Dein Gefühl trügt.
Mir ging es darum, klarzustellen, dass mit ‚Medikamenten‘ auch einfach nur Hormonsubstitution gemeint sein kann, weil es in diesem Kontext zu Verhaltensauffälligkeiten beitragen oder eben helfen kann, diese zu verringern.
Nicht mehr und nicht weniger.
Sprich: ich stimme nicht zu, dass Verhaltensauffälligkeiten, sofern überhaupt u. a. mit Medikation behandelt, lediglich mit Psychopharmaka zu therapieren sind. Sondern eben auch mit der Möglichkeit einer Hormonsubstitution.
Danke für die Klarstellung. Genau solche differenzierten Hinweise finde ich hilfreich und hätte mir so eine Formulierung direkt gewünscht. Leider wirkte dein vorheriger Kommentar auf mich so, als würde bewusst nach Fehlern gesucht, um mich vorzuführen, was meiner Meinung nach den Austausch unnötig erschwert.
Natürlich hast du vollkommen recht, dass Hormonsubstitution bei einer Schilddrüsenunterfunktion eine wichtige Rolle spielen kann, da diese bei betroffenen Hunden auch zu Verhaltensauffälligkeiten führen kann. Allerdings sind Schilddrüsenerkrankungen insgesamt relativ selten.
Hypothyreose tritt bei ca. 0,2-0,8 % der Hunde auf.
Hyperthyreose ist sogar extrem selten und meist mit Schilddrüsentumoren verbunden.
Mein Ziel ist es, auf den Kontext von Verhaltensauffälligkeiten aufmerksam zu machen, und ich schätze es, wenn wir uns dabei sachlich und respektvoll austauschen können. Denn wenn wir anfangen, uns auf Wortfehler zu fokussieren, wird die Diskussion schnell unschön für alle – und das wäre doch schade.