gebärmutter ist am Halteapparat des beckenbodens beteiligt und wird gerne „drin „ gelassen, sofern er keine Veränderungen aufweist.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Okt. 19:51
Hi Sandra, ich musste meine Hündin mit 3 Jahren kastrieren lassen. Gründe waren: sie war extrem scheinträchig mit „Wurfplatz“ suche, Entführung von Stofftieren meiner Kinder, die sie bemuttern wollte und dicke Milchleisten mit anstehendender Milch, sowohl eine schier unendliche Trauerphase. Also das volle Programm.!Hab über 2 Jahre versucht sie alternativ zu unterstützen, leider mit keinem Erfolg. Die Erfahrung: sie hat sich im Verhalten mit Welpen und Junghunden eher zur Zicke entwickelt. War aber absolut händelbar. Im Ruderverband mit unseren intakten Hündinnen und Rüden ist sie mit der Zeit im Rang etwas abgestiegen, nicht unter die Rüden aber die nächst jüngere Hündin war nach ca 1,5 Jahren über ihr. Aus gesundheitlicher Sicht war es absolut richtig. Die anderen Hunde sind intakt und bis auf die „heiße“ zeit keinerlei Einschränkungen oder Auffälligkeiten. Wie und was sollte immer individuell neu bewertet werden. Ich hoffe etwas geholfen zu haben. Grüße S
Hallo Steph,

Das war volles Programm 😮ohje.
Da hast du deiner Hündin gutes getan💗
Danke Dir.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Okt. 19:56
Hallo zusammen, wir haben unsere einjährige Hündin auch vor vier Wochen, nach Abwägen der schon genannten Argumente, kastrieren lassen. Was wir aber unterschätzt haben, war, dass es doch ein recht großer Eingriff ist. Es ist zwar alles gut und laut Tierarzt standardmäßig und komplikationslos verlaufen, aber unsere kleine Maus hatte dennoch ganz schön daran zu knabbern. Das sollte man immer bedenken. Während ihrer Läufigkeit empfand ich meine Kleine sehr zurückgezogen und fasst depressiv, sie hatte recht lang und stark ihre Blutung. Ansonsten habe ich nach der OP auch keine negativen Folgen zu beklagen und wenn ich viele eurer Geschichten lese, bin ich unterm Strich froh, dass wir es getan haben.
Hallo Anja,
Danke für deine Ehrlichkeit...
Und Lotta weiterhin alles Gute.🍀
 
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Dogorama-Mitglied
13. Okt. 20:01
Die Gebärmutter ist am Halteapparat des beckenbodens beteiligt und wird gerne „drin „ gelassen, sofern er keine Veränderungen aufweist.
🤔..... ?
Neue Info, Wissen für mich. Werde ich mich nochmal reinlesen, schlau machen....
DANKE Dir.👌🏼
 
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Ivonne
13. Okt. 21:07
Huhu Sandra

Wir haben Ava mit 4 Jahren aus dem Auslandstierschutz bekommen, sie war schon kastriert, daher kann ich nicht einschätzen, ob sie vorher anders war. Bei uns ist sie fröhlich, verspielt, selbstbewußt, ist eigentlich ausnahmslos freundlich zu anderen Hunden.
Ich habe die Theorie, das sie zu einem ungünstigen Zeitpunkt kastriert wurde, da ihr Geschlecht aussieht, als wäre sie gerade mega läufig. Man sieht ihre Zitzen, aber ich bin mir ziemlich sicher, das sie noch nie Welpen hatte, da der Bauch flach ist und sie Zitzen nicht hängen. Ich weiß auch nicht, ob sie noch gut riecht, Rüden sind interessiert, nicht so aufdringlich, als wäre sie läufig, aber schon mehr, als wie ich finde, normal ist.
 
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Annette
14. Okt. 07:28
Meine Hündin wurde mit 6 Jahren ,leider, aus medizinischen Gründen kastriert! Sie hatte sich danach kaum merklich verändert, aber im hohen Alter von 11 Jahren wurde sie inkontinent. Das war aber gut medikamentös beherrschbar.