Auch diese Aussagen wären natürlich Belege, die man zahlentechnisch erfassen kann, deswegen würde mich das interessieren, da du es als Fakt beschrieben hast.
In unserer Zeit gibt es dieses Phänomen eben bei vielem negativem, weil wir eben viel mehr mitbekommen.
Heute kannst du innerhalb von fünf Minuten die Aussagen von dutzenden Tierheimitarbeitenden und Hundehaltern lesen, das verändert massiv das Bild, ob man will oder nicht.
Oder/und wie schon von jemand anderem angemerkt, kenne auch ich viele Geschichten von Hunden, die nach einem Vorfall gleich eingeschläfert wurden, was heute nicht so sehr der Fall ist (oder eben auch "der Dackel beißt, pass halt auf"); da wäre die Veränderung also nicht das zugrundeliegende Problem sondern der Umgang damit.
Wenn mehr Leute sich interessieren, Trainer zu werden, gibt es mehr Angebote, dann werden die mehr genutzt -> mehr Trainer, die von auffälligen Hunden sprechen (logisch, da genau die ja zu ihnen kommen, genau wie beim Tierheim). Uswusw
Und klar, wenn es absolut gesehen mehr Hunde gibt, gibt es auch mehr auffällige. Aber nicht unbedingt relativ gesehen.
Da es ja eine subjektive und kontextbezogene Zuschreibung ist, ob ein Hund verhaltensauffällig ist oder nicht, find ich das schwierig, da verlässliche Daten zu sammeln.
Meine Hunde (einmal extremer Jagdtrieb und einmal angstaggressiv) wären in anderen Familien vielleicht auch schon längst verhaltensauffällig; aber für mich sind die normal🤷♀️