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Sabrina
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Anzahl der Antworten 16
zuletzt 11. März

Hundeomi verstorben, verbliebener Hund weint

Hallo, vor 14 Tagen ist unsere Hundeomi über die Regenbogenbrücke gegangen. Sie ist 15,5 Jahre alt geworden. Zurück bleibt jetzt unser 3 jähriger Dackel. Er war mit zum Tierarzt, konnte die Omi danach noch sehen. Hatte aber so kein Interesse an ihr ... In den letzten Tagen jault er viel. Ich versuche ihn zu beschäftigen mit ihm spielen, kuscheln, spazieren gehen. Oft habe ich den Eindruck das er gar nicht weiß was er möchte. Dann mag er nicht spielen, nicht kuscheln. Liegt auf dem Sofa und jault und weicht uns nicht von der Seite. Frauchen sagt das ihm ,,der Chef" fehlt und er unsicher ist. Hat jemand Erfahrungen mit einem Hinterbliebenen Hund? Kann ich dem Kleinen irgendwie helfen? Für Tipps wäre ich seeehr dankbar
 
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Dogorama-Mitglied
Beliebteste Antwort
7. März 17:41
Ich habe vor 1,5 Jahren den Partner meiner Labbi Hündin über die Regenbogen Brücke geschickt. Die Tierärztin sagte damals den Zweit Hund NICHT mit zum TA nehmen. Ich sollte den toten Hund zeigen und in der Natur ist es so, dass sie diese ignorieren. So ist es passiert, wie sie es beschrieben hat. Das trauern ist menschlich. Dein Dackel hat Verlust Angst. Wer ist "Frauchen"? Ich dachte du bist es. Wenn die Hundeomi der Chef ist, dann habt ihr was falsch gemacht. Du bist der Chef! Du musst dich weiterhin normal verhalten. Lass ihn in Ruhe, wenn er kommt, kuschel, sonst lass ihn jaulen.. Wenn er hinter dir her kommt, lass ihn. In der Natur lenkt ein Wolf auch nicht die anderen ab oder spielt mit ihnen, wenn jemand aus dem Rudel stirbt. Du allein denkst der arme Hund... ich muss mit ihm spielen... mit ihm kuscheln. Der Hund denkt so nicht. Ganz abgesehen davon sollte ein Hund nicht auf die Couch, es sei denn eine spezielle Decke liegt auf dieser... aber das ist eine andere Sache.
Dein Kommentar ist ein wenig emphatielos... Wir leben nicht mehr in der Steinzeit. Der Hund hat keine Verlustangst. Es ist mittlerweile bekannt, dass auch Tiere trauern. Egal welcher Art. Und ständig, dieses "du bist Chef, der Hund ist nichts" ist in meinen Augen absolut lieblos. Ein Hund hat Gefühle und diese muss er äußern dürfen! Wenn er kommt, soll man ihn also ignorieren und am besten in den Korb schicken... Den Hund nicht beachten und links liegen lassen... Mir fehlen gänzlich die Worte. Die Hunde sind heutzutage so domestiziert, daß sie eben nicht mehr wie die Wölfe agieren. Sie sind mittlerweile Familienhunde geworden und keine Arbeitstiere. Selbstverständlich sollte man schauen, dass der Alltag gleich bleibt. Aber dennoch sollte man für den zurückgelassenen Hund da sein. Ich könnte ewig schreiben, aber sonst reg ich mich Wort für Wort mehr auf.
 
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Sonja
7. März 12:22
14 Tage ist für Trauer nicht lang. Lass ihn trauern, behandle ihn ganz normal. Wenn er Nähe sucht, sei einfach da. Es ist zwar schwer, das Jaulen auszuhalten, aber wenn er seine Trauer durchleben darf, hilft ihm das, drüber weg zu kommen.
 
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Cornelia
7. März 13:36
Nun, das ist dasselbe wie bei einem Menschen. Trauerzeiten kann man nicht verkürzen, man kann nur für den anderen da sein.
 
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Flycatcher 2022
7. März 13:54
Das ist ein ganz normaler Trauerprozess sei einfach für ihn da mein Beileid
 
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Sabrina
7. März 14:12
Danke für die Antworten und Anteilnahme. Ich komme mir so hilflos vor.
 
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Matthias
7. März 17:35
Ich habe vor 1,5 Jahren den Partner meiner Labbi Hündin über die Regenbogen Brücke geschickt. Die Tierärztin sagte damals den Zweit Hund NICHT mit zum TA nehmen. Ich sollte den toten Hund zeigen und in der Natur ist es so, dass sie diese ignorieren. So ist es passiert, wie sie es beschrieben hat. Das trauern ist menschlich. Dein Dackel hat Verlust Angst. Wer ist "Frauchen"? Ich dachte du bist es. Wenn die Hundeomi der Chef ist, dann habt ihr was falsch gemacht. Du bist der Chef! Du musst dich weiterhin normal verhalten. Lass ihn in Ruhe, wenn er kommt, kuschel, sonst lass ihn jaulen.. Wenn er hinter dir her kommt, lass ihn. In der Natur lenkt ein Wolf auch nicht die anderen ab oder spielt mit ihnen, wenn jemand aus dem Rudel stirbt. Du allein denkst der arme Hund... ich muss mit ihm spielen... mit ihm kuscheln. Der Hund denkt so nicht. Ganz abgesehen davon sollte ein Hund nicht auf die Couch, es sei denn eine spezielle Decke liegt auf dieser... aber das ist eine andere Sache.
 
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Nadine
7. März 17:41
Danke für die Antworten und Anteilnahme. Ich komme mir so hilflos vor.
Sei einfach für ihn da🥰 betüdel ihn nur nicht. Behandel ihn ganz normal. Er wird sich daran gewöhnen jetzt allein zu sein. Meine Hündin war auch leider nach 8 Jahren plötzlich allein😪 wir haben weitergemacht wie sonst mit zweit Hund. Alles wird wieder seinen geregelten Weg gehen 🍀
 
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Dogorama-Mitglied
7. März 17:41
Ich habe vor 1,5 Jahren den Partner meiner Labbi Hündin über die Regenbogen Brücke geschickt. Die Tierärztin sagte damals den Zweit Hund NICHT mit zum TA nehmen. Ich sollte den toten Hund zeigen und in der Natur ist es so, dass sie diese ignorieren. So ist es passiert, wie sie es beschrieben hat. Das trauern ist menschlich. Dein Dackel hat Verlust Angst. Wer ist "Frauchen"? Ich dachte du bist es. Wenn die Hundeomi der Chef ist, dann habt ihr was falsch gemacht. Du bist der Chef! Du musst dich weiterhin normal verhalten. Lass ihn in Ruhe, wenn er kommt, kuschel, sonst lass ihn jaulen.. Wenn er hinter dir her kommt, lass ihn. In der Natur lenkt ein Wolf auch nicht die anderen ab oder spielt mit ihnen, wenn jemand aus dem Rudel stirbt. Du allein denkst der arme Hund... ich muss mit ihm spielen... mit ihm kuscheln. Der Hund denkt so nicht. Ganz abgesehen davon sollte ein Hund nicht auf die Couch, es sei denn eine spezielle Decke liegt auf dieser... aber das ist eine andere Sache.
Dein Kommentar ist ein wenig emphatielos... Wir leben nicht mehr in der Steinzeit. Der Hund hat keine Verlustangst. Es ist mittlerweile bekannt, dass auch Tiere trauern. Egal welcher Art. Und ständig, dieses "du bist Chef, der Hund ist nichts" ist in meinen Augen absolut lieblos. Ein Hund hat Gefühle und diese muss er äußern dürfen! Wenn er kommt, soll man ihn also ignorieren und am besten in den Korb schicken... Den Hund nicht beachten und links liegen lassen... Mir fehlen gänzlich die Worte. Die Hunde sind heutzutage so domestiziert, daß sie eben nicht mehr wie die Wölfe agieren. Sie sind mittlerweile Familienhunde geworden und keine Arbeitstiere. Selbstverständlich sollte man schauen, dass der Alltag gleich bleibt. Aber dennoch sollte man für den zurückgelassenen Hund da sein. Ich könnte ewig schreiben, aber sonst reg ich mich Wort für Wort mehr auf.
 
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Cornelia
7. März 18:45
Dein Kommentar ist ein wenig emphatielos... Wir leben nicht mehr in der Steinzeit. Der Hund hat keine Verlustangst. Es ist mittlerweile bekannt, dass auch Tiere trauern. Egal welcher Art. Und ständig, dieses "du bist Chef, der Hund ist nichts" ist in meinen Augen absolut lieblos. Ein Hund hat Gefühle und diese muss er äußern dürfen! Wenn er kommt, soll man ihn also ignorieren und am besten in den Korb schicken... Den Hund nicht beachten und links liegen lassen... Mir fehlen gänzlich die Worte. Die Hunde sind heutzutage so domestiziert, daß sie eben nicht mehr wie die Wölfe agieren. Sie sind mittlerweile Familienhunde geworden und keine Arbeitstiere. Selbstverständlich sollte man schauen, dass der Alltag gleich bleibt. Aber dennoch sollte man für den zurückgelassenen Hund da sein. Ich könnte ewig schreiben, aber sonst reg ich mich Wort für Wort mehr auf.
Ich kann Dir, San Nel, nur zustimmen. Ich bin immer wieder erstaunt, dass jemand genau zu wissen glaubt, was ein Tier denkt und fühlt! Auf welcher Grundlage eigentlich? Wäre schön, wenn das mal geklärt würde! Der Hund jault und ist sehr anhänglich.... Für mich ein Zeichen, dass er sich nicht wohl fühlt. Wenn ein Mitmensch mich an- "jault" und meine Nähe sucht, lass ich ihn nicht einfach so sitzen und tu so als wäre nichts. Weshalb beim Tier? Ach so, man soll Tiere nicht vermenschlichen ...oha ... vielleicht wäre es besser zu sagen, man soll den Menschen nicht vertierlichen? Wäre irgendwie verständlicher, denn dann wüsste man wenigstens genau von was man spricht und was gemeint ist.
 
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Cornelia
7. März 21:49
Danke für die Antworten und Anteilnahme. Ich komme mir so hilflos vor.
Das bist Du ja auch! Was willst Du machen ?!!!🙄
 
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Jessica
7. März 21:50
Ich habe vor 1,5 Jahren den Partner meiner Labbi Hündin über die Regenbogen Brücke geschickt. Die Tierärztin sagte damals den Zweit Hund NICHT mit zum TA nehmen. Ich sollte den toten Hund zeigen und in der Natur ist es so, dass sie diese ignorieren. So ist es passiert, wie sie es beschrieben hat. Das trauern ist menschlich. Dein Dackel hat Verlust Angst. Wer ist "Frauchen"? Ich dachte du bist es. Wenn die Hundeomi der Chef ist, dann habt ihr was falsch gemacht. Du bist der Chef! Du musst dich weiterhin normal verhalten. Lass ihn in Ruhe, wenn er kommt, kuschel, sonst lass ihn jaulen.. Wenn er hinter dir her kommt, lass ihn. In der Natur lenkt ein Wolf auch nicht die anderen ab oder spielt mit ihnen, wenn jemand aus dem Rudel stirbt. Du allein denkst der arme Hund... ich muss mit ihm spielen... mit ihm kuscheln. Der Hund denkt so nicht. Ganz abgesehen davon sollte ein Hund nicht auf die Couch, es sei denn eine spezielle Decke liegt auf dieser... aber das ist eine andere Sache.
👎 Ohne Worte!