Hundekommunikation

Am besten wenn der Hund von sich aus zu dir kommt und sich zb an dich ran kuschelt oder mit der Schnauze anstupst wenn ihr zb auf den Boden sitzt oder auf den Sofa

Setz dich da am besten Mal mit dem Thema „Beschwichtigungsverhalten“ und „Meideverhalten“ auseinander. Es geht darum zu lernen deinen Hund zu lesen, bestimmte Verhaltensweisen zu erkennen und zuordnen zu können. Grob kann man sagen: Wenn sich der Hund körpersprachlich von dir wegbegewegt (Kopf abwendet, Ohren anlegen, zurückorientierte Körperhaltung,…) möchte er momentan eher keine Streicheleinheiten. Wenn er sich dir immer wieder annähert und z.B auch bewusst die körperliche Nähe fordert (Anstupsen, an den Menschen pressen, entspannte Körperhaltung) fühlt er sich damit sehr wohl. Man kann auch während dem Streicheln immer wieder testen ob der Hund das überhaupt noch möchte. Dafür immer Mal wieder kurz aufhören zu streicheln und die Reaktion beobachten. ☺️

Wenn er Beschwichtigungssignale zeigt, sich zb. mit der Zunge über die Nase leckt oder sich von Dir wegdreht, würde er es nicht mögen. Sei da achtsam, viele Hunde möchten zb. garnicht umarmt werden und fühlen sich dadurch bedrängt. Meine kommen von selber an, stupsen mich an, drücken sich an meine Seite u.ä.

Ich setze mich zwischendurch zu meiner Hündin, lege meine Hand neben sie. Stupst sie mich an , leckt meine Hand interpretiere ich das als " ich will ". Dreht sie den Kopf weg, als "bitte nicht"! Und das sollte auch toleriert werden!

Mit der Zunge über die Nase lecken ist ein Beschwichtigungssignal? Das ist interessant

Ja, finde das Thema auch ganz spannend. Wir haben DVD und Buch von Turid Rugaas, Calming Signals, kann ich jedem nur empfehlen 👍

Tatsächlich kann Anstupsen, Abschlecken und mit dem Kopf (von unten) annähern auch beschwichtigend gemeint sein ;-) Es erfordert also einen guten und individuellen Blick.