Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Hundebiss bei Kind

Verfasser-Bild
Tanja
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 403
zuletzt 14. Nov.

Hundebiss bei Kind

Hallo, ich brauche mal Ratschläge von euch. Am Samstag ist mein 8 jähriger von Tito gebissen worden. Mein Sohn hat sich Tito sehr respektvoll gegenüber gehalten und hat auch nichts falsches gemacht. Er hatte ihn kurz gestreichelt und Tito fing an zu knurren. Mein Sohn wollte sich darauf hin von ihm entfernen und ihn in ruhe lassen worauf Tito sofort zubiss. Wir wissen nicht genau woher es kommt. Wir sind sofort ins kh erstversorgung. Sam Sonntag sind wir in einem anderen Krankenhaus gewesen bis verrausichtlich Freitag. Dort wurde das Ausmaß erst bewusst die Wunde ist 2 cm tief in der Wange. Eig ist Tito nur laut und beißt gar nicht zu. Er ist zwar sehr ängstlich aber bis dato sehr lieb gewesen. Was können wir machen ? Also wir möchten versuchen das Verhalten von Tito zu bearbeiten. Hundeschule ist auch informiert. Natürlich kommt Tito nicht mehr an meinen Sohn heran. Habt ihr irgwelche trainingstipps für uns? Wie wir ihn Sozialisieren können ?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nicole
14. Nov. 04:11
Lass dich nicht verunsichern. Was das richtige ist, weiß hier keiner.

Du hast für den Moment alles getan, was nötig ist. Schau erstmal wie es weitergeht.

Es tut mir sehr leid, dass dein Thread so gesprengt wurde. Das Thema ist zu ernst für Wichtigtuerei und Besserwisserei.

Alles Gute für euch.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Bettina
14. Nov. 05:55
Unkontrolliert entspricht ja nicht der Wahrheit. 1 1/2 Meter daneben. Und ein kind was sich an alle Regeln was den Hund betrifft umsetzt. Und auch ein kopfwegdrehen auch ein sehr zaghaftes als ein Nein anerkennt. Und somit den Hund in ruhe lässt und auch grundgenommen immer "fragte " durch hand hinhalten ob er gestreichelt werden möchte. Ja der Hund hat einen fatalen Fehler mit dem zubeißen gemacht das heißt aber nicht das man diesen " wegschmeißen muss. Alles kann man mit Zeit und Geduld trainiert werden. Und in der Zwischenzeit heißt es Kind und Hund voneinander trennen.
Ich versteh was du sagst...dir muss aber klar sein dass das auch später immer wieder passieren kann...nur weil du trainierst und dich in sicherheit wähnst...sorry dafür aber beisser bleiben immer beisser...du weisst nicht was er alles schon erlebt hat...um kind und hund da gerecht zu werden erfordert es viel erfahrung zeit und geduld🙏
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Simone
14. Nov. 06:08
Sorry TE, dass wir deinen Thread so schreddern Ich nehme seit 2002 Pit/Staff und co aus den umliegenden Tierheimen. Alt, krank und verhaltensauffällig. Manche nur zum Sterben nach 13 Jahren Tierheim. Manche haben mich überraschend lange begleitet und haben hier viele andere Hunde begleitet. Artgenossenunverträglichkeiten und Hunde die Beißvorfälle mit Menschen hatten. Ich hatte so ziemlich alles schon hier. Alle waren toll. Alle haben sich gedreht. Gerad hab ich Staff Nr5 hier. Die wird sicher Einzelhund bleiben, außer ein Tierschutz vermittelt unkastrierte Rüden. Trotzdem würde ich Tito nicht bei seiner Familie lassen. Übrigens lebt der Hund in Rheinland-Pfalz. Immer noch eines der Bundesländer mit den schärfsten Hundegesetzten. Lebenslang maulkorb und leinenpflichtig. Eine Befreiung davon gibt es nach meinem Wissen dort nicht
Doch gibt es rlp hat lange nicht solche rasselisten. Erstmal informieren
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Simone
14. Nov. 06:11
Doch gibt es rlp hat lange nicht solche rasselisten. Erstmal informieren
Es gibt rasselisten in rlp aber da gehört zb kein Rottweiler dazu usw wie in anderen Bundesländern. Mit wesensbeurteilung usw. Abgelegt wurde haben die auch keine leinen und Maulkorb Pflicht
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
14. Nov. 06:21
Es gibt rasselisten in rlp aber da gehört zb kein Rottweiler dazu usw wie in anderen Bundesländern. Mit wesensbeurteilung usw. Abgelegt wurde haben die auch keine leinen und Maulkorb Pflicht
In dem Fall geht es ja nicht um eine bestimmte Rasse, sondern um einen Hund, der einen Menschen angegriffen hat.
https://landesrecht.rlp.de/bsrp/document/jlr-LHundGRP2004rahmen
Zumindest steht dort, dass es die aktuellste Version ist
 
Beitrag-Verfasser
Birgit
14. Nov. 06:28
Das ist natürlich sehr tragisch was passiert ist, doch gebt Tito nicht auf. Er ist ja noch nicht lange bei euch und muss sich noch einleben u lernen.
Wünsche euch viel Glück 🐾❤️🍀🍀🍀u gute Besserung für den Sohnemann
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Saskia
14. Nov. 06:29
Für mich gibt es einige Gründe einen Hund abzugeben. Ein Familienmitglied bekommt eine Allergie die man nicht in den Griff bekommt, ich bin körperlich durch einen Unfall o.ä nicht mehr in der Lage mich um den Hund zu kümmern ODER Aggressionen gegen mein Kind. Captain hat mal den Arm von meiner Tochter im Maul gehabt als er in die Pubertät kam. Das war weil er sie begrenzen wollte. Das ist für einen Hütehund ja nichts ungewöhnliches und für seine Rasse erst recht nicht. Kelpies sind bekannt dafür bei der Arbeit auch die Zähne einzusetzen. Aber meine Tochter hatte davon nicht mal einen blauen Fleck und Captain hat einen Arschvoll bekommen. Und das nicht nur verbal. Das ist danach nie wieder passiert.
Jemand, der mit deinen Worten jemanden den Arsch voll gibt, sprich gewalttätig wird, hat sich dadurch schon mehrfach selbst disqualifiziert. Wie du das formulierst, hast du mit Wut auf deinen Hund reagiert. Bekommt dein Kind dann auch den "Arsch voll", wenn du versagst und deine Aufsichtspflicht verletzt? Und deine "Ratschläge" sind allein aus diesem Grund schon nicht anzunehmen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Simone
14. Nov. 06:29
In dem Fall geht es ja nicht um eine bestimmte Rasse, sondern um einen Hund, der einen Menschen angegriffen hat. https://landesrecht.rlp.de/bsrp/document/jlr-LHundGRP2004rahmen Zumindest steht dort, dass es die aktuellste Version ist
Die te wird jetzt sowieso Auflagen bekommen den Hund im Haushalt zu belassen ist kindswohl Gefährdung und das jungendamt wird eh vom Krankenhaus informiert. Somit kümmeren sich Behörden darum das der Hund aus dem Haushalt kommt was auch richtig ist
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
14. Nov. 06:31
Die te wird jetzt sowieso Auflagen bekommen den Hund im Haushalt zu belassen ist kindswohl Gefährdung und das jungendamt wird eh vom Krankenhaus informiert. Somit kümmeren sich Behörden darum das der Hund aus dem Haushalt kommt was auch richtig ist
Ja. Und für die weitere Vermittlung des Hundes innerhalb von rlp gelten die entsprechenden Gesetze.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
14. Nov. 06:31
Verstehste es nicht? Egal wo der Hund her ist. Er landet im nächsten Tierheim. Stempel drauf "Beißvorfall mit Kind" Msulkorb und Leinenzwang. Also unvermittelbar
Ich finde es super hilfreich, was Du schreibst. 😠
Einerseits rätst Du dazu, dass der Hund aus der Familie raus muss - unbestreitbar die einzige Lösung -, andererseits verbreitest Du einen Pessimismus, der es der TE um ein vielfaches schwerer macht, diesem Rat zu folgen. Helfen sieht anders aus.

Es gibt tatsächlich Hunde, die als unvermittelbar gelten, und trotzdem ein Zuhause finden. Hier ein Beispiel:
https://tierheim-luebbecke.de/2023/loup/
Und wenn ich schon so ein extremes Beispiel aus einem ganz normalen Tierheim in meiner Nähe kenne, wird es das wohl öfter geben, als Du es hier darstellst.

Ich hoffe nur, dass die TE trotzdem die richtige Entscheidung trifft und ihr Kind schützt.