Ich habe diesen Thread gerade erst entdeckt, und - mea culpa - die über 100 Kommentare nicht gelesen.
Der Eingangstext steckt zunächst einmal voller Behauptungen, für die keinerlei Belege oder Beweise angeführt sind. Vielleicht ist es ja nur ein persönlicher Eindruck, möglicherweise durch eine Social Media- Bubble entstanden. Ich kann dieses Horrorszenario jedenfalls nicht nachvollziehen, lasse mich mit entsprechenden Studien und Statistiken, also handfesten Daten, aber gerne überzeugen.
In MEINER Lebenswirklichkeit waren Tierheime auch früher schon voll, schon immer mit (angeblich) bissigen Problemhunden. Gut, es gab damals noch kein Internet für Nichtmilitärs, also waren Angebote auf Kleinanzeigenportale aus Papier beschränkt, und die gab es eher regional. Man hatte halt keinen Zugang zu ALLEN Kleinanzeigen auf allen Portalen in ganz Deutschland.
Wieso "scheinen immer mehr Menschen mit dem eigenen Hund überfordert zu sein"? Woher kommt diese Behauptung? Ich kann das in meinem Umfeld nicht beobachten.
Auch früher war es selten ein Rasse-Problem, und sicher nie allein eine Frage der Genetik. Schon immer war entscheidend, was der Mensch zum Verhalten des Hundes beigesteuert hat.
Auch früher wurden Hunde ausgesetzt oder entsorgt, und ich behaupte mal viel öfter als heute eingeschläfert.
Ahnung vom Hund hatten die Leute früher eher gar nicht oder wenig, aber es hat auch keinen gejuckt. Hundeschulen gab es kaum, und es war normal, den Hund so gut wie gar nicht zu erziehen, vor allem verglichen mit heute.
Hundebegegnungen waren daher auch früher oft problematisch, aber es wurde nicht an dem Problem gearbeitet.
Wieso also soll es "ein zunehmen an Problemhunden und damit auch Vorfällen..." geben? Wo es doch heute so viel mehr Hundeschulen und -Trainer gibt, jede Menge (auch brauchbare) TV- und YouTube-Serien, also viel mehr Hilfe als früher?
Was können wir tun, gerade in den sozialen Medien? Nun, ich denke, unnötig Ängste schüren durch polemische Behauptungen hilft zumindest niemandem.