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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 15. Aug.

Hundephobie

Ich wollte fragen ob es jemanden gibt auf dieser App, der sich schon mit Leuten beschäftigt hat mit einer Hundephobie? Ich möchte gerne einen Hund in Zukunft und meine Angst loswerden.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Aug. 06:43
Eine Freundin, die ebenfalls eine Hundephobie hat, konnte sich im Laufe der Zeit mit meinem Bobby anfreunden und ihn sogar richtig gern haben. Nun ist er Anfang des Jahres verstorben und ich habe eine junge Hündin, mit der diese Freundin nur schwer warm wird, weil diese natürlich noch etwas wilder und "unberechenbarer" ist als ein (mittel-) alter, gemütlicher Vierbeiner. Frieda ist zwar ein sehr lieber Hund, aber allein, dass sie sich schneller bewegt oder auch mal vor Aufregung oder als Spielaufforderung bellt, verunsichert/verängstigt meine Freundin immer wieder. Ich glaube, solch eine tief sitzende Angst komplett loszuwerden, sodass man einen eigenen Hund halten kann, ist eine sehr, sehr schwierige und auch langwierige Aufgabe, bei der man professionelle Hilfe benötigt. Schließlich müsstest du ja dann auch Gassi gehen und bei Begegnungen mit anderen Hunden in allen Altersklassen, Größen und Gemütszuständen stets einen kühlen Kopf bewahren.
Jaaa da hast du recht deshalb lasse ich mir auch seeehr viel zeit und möchte es versuchen die Phobie loszuwerden
 
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Dogorama-Mitglied
14. Aug. 06:46
Hallo Sabrina, finde ich toll, dass du deine Hundeangst loswerden möchtest. Wie ist sie denn űberhaupt entstanden?
Ich drűck ganz doll die Daumen, dass du was dagegen tun kannst.. 🙂

Wenn sie wirklich so heftig ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass du dauerhaft so entspannt mit einem Hund umgehen kannst, wie er es verdient. Solche Ängste űbertragen sich doch auf ein Tier. Kann sein, dass du damit einen weiteren Problemhund schaffst.

Dass du an deiner Phobie arbeiten willst, ist klasse und solltest du wirklich machen, da es ja auch deine Lebensqualität erhöht.
Die Anschaffung eines eigenen Hundes wűrde ich nochmal sehr genau űberdenken.
Vll. wäre... nach erfolgreicher Therapie... ja Gassigänger im Tierheim ein denkbarer Kompromiss, der dich auch glűcklich machen wűrde?
 
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Jasmin
14. Aug. 06:50
Meine Hundetrainerin hatte früher panische Angst vor Hunden. Die hat sogar bei Welpen die Straßenseite gewechselt weil sie auch gebissen wurde als Kind. Sie hat sich selber einen Hund angeschafft und wollte dann immer mehr wissen. Hat dazwischen dann mit den „harten Jungs“ gearbeitet die sonst eingeschläfert worden wären. Ich denke je mehr du selber weißt warum ein Hund wie reagiert desto sicherer wirst du. Ich komme aus Richtung Heilbronn. Sehr gerne hätte ich dir sonst angeboten meinen Hund kennen zu lernen. Der ist gerade bei Menschen mit Angst (ich habe zwei Freunde die Angst haben) mega weil er sich da komplett runterfährt. Die eine hat gar keine Angst mehr, der andere streichelt ihn zwar nicht aber kommt damit klar wenn er frei ist wenn wir grillen und so und auch wenn er bei ihm auf die Füße sitzt. Ich finde es toll dass du daran arbeiten willst!
 
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Valeska
14. Aug. 06:53
Ich will dir mal eine Geschichte erzählen: noch bis vor 2 Jahren hatte ich panische Angst vor Motten,Schmetterlingen und Käfern,solange sie in Innenräumen mit mir waren.
Dann hab ich Urlaub im primären Regenwald in Madagaskar gemacht, in einer Lodge, die sich weitab von jeder Zivilisation befand, dort, wo der Regenwald an die Korallenküste stößt. Man wohnte dort in Zelten, um Dich die Geräusche des Regenwaldes, die Schreie der Lemuren, Glühwürmchen, und natürlich auch Krabbeltiere.
Dort hab ich die Angst verloren :)
Der Trick lautet Exposition
Die Panik, als dieser dicke schwarze Tropenkäfer unter meinem Liegeplatz im Zelt verschwand und ich mich entscheiden musste, nun die ganze Nacht Angst zu haben und den Käfer zu suchen oder einfach weiter zu schlafen :)
 
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Susi
14. Aug. 06:53
Bitte wende dich an einen Profi, auch wenn du auf einen Therapieplatz warten musst. Die Gefahr, dass sich die Angststörung verschlimmert, wenn du das auf eigene Faust versuchst, ist viel zu groß.
Ich verstehe, dassdu vielleicht etwas ungeduldig bist, aber du musst das Problem an der Wurzel angehen, bevor du dir selbst einen Hund zulegst.
Du bist noch jung, hast also noch genug Zeit, dich erstmal um dich zu kümmern und dann um einen Hund.

Hunde können tolle Therapeuten sein. Mein Billy hat es immer gewusst wenn es mir scheiße ging, war da, während ich an Depressionen litt, und hat mir auch versucht bei meiner Angststörung (fahren in öffentlichen Verkehrsmitteln und Menschenansammlungen) zu helfen. Aber bei einer Angst vor Hunden, brauchst du erst den Menschen, der dir hilft und dann den Hund.

Ich bitte dich, hab da Geduld mit dir, da du es sonst womöglich nur verschlimmerst und im schlimmsten Fall gar nicht mehr los wirst.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Aug. 06:53
Hallo Sabrina, finde ich toll, dass du deine Hundeangst loswerden möchtest. Wie ist sie denn űberhaupt entstanden? Ich drűck ganz doll die Daumen, dass du was dagegen tun kannst.. 🙂 Wenn sie wirklich so heftig ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass du dauerhaft so entspannt mit einem Hund umgehen kannst, wie er es verdient. Solche Ängste űbertragen sich doch auf ein Tier. Kann sein, dass du damit einen weiteren Problemhund schaffst. Dass du an deiner Phobie arbeiten willst, ist klasse und solltest du wirklich machen, da es ja auch deine Lebensqualität erhöht. Die Anschaffung eines eigenen Hundes wűrde ich nochmal sehr genau űberdenken. Vll. wäre... nach erfolgreicher Therapie... ja Gassigänger im Tierheim ein denkbarer Kompromiss, der dich auch glűcklich machen wűrde?
Die Angst kommt aus meiner Kindheit ein freielaufender Schäferhund der Kinder hassen soll ist auf mich gesprungen und seitdem habe ich Jahrelang angst aber ich suche es mir immer aus vor welchem Hund ich Angst hab und bei welchem ich noch vorbeilaufen würde..klingt komisch aber so ist das

Das mit dem Gassi gehen wäre auch eine gute Idee.

Ich glaube wenn ich die Angst weg habe und selbstbewusst genug für einen Hund bin würde es klappen. Schaue auch immer Cesar Millans Videos an und er erklärt auch gut wie sich Hunde verhalten und warum.

Aber sowas stell ich mir vielleicht in 10 Jahren vor nicht jetzt. Jetzt möchte ich üben Hunde "normal" zu finden
 
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Dogorama-Mitglied
14. Aug. 06:55
Hallo Sabrina, finde ich toll, dass du deine Hundeangst loswerden möchtest. Wie ist sie denn űberhaupt entstanden? Ich drűck ganz doll die Daumen, dass du was dagegen tun kannst.. 🙂 Wenn sie wirklich so heftig ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass du dauerhaft so entspannt mit einem Hund umgehen kannst, wie er es verdient. Solche Ängste űbertragen sich doch auf ein Tier. Kann sein, dass du damit einen weiteren Problemhund schaffst. Dass du an deiner Phobie arbeiten willst, ist klasse und solltest du wirklich machen, da es ja auch deine Lebensqualität erhöht. Die Anschaffung eines eigenen Hundes wűrde ich nochmal sehr genau űberdenken. Vll. wäre... nach erfolgreicher Therapie... ja Gassigänger im Tierheim ein denkbarer Kompromiss, der dich auch glűcklich machen wűrde?
Weiß nicht ob das so eine gute Idee mit dem Tierheim ist ,ob die dort auch die Zeit dafür haben .Ich hatte als Kind selber panische Angst vor Hunden egal welche Größe. Mich hätten damals keine 10 Pferde in die Nähe von einem Tierheim gebracht. Wir haben selber in der Familie Fälle die Angst vor Hunden hatten ,seid dem wir unsere Kiba haben ,konnten sie ihre Angst besiegen ,klar kommt es auch immer auf den Hund drauf an .
 
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Dogorama-Mitglied
14. Aug. 06:55
Meine Hundetrainerin hatte früher panische Angst vor Hunden. Die hat sogar bei Welpen die Straßenseite gewechselt weil sie auch gebissen wurde als Kind. Sie hat sich selber einen Hund angeschafft und wollte dann immer mehr wissen. Hat dazwischen dann mit den „harten Jungs“ gearbeitet die sonst eingeschläfert worden wären. Ich denke je mehr du selber weißt warum ein Hund wie reagiert desto sicherer wirst du. Ich komme aus Richtung Heilbronn. Sehr gerne hätte ich dir sonst angeboten meinen Hund kennen zu lernen. Der ist gerade bei Menschen mit Angst (ich habe zwei Freunde die Angst haben) mega weil er sich da komplett runterfährt. Die eine hat gar keine Angst mehr, der andere streichelt ihn zwar nicht aber kommt damit klar wenn er frei ist wenn wir grillen und so und auch wenn er bei ihm auf die Füße sitzt. Ich finde es toll dass du daran arbeiten willst!
Danke Jasmin :) für ein paarTreffen würde ich mal vorbeifahren müsste schauen wie weit genau das wäre.

Das klingt krass. Sogar eine Hubdetrainerin hat es geschafft
 
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Dogorama-Mitglied
14. Aug. 06:55
Sabrina, wieso hast du eigentlich nen Schäfi und nen Pit in deinem Profil als eigene Hunde? 🤔
 
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Dogorama-Mitglied
14. Aug. 06:56
Ich will dir mal eine Geschichte erzählen: noch bis vor 2 Jahren hatte ich panische Angst vor Motten,Schmetterlingen und Käfern,solange sie in Innenräumen mit mir waren. Dann hab ich Urlaub im primären Regenwald in Madagaskar gemacht, in einer Lodge, die sich weitab von jeder Zivilisation befand, dort, wo der Regenwald an die Korallenküste stößt. Man wohnte dort in Zelten, um Dich die Geräusche des Regenwaldes, die Schreie der Lemuren, Glühwürmchen, und natürlich auch Krabbeltiere. Dort hab ich die Angst verloren :) Der Trick lautet Exposition Die Panik, als dieser dicke schwarze Tropenkäfer unter meinem Liegeplatz im Zelt verschwand und ich mich entscheiden musste, nun die ganze Nacht Angst zu haben und den Käfer zu suchen oder einfach weiter zu schlafen :)
Oh wow wie cool dass die angst dann weg ging! Ich verstehe dich vor Motten grusel ich mich auch