Von Studien weiß ich nichts, aber von Leuten, die in dem Bereich arbeiten und viel Expertise haben, siehe Andershunde oder Hellhound Foundation, die die sich um die Hunde kümmern, die durchs Raster fallen. Die selber ein Tierheim bzw. eine ähnliche Organisation leiten bzw. geleitet haben. Die dementsprechend mindestens genauso viel Wissen und Einblick haben wie Michi. Und ja diese Leute sagen einstimmig, dass der Auslandstierschutz reguliert gehört und die Probleme verschärft. Also ja, es gibt Belege dafür. Übrigens waren beide benannten Personen kürzlich beim Tierschutzkongress und im Austausch mit der Politik, weil sie umfassende Expertise in dem Bereich haben, der über ich helfe irgendwo weit hinausgeht.
Weil es hunderte Vereine gibt und jeder macht sein eigenes Ding, es ist unkontrolliert und für den Laien nicht erkennbar wie gut der Verein ist. Weil jede Woche neue Hunde ins Land kommen.
Wo ist denn der Unterschied zwischen einer Maus auf der Straße, die Angst haben muss vergiftet zu werden und einem Hund auf der Straße, der Angst haben muss weggefangen zu werden… wo ist der Unterschied, außer dass ein Tier als Ungeziefer gesehen wird und eins als bester Freund des Menschen, sowie die Größe. Die einen werden „gerettet“, die anderen selbst in Deutschland vergiftet. Das Leben das sie führen ist das gleiche. Es ist glasklar, dass man die Maus von der Straße nicht als Haustier hält, aber der Hund von der Straße, kein Problem.
Und nur weil man das als Verein einträgt, heißt das nicht das alles Gold ist was glänzt. Wenn ein eingetragener Verein Hunde im Dunklen an einer Raststätte übergibt, am Nackenfell gegriffen und dann die neuen Besitzer dem Hund erstmal das Geschirr außerhalb des geschlossenen Autos anziehen… wo ist da die Grenze zum Welpenhandel und den übergaben dort. Die Vereine, die die Hunde nicht zurücknehmen usw. Nur weil da Verein drinsteht, heißt das nicht, dass die Arbeit mit dem Hund stimmt, sondern nur das Finanzielle.
Ich habe mich auch übrigens nie gegen ATS ausgesprochen, sogar die Arbeit von Pflegestellen sowie vor Ort gelobt und deren Wichtigkeit hervorgehoben, aber die Einfuhr per Click im Internet ohne den Hund zu kennen und zu wissen ob es in das Leben des Menschen passt, gehört verhindert. Und es gehört ein genauerer Blick darauf, welche Tiere nach Deutschland vermittelt werden und ob man diesen damit wirklich einen Gefallen tut.
Und übrigens kostet der Transport von Bulgarien nach Deutschland 80€. Übernahmegebühr liegt in der Regel um die 400€. Impfen, Gesundheitscheck, Kastration nochmal 100€ (Tierarztkosten sind dort deutlich günstiger und zum Teil ehrenamtliche Arbeit), Futter sagen wir nochmal 100€. 280€ von 350€. Klar Rücklage falls ein Tier krank ist und damit mehr kostet und Finanzierung von Kastrationsprojekten und der Arbeit vor Ort, aber die Vermittlung nach Deutschland ist kein Minusgeschäft.
Wahnsinn....genau deswegen schrieb ich vorher, dass es Energieverschwendung ist Aufklärungsarbeit zu leisten, bei Menschen, die sowieso alles ganz genau wissen, obwohl sie noch nie überhaupt einen Handschlag mitgeholfen haben!
Die ( Du ) sollen doch letztendlich denken was sie wollen und weiterhin an Meinungen festhalten.
Im Übrigen habe ich geschrieben, dass auch Tierschützer Fehler machen. Dazu gehört auf jeden Fall die ungesicherte Übergabe im Freien.
Aber wie du ja selber sagst, soooo viele Hunde kommen ins Land und bei den allermeisten Übergaben läuft alles so , wie es laufen soll.
Es ist immer einfach sich ein paar Negativbeispiele rauszusuchen, um dann gleich einen Rundumschlag zu machen.
So wie zB .... ich hatte einen Steuerberater, der hat mich falsch beraten, das sind alles Verbrecher.
Auch Orgas , die die Hunde nicht zurück nehmen, arbeiten nicht gut.
Aber nenn mir bitte einen einzigen eingetragenen Verein, bei dem das so ist, wenn du das ja so genau weißt.
Da will ich mich gerne erkundigen, so von Verstand zu Vorstand.
Was meinst du wie lange ein Verein gemeinnützig ist, wenn da regelmäßig was schief läuft?
Tierschutz ist nicht Tierschutz und nicht jeder , der sich dafür ausgibt, arbeitet auch gut.
Ein bisschen Recherche seitens der Interessenten ist schon notwendig, dann kann man meistens direkt gut von schlecht unterscheiden.
Aber das macht Vielen zu viel Mühe , übrigens genauso wie eine Unterscheidung zwischen seriösem Züchter und Vermehrer zu treffen.
Vielen ist es auch schlichtweg egal und solange alles gut läuft interessiert es auch hinterher nicht.
Oder warum boomt das Geschäft der Vermehrer so?
Über deine Kostenaufstellung kann ich nur wirklich lachen.
Tatsächlich ist es so, dass es für Tierschützer innerhalb der EU deutlich günstiger ist, als für uns in der Türkei. Und ich beglückwünsche jeden , der 100 Euro " Verdienst " an einem Hund hat und wünsche, dass es noch viel mehr wäre, denn im Ursprungsland wollen so viele arme Hunde versorgt, kastriert, gefüttert werden, sodass jeder Euro dringend benötigt wird.
Dass die Tierärzte im Ausland ehrenamtlich arbeiten, das höre sogar ich zum ersten Mal , aber wundere mich tatsächlich auch nicht, dass solche Märchen verbreitet werden, wenn man so gar keine Ahnung hat.
Und ja, es stimmt, Hunde werden im Ausland wie Ratten oder Mäuse behandelt, vergiftet und erschlagen.
Ein merkwürdiger Vergleich und gibt mir auch ein bisschen Einblick in deine Empathiefähigkeit, denn ich helfe hier in Deutschland auch jedem anderen Tier in Not.
So, das war jetzt hier mein letztes Statement, egal welche " Wahrheiten " du hier jetzt noch so anbringst .
Jeder Interessierte darf gerne in meinem Thread vorbeischauen, ich gebe gerne über alles Auskunft.https://dogorama.app/de-de/forum/Spass_Tratsch/Wie_kann_man_den_Hunden_im_Ausland_helfen_Stichwort_Adoption-FxOrgfkENfVY2Ysj24Tb/