Dieser Mythos von dem 10 jährigen Hund , der glücklich auf der Straße lebte, um dann gefangen zu werden, um in Deutschland leben zu müssen, der hält sich halt hartnäckig.
Viel Meinung von Menschen, die noch nie aktiv mitgeholfen haben, geschweige denn vor Ort waren.
Die Wahrheit sieht ganz anders aus.
Man muss keine Hunde einfangen( außer zum Kastrieren) , denn es gibt genug Hunde, die für jede Aufnahme froh sind. Die aufgeschlossen, nett und freundlich sind und auf der Straße keine Chance haben.
Hunde , die in Deutschland gesucht werden, weil sie unkompliziert sind und die Leute in deutschen Tierheimen in der Regel nur schwierige Hunde finden.
Die nimmt man dann einfach !
Ein glückliches Leben auf der Straße gibt es übrigens nicht.
Die Hunde leben in ständiger Angst, hungern und werden vertrieben.
Und die, die das Glück haben an einer von Tierschützern bestückten Futterstelle leben zu dürfen, die findet man dann oft morgens erschlagen und vergiftet, weil sie jemanden stören.
Aber was vergeude ich meine Energie....
Ich habe aufgehört, mich damit zu beschäftigen weil ich persönlich jemanden kenne, der mit einer Griechin verheiratet war, die dort Tierschutz praktizierte. Anfangs lief das ab, wie von dir beschrieben. Dann wurden Spenden gesammelt, um ein Auto zu kaufen, dann ein Grundstück zu kaufen, eine Station darauf zu bauen (natürlich mit Wohngebäude und allem). Die Helfer waren Freiwillige, die dort für lau im Urlaub geholfen haben. Oder Habenichtse gegen Kost und Logis. Die Betten, Leinen, Futter etc. alles durch Spenden bekommen oder bezahlt. Die TÄ ebenso. Ehrenamtlich oder durch Spenden. Nach 10 Jahren hat sie den Verein, dessen Vorsitzende sie war, aufgelöst. Hat nun Grundstück, Haus und alles und lässt es sich gut gehen. Man muss halt nur wissen, wen man wofür unterschreiben lässt... Mit Tierschutz hat sie nichts mehr zu tun. Wozu auch?