Ja ich habe gelesen. Mich machte die Aussage in der Geschichte etwas stutzig wo steht das sich welche für die Abgabe des Hundes entschieden haben weil sie nicht damit klar gekommen sind und aus diesem Grund gar kein Haustier mehr aufnehmen würden. Möchte nicht wissen wie viel sich von denen dann einfach eine Katze oder den Goldfisch Teich zugelegt haben weil der dann einfacher zu handhaben ist. Und das kann ja auch nicht der Sinn sein. Mann muss auch wollen etwas zu ändern wenn etwas nicht stimmt. In den USA werden Katzen die Krallen gezogen weil sie Kratzen könnten und lauter solche Dinge. Ist das jetzt alles hier so erwünscht dann kann ich mit einer Studie aus den USA klar kommen. Da dies aber Denke ich hier unerwünscht ist denke ich das es auch nicht auf das Land hier übertragbar ist.
Die Studie von Powell et al. beleuchtet viele universelle Aspekte, die auch für Deutschland relevant sind. Die häufigsten Rückgabegründe, wie Verhaltensprobleme, Unverträglichkeit mit anderen Haustieren oder persönliche Lebensumstände, sind keine rein US-spezifischen Phänomene. Auch hierzulande sind solche Herausforderungen bekannt, wie Tierheime und Adoptionsorganisationen immer wieder berichten.
Interessant ist dabei die Rolle von Alter und Rasse: Jüngere Hunde und kleinere Rassen wie Terrier wurden seltener zurückgegeben, während erwachsene Hunde oder stigmatisierte Rassen wie Pitbull-Typen häufiger von Rückgaben betroffen waren. Diese Ergebnisse könnten helfen, gezieltere Beratungs- und Unterstützungsmaßnahmen zu entwickeln – zum Beispiel für Adoptierende, die einen erwachsenen Hund aufnehmen, oder für Hunde mit höherem gesellschaftlichem Stigma.
Die Einsicht einiger Adoptierender, nach der Rückgabe eines Hundes kein weiteres Haustier aufzunehmen, zeigt Verantwortungsbewusstsein. Es ist besser, diese Entscheidung bewusst zu treffen, als unüberlegt ein neues Tier zu holen und erneut in Schwierigkeiten zu geraten.
Besonders relevant sind die Vorschläge der Studie zu Prävention und Nachbetreuung:
• Regelmäßige Check-ins, gezielte Beratung zu Verhaltensproblemen und Aufklärung über die Anforderungen verschiedener Rassen können Rückgaben nachhaltig reduzieren.
• Gleichzeitig könnten Kampagnen helfen, gesellschaftliche Vorurteile gegen bestimmte Rassen wie Pitbulls abzubauen.
Die kulturellen Unterschiede zwischen den USA und Deutschland, wie die Nutzung von Stachelhalsbändern oder das Krallenziehen bei Katzen, beeinflussen zwar die Rahmenbedingungen, ändern jedoch nicht die Kernbotschaft der Studie: Rückgaben lassen sich durch bessere Vorbereitung, Unterstützung und Aufklärung minimieren.