Dir antworte ich jetzt nochmal, bei Anderen ist es mir die Mühe nicht wert.
Laut deiner Aussage treibe ich einen Keil zwischen Haltern von Zuchthunden und Haltern von Tierschutzhunden.
Gerade bei mir trifft das überhaupt nicht zu und ich verstehe nicht, wie man das hineininterpretieren kann.
Weil ich schreibe, dass viele Halter mit der Erziehung ihrer Hunde ( Welpen ) heillos überfordert sind ? Aus welchen Gründen auch immer.
Und es deswegen ziemlich viele, nennen wir es mal verhaltensoriginelle , Hunde gibt?
Da mache ich keine Unterschiede zwischen Haltern von Hunden aus Züchter, Vermehrer oder Tierschutzherkunft.
Ich habe lediglich gesagt, dass ehemalige Straßenhunde sehr oft ein gutes Sozialverhalten haben und das dann auch hier in Deutschland an den Tag legen, es dann zumindest diesbezüglich weniger Probleme gibt.
Wenn Halter einen Welpen von kleinauf haben ( der ja auch aus dem Tierschutz sein kann ) dann sind Probleme in der Sozialisierung oft hausgemacht.
Mehr war es nicht.
Ich bin solidarisch mit allen Haltern , die Hunde vom Züchter oder Tierschutz haben und spiele niemanden gegeneinander aus.
Weder hier bei Dogorama noch in der Realität.
Dafür werde aber ich sogar noch angefeindet ( nicht von dir !)
Kritik an meiner Hundewahl ( Züchter ) kommt aber nicht etwa von anderen Tierschützern, die in der Regel alle selber Tierschutzhunde haben, die fragen höchstens mal nach.
Nein, die Halter die gegen ( Auslands ) tierschutz sind, die stellen mich als unglaubwürdig hin, weil ich keinen von den Hunden habe, die ich selber vermittle.
Und nein, ich hatte meinen Zuchthund nicht bevor ich im Auslandstierschutz aktiv geworden bin. Das mache ich schon mehr als 20 Jahre und Müsli wird erst 3.
Mein Eindruck entstand aus der Art und Weise, wie du die Unterschiede zwischen Straßenhunden und anderen Hunden beschreibst. Deine Aussagen, dass ehemalige Straßenhunde oft ein besseres Sozialverhalten zeigen, während Probleme bei Welpen häufig ‚hausgemacht‘ sind, können – auch wenn es nicht so gemeint war – leicht pauschalisierend wirken.
Ich finde es wichtig, dass man sich bewusst machen, dass solche Vergleiche schnell ein ‚Wir gegen die‘-Gefühl auslösen können, selbst wenn das nicht beabsichtigt ist. Es mag für dich klar sein, dass du keine Unterschiede machst, aber für andere kommt es vielleicht anders an – gerade weil diese Themen oft emotional diskutiert werden. Es sind eben nicht nur zwei Schubladen in die ein Hund passt, sondern eben Graustufen. Das hatte ich auch schon so erklärt, dass ich die Pauschalisierung schwierig finde.