Hi Sabrina,
da einer Phobie immer etwas anderes zu Grunde liegt würde ich dir auch zunächst zu einer Therapie raten - aber ich weiß auch, wie schwierig es ist, einen Platz zu finden. Hast du dich denn irgendwo auf eine Warteliste setzen lassen? Ansonsten gibt es auch Sozialeinrichtungen, die vom Staat finanzierte Therapieplätze vergeben (in Österreich ist es das IFS, ich weiß nicht, wie es in Deutschland aussieht).
Klar könntest du dich auch mit Leuten treffen, die Hunde haben, aber ich finde das ehrlich gesagt ein ziemlich schwieriges Thema. Dadurch, dass du eine Phobie hast, könntest du leicht Dinge als Bedrohung abspeichern, die eigentlich keine Bedrohung sind. Z.B. Ein Hund, der auf dich zuspringt, weil er gerade in Spiellaune ist oder so. Das wäre für deine sowieso schon vorhandene Phobie sicher alles andere als förderlich. Dazu kommt noch, dass du bei Personen, die du nicht so gut kennst, nicht sagen kannst, wie gut der Hund trainiert ist. Sagen wir einmal, ein Hund rennt auf dich zu (egal ob mit böser Absicht oder nicht). Könnte der Besitzer ihn zuverlässig zurückrufen? Lässt sich so leider nicht sagen, und es könnte wie gesagt deine Angst noch verstärken. Ich würde dir eher eine professionelle Therapie empfehlen, auch wenn du Monate warten musst.
LG von einer weiteren Gestörten🤪😁