Jetzt muss ich doch noch mal was schreiben, was mir hier auffällt, aber klar, es ist ja auch innerhalb der Hundebubble. Ich habe den Eindruck, es gibt immer mehr Hunde mit... Verschrobenheiten (?) und immer mehr Halter, die zwar in der Theorie bestens informiert sind, aber entweder jedes Gefühl und Maß verloren haben oder einfach Aufmerksamkeit brauchen oder ich weiß nicht. Ich habe nicht nur einige Hunde großgezogen, sondern auch zwei Kinder, aber ich wäre nie auf die Idee gekommen, wegen eines Pickels zum Arzt zu gehen oder weil Hund oder Kind plötzlich keinen Käse mehr mögen in ein Forum zu schreiben!? Auch schußempfindliche Hunde, die gab es früher auch, aber für mich gefühlt nicht in der Masse!
Dazu kommt, daß in meinen Augen die Hemmungen abgenommen haben, sich einen Hund anzuschaffen wenn man in der Stadt lebt. Ich bin so erzogen worden, dass man Hunde und Katzen nicht in der Stadt hält. Das hat sich geändert, mit der Argumentation dass man das Tier ja dennoch auslasten und beschäftigen kann. Nun, ich bin mir da nicht sicher. Auch bei noch so viel Beschäftigung bin ich ein Gegner von Wohnungskatzen, und ich kann mir auch nicht vorstellen dass ein Hund nicht die vielen Geräusche von draußen wahrnimmt, dass er nicht durch die vielen Gerüche geflasht ist, dass es für ihn kein Streß ist, an der Leine, kein freies Spiel, kein Wälzen und Buddeln im Dreck, kein Grasfressen... Natürlich gibt es Ausnahmen und sicher versuchen auch einige, ihrem Hund das zu ermöglichen. Ich denke, das ist nicht dasselbe. In Städten lebende Menschen sind nachgewiesen gestresster, warum sollte es bei den viel sensibleren und der Natur viel näheren Spezies Hund anders sein?